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Diskussionsthread : Pheidologeton diversus!

Diskussions- und Frageforum für bestehende Haltungserfahrungen.
Ich92
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#17 AW: Diskussionsthread : Pheidologeton diversus!

Beitrag von Ich92 » 23. Mai 2007, 13:55

Necturus hat geschrieben:Hallo,

ich dachte du hättest eingesehen, das 1,1 cm Plattenabstand keinesfalls reichen bei Tieren von 2-3cm Körperlänge? Oder hast du da deine Meinung geändert? Vor allem weil du hier http://ameisenforum.de/einsteigerfragen/camponotus-ligniperda-wer-hat-erfahrung-mit-dieser-art-t28854.html jahkob sagst, sein gleicher Plattenabstand sei nicht ausreichend für Camponotus ligniperda?
Wenn du nun die Bedingungen in ihrem aktuellen Nest änderst, können sie also nurnoch zwischen Wüste und unausreichendem Nestplatz wählen?
"- Haltungsanforderungen: Nach meiner Meinung recht Anspruchslos, heize Nachts aber mit einer Heizmatte, die 15 W Leistung besitzt, leider hat sie den Nachteil, dass man morgens und abends stark befeuchten muss, ich würde sagen eine Temperatur von 20-32°C ist ausreichend."

Ich finde da urteilst du erheblich zu früh... wie dir bereits jemand anders schrieb, stellt sich erst später heraus, wie gut es den Ameisen geht. Auch mit deinen Temperaturangaben bewegst du dich in Extremen, 20°C scheinen mir deutlich zu wenig, 32° zu hoch. Andernorts werden 24-28°C empfohlen und haben sich scheinbar gut bewährt. Und dass du die Anzahl der Ameisen auf 500 schätzt,scheint mir etwas enthusiastisch, so schnell ist die Brutentwicklung dann doch wieder nicht. Sorg für ein konstant feuchtes Nest. Die Heizmatte trocknet den Boden wie du schon bemerkt hast extrem schnell aus, und bei Trockenheit im Nest gehts ganz schnell in die Hose. Neben Insekten auch Haselnüsse anbieten!
Necturus

Ähem! Ich habe auch gesagt dass die grosse Farm noch nicht fertig ist! Bis jetzt leben sie auch in dem Formicarium, und so wird es auch eine Weile bleiben. Und ausserdem ich konnte sie noch nie zählen selbst im RG war das keinesfalls möglic, wie gesagt grob geschätzt. Nochmal zur Farm den Riesensoldat habe ich seit 1 1/2 Wochen nicht mehr gesehen, der nächst grössere ist 4mm. Nur mit der Gyne würde es Probleme geben, ich werde also erst die grosse Ameisenfarm zuende bauen, und sie dann erst umsiedeln. Zur Temperatur ich habe in einem anderen Haltungsbericht gelesen, dass der betreffende gar keine Heizung benutzt hat und etwa 20-22° herschten. Ist es etwa verboten, die Angaben selbst zu schätzen? Ich werde diese Schätzung ja Wöchentlich aktualisieren (habe ich das schon erwähnt?)

MFG Ich



Necturus
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#18 AW: Diskussionsthread : Pheidologeton diversus!

Beitrag von Necturus » 23. Mai 2007, 14:53

Über sowas sollte man sich halt vor der Anschaffung Gedanken machen... auf die 11mm-Farm würde ich verzichten. Ich bezweifle ohnehin, dass sie dort mehr als Testbohrungen machen würden. Sobald sie feststellen, dass die Königin da nur vorwärts reinpasst, werden sies aufgeben. Wieso sollten sie auch ein Nest dort anlegen, wo kein Platz dafür ist? Wie hoch ist denn der Bodengrund in deinem Becken? Ich denke du musst nicht großartig "umsiedeln" wenn das Becken nicht zu hoch befüllt ist, die Kolonie wird die Farm sicher für sich als geeigneter empfinden. Bring genug Gedult mit, eine Kolonie zum Umzug nötigen zu wollen kann in die Hose gehn.
Was ist aus der Idee geworden, eine Glasscheibe in dein 60x30cm Becken einzuziehen? Oder leben sie schon darin? Das kostet dich nur wenige Euro, und das Problem wär gegessen.
Ausgezeichnete Haltungsberichte gibt es übrigens zb bei Antstore, ich hoffe die hast du vor der Anschaffung schon entdeckt und gelesen?
Verboten ist garnichts. Aber wenn du dir die anderen Berichte durchliest, wirst du sehen, dass alle Halter die Temperatur höher angeben, und aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass Pheidologeton sehr wärmeliebend ist, die Brutentwicklung davon beeinflusst wird, und umgekehrt, die Kolonie bei niedrigeren Temperaturen nicht optimal "funktioniert". Das ist auch nichts,was man mit ein bischen rumtesten mal eben rausfinden kann, sondern man benötigt über längere Zeit konstante Umstände, um Aussagen über die Auswirkungen der Temperatur machen zu können. Daher würde ich mich an deiner Stelle auf die getesteten Informationen verlassen, statt was neues auszuprobieren. - ANTSTORE World of Ants - View topic - Pheidologeton diversus Massensterben - Ants - Ameisen - Formica - Fourmis - Hormigas - Mrovka - Formicarium - Miere - Muurhainen - Myrmex - Seangán - Seechomes - Myr - Myre - Formiga - Murawej - Myra - Mravenca Hier ein Beitrag zu Wärmematte und Pheidologeton, wie ich dir auch schon in deinem "Anfänger"-Beitrag geschrieben habe sind sie ungeeignet und haben diesen Halter seine Kolonie gekostet. Hast du dir schon eine Lampe gekauft? Auch möchte ich nochmal erwähnen, dass dein Becken unbedingt eine Bohrung braucht. Das ist fast unmöglich,wenn die Ameisen schon im Becken sind,also mach das am besten so früh wie möglich.

Gruß,
Necturus



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#19 AW: Diskussionsthread : Pheidologeton diversus!

Beitrag von Ich92 » 31. Mai 2007, 15:41

Was ist aus der Idee geworden, eine Glasscheibe in dein 60x30cm Becken einzuziehen? Oder leben sie schon darin? Das kostet dich nur wenige Euro, und das Problem wär gegessen.
Ja sie leben schon im Formi. Eine externe Farm spricht mich eh mehr an da ich dort die Temperatur besser Handhaben kann.
Wie hoch ist denn der Bodengrund in deinem Becken?
Etwa 4cm.
Hier ein Beitrag zu Wärmematte und Pheidologeton, wie ich dir auch schon in deinem "Anfänger"-Beitrag
Ja das war erschreckend, der arme Typ tut mir echt Leid. Zwischen Heizmatte und Wand ist zum Glück ein 2cm breiter Schlitz, in den sie sich eingesiedelt haben. Bisher konnte ich auch nur 2 Tote verzeichnen: Beides Soldaten und beide etwa 4mm gross.
Als Abwehrmaßnahme habe ich das Nest, wie im Haltungsbericht beschrieben zur Insel gemacht und kann es nun ausgezeichnet bewässern. Der Heizstrahler wird erst gekauft wenn Marmorkuchen ausm Urlaub zurück ist der kennt sich mit sowas aus.

MFG Ich



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#20 AW: Diskussionsthread : Pheidologeton diversus!

Beitrag von Necturus » 31. Mai 2007, 16:35

Hallo,
Das direkte Bewässern des Nests wird dir ohne umgebenden Bodengrund deutlich schwerer fallen, schnell spült man Erde zur Seite weg oder flutet eine Kammer. Am Besten machst du das erstmal nur mit der Pipette, und zwar immer nur wenig. Austrocknen halte ich für eine schlechte Idee. Dabei geht die Brut im nullkommanix hops. Wenn du ihnen jetzt die Möglichkeit genommen hast, das Nest zu expandieren, hab etwas Geduld(!) und warte bis sie selbstständig umziehen. Derartige Manipulationen sind schnell schädlich, und wenn man die Eigenheiten der Ameisen noch nicht gut kennt, macht man da schnell was falsch.
Zur Farm: Die Temperaturkontrolle wird darin schwieriger als in einem Becken! Das Becken wirkt als Pufferzone, und dadurch, dass es Erdschichten gibt, die deutlich weiter weg sind von der Oberfläche, gibt es auch kältere und feuchtere Regionen. Wenn du deine Farm anstrahlst, können sie nur zwischen vorne und hinten wählen, haben also maximal 5cm Spielraum (insofern du von der 1cm Plattenabstand Geschichte weggekommen bist?). Das heisst, die Ameisen können nicht ausweichen, wenn ihnen die Umstände nicht passen, und das bedeutet, das jeder kleine Fehler schnell fatal sein kann.
Warum auf Marmorkuchen warten? Alternativ gibts hier ein ganzes Forum, dass dir deine Fragen beantworten kann, und viel gibts dazu auch nicht zu erklären. Und je schneller du das auf die Reihe kriegst, umso schneller kannst du auf die Heizmatte verzichten... vor allem, da nun noch weniger Bodengrund da ist, um die Feuchtigkeit zu halten.



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#21 AW: Diskussionsthread : Pheidologeton diversus!

Beitrag von Ich92 » 31. Mai 2007, 17:19

Necturus hat geschrieben:Hallo,
Das direkte Bewässern des Nests wird dir ohne umgebenden Bodengrund deutlich schwerer fallen, schnell spült man Erde zur Seite weg oder flutet eine Kammer. Am Besten machst du das erstmal nur mit der Pipette, und zwar immer nur wenig. Austrocknen halte ich für eine schlechte Idee. Dabei geht die Brut im nullkommanix hops. Wenn du ihnen jetzt die Möglichkeit genommen hast, das Nest zu expandieren, hab etwas Geduld(!) und warte bis sie selbstständig umziehen. Derartige Manipulationen sind schnell schädlich, und wenn man die Eigenheiten der Ameisen noch nicht gut kennt, macht man da schnell was falsch.
Zur Farm: Die Temperaturkontrolle wird darin schwieriger als in einem Becken! Das Becken wirkt als Pufferzone, und dadurch, dass es Erdschichten gibt, die deutlich weiter weg sind von der Oberfläche, gibt es auch kältere und feuchtere Regionen. Wenn du deine Farm anstrahlst, können sie nur zwischen vorne und hinten wählen, haben also maximal 5cm Spielraum (insofern du von der 1cm Plattenabstand Geschichte weggekommen bist?). Das heisst, die Ameisen können nicht ausweichen, wenn ihnen die Umstände nicht passen, und das bedeutet, das jeder kleine Fehler schnell fatal sein kann.
Warum auf Marmorkuchen warten? Alternativ gibts hier ein ganzes Forum, dass dir deine Fragen beantworten kann, und viel gibts dazu auch nicht zu erklären. Und je schneller du das auf die Reihe kriegst, umso schneller kannst du auf die Heizmatte verzichten... vor allem, da nun noch weniger Bodengrund da ist, um die Feuchtigkeit zu halten.

Hi! Für die Heizmatte habe ich andere Pläne: besser gesagt ein ganz anderes beheizungssystem für die Farm. Ich werde mir eine 2 "Farm" bauen. In diese kommt die Heizmatte, und wird anschliessend mit Wasser gefüllt. Sie wird in 2 Hälften geteilt sein, warum, das erkläre ich später. So nun zum eigentlichen System:
1. Diese Heizmatte erwärmt das Wasser.
2. Die Pumpe pumpt das Wasser durch einen Schlauch zur Farm. Aber hier gibt es Probleme: Ich will entweder Eine Doppelfarm bauen (2 Hohlräume), oder den Schlauch im Zickzach an der Rückwand der Farm befestigen so dass er die Farm erwärmt. Wenn ich aber eine Doppelfarm, das heisst drei glasscheiben benutze, muss ich die Heizmatte extern in einem anderen Behälter unterbringen, und die Pumpe muss immer durchlaufen um die Wärme zu erhalten. Wenn ich die Heizmatte aber in dieser zweiten Schicht anbringe sehe ich auf dieser Seite nichts mehr von den Amis, aber ich werde eine Lösung finden. So ich hatte vorhin angesprochen den Behälter der Heizmatte zweizuteilen. Dafür habe ich eine Skizze angefertigt:
Bild
Da das Wasser etwas abkühlt ist eine Überhitzung ausgeschlossen, der Deckel ist abnehmbar, ich kann das Durchflussloch also noch vergrössern/verkleinern um den Kühlvorgang zu kürzen/verlängern. Besser sind wohl 2 Löcher. Bitte sagt mir welche Möglichkeit besser ist.

PS: Der Heizstrahler kommt in der Arena zum Einsatz.

MFG Ich



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#22 AW: Diskussionsthread : Pheidologeton diversus!

Beitrag von Necturus » 1. Juni 2007, 14:01

Hi,
ehrlich gesagt, ich verstehs nicht. Und überhaupt, warum all den Aufwand? Du willst eine Warmwasserheizung für deine Ameisenfarm installieren? Ich glaube in noch keinem einzigen Haltungsbericht hab ich was in der Art gelesen. Statt die Arena/Farm Kombination einfach und wie in der Natur von oben mit einer Lampe zu beleuchten, baust du ein viel komplexeres, teureres und Fehleranfälligeres System mit Extra Becken, Pumpe und Heizmatte auf? Und selbst wenn das Ganze dann tatsächlich funktionieren sollte, ist ohnehin zweifelhaft, ob es den Ameisen gefällt! Im Endeffekt erreichst du damit nämlich nur das, was auch eine Heizmatte macht, nämlich Hitze von unten und schnell trockenen Boden! Besinn dich doch auf das, was die Ameisen brauchen. Die sitzen nun auch schon 3 Wochen auf der Heizmatte.
Necturus



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#23 AW: Diskussionsthread : Pheidologeton diversus!

Beitrag von Ich92 » 1. Juni 2007, 14:17

Hä? Ein Heizstrahler macht genau das gleiche er erwärmt die Farm. Ausserdem kommt die Wärme von Hinten und nicht von unten, die Pumpe habe ich auch noch von meiner Modelleisenbahn Kosten=0. Das mit dem Strahler kapier ich nicht die Hitze kommt doch auch von der Seite! Und zuletzt ich kann nicht mit Licht schlafen wie soll das Bitteschön gehen? Wäre schön wenn du mir das erklärst, ausserdem bastel ich gerne, von dem her bin ich bereit der erste mit Wasserheizung zu sein *gg*.

MFG Ich



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#24 AW: Diskussionsthread : Pheidologeton diversus!

Beitrag von Necturus » 1. Juni 2007, 15:01

Du befestigst also eine Heizmatte an die Außenseite eines Glasbeckens mit einem bestimmten Volumen. Die Hälfte der Wärme der Matte geht in den offenen Raum hinein, die andere Hälfte wird auf die Glasscheibe übertragen. Diese gibt wiederrum einen Teil davon an das Wasser weiter. Das Wasser erfährt eine bruchstückhafte Erwärmung von dem, was die Matte zu bieten hat, und wird durch die Schläuche, in denen es weiter abkühlt, bis in die Farm transportiert. Da soll es dann über einen Zwischenraum mit stehender Luft, einem thermisch hervorragendenden Isolator, genug Wärme abgeben, um in der Farm ein wohliges Gefühl zu produzieren. Du siehst worauf ich hinauswill? Selbst wenn die Matte annähernd genug Wärme produzieren würde, um eine vernünftige Temperatur herzustellen, wär das ganze System ein Experiment, an dem du ewig herumpegeln müsstest, bis es EVENTUELL das Ergebnis bringt, das du möchtest. Und selbst dann wäre es das Ergebnis einer Heizmatte, und damit nicht geeignet.
Bezüglich der Farm kopier ich dir,was ich in meinem vorletzten Beitrag geschrieben habe:
"Zur Farm: Die Temperaturkontrolle wird darin schwieriger als in einem Becken! Das Becken wirkt als Pufferzone, und dadurch, dass es Erdschichten gibt, die deutlich weiter weg sind von der Oberfläche, gibt es auch kältere und feuchtere Regionen. Wenn du deine Farm anstrahlst, können sie nur zwischen vorne und hinten wählen, haben also maximal 5cm Spielraum (insofern du von der 1cm Plattenabstand Geschichte weggekommen bist?). Das heisst, die Ameisen können nicht ausweichen, wenn ihnen die Umstände nicht passen, und das bedeutet, das jeder kleine Fehler schnell fatal sein kann." Vieleicht hab ich das nicht ausführlich genug erklärt: Wenn du ein Becken mit 30cm Bodengrund füllst, und von oben Anstrahlst, dann hast du an der Oberfläche die höchsten Temperaturen, je tiefer es wird, umso niedriger werden sie. Solltest du nun an einem Sommertag ausversehen die Lampe angelassen haben und es an der Oberfläche über 30°C sein, können die Ameisen sich in tiefere Schichten zurückziehen, wo ertragbare Temperaturen herrschen. In einer Farm können sie das nicht. Da können sie nur von der beleuchteten Seite weg, und haben damit nur wenige cm Spielraum.
Zum Thema Licht: Es gibt Wärmelampen, die wenig bis garkein Licht ausstrahlen.

Zum Thema basteln: Man kann ja alles ausprobieren, bevor die Ameisen ankommen. Aber da sie seit einigen Wochen bereits bei dir leben, solltest du dir im Moment statt über Experimente Gedanken um eine vernünftige Haltung machen. Mein Tip wäre, das Becken min. 10cm hoch mit Sand/Lehm zu füllen, in eine Ecke eine 60W-Lampe zu hängen, die Heizmatte auszustecken oder zu entfernen und die Ameisen machen zu lassen, was sie wollen. So müssen sie nicht an einem einzigen Ort ohne jegliche Alternative, nämlich einem Erdhaufen auf einer Heizmatte, verweilen, der keine Pufferung oder thermisches Gefälle bietet, sondern können sich einen Nestplatz mit den für sie passenden Umständen wählen. Um sie dabei an die Scheiben zu locken, bieten sich kleine Steine und Wurzeln an. An deren Kanten wird bevorzugt gebuddelt, und in der Natur finden sich die Nester scheinbar häufig an den Füßen von Bäumen.
Mach dir doch mal Gedanken darüber, was nun aus deiner Kolonie werden soll, und dann handel bald. Ob sie sich in dem Erdhaufen wohl fühlt, ist auch nicht sicher, sich einen anderen Unterschlupf suchen können sie ja nun auch nichtmehr.
Necturus



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