Zitrus' Camponotus ligniperda - gone wild!
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Zitrus
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#9 Zitrus' Camponotus ligniperda
Vor dem eigentlichen Update folgt ein kleiner Bastelbericht.
Für die Arena dieser Kolonie hatte ich mir zunächst überlegt, etwas bioaktives anzugehen, mit verschiedenen Moosen, vielleicht auch Farn,
aber ich musste schnell einsehen, dass das einige potentielle Schwierigkeiten mit sich bringen könnte; allem voran natürlich, dass sich die
Ameisen in der Arena einnisten und laut allem, was ich las, ist das erfolgreiche kultivieren von Moosen auch nicht gerade unkompliziert.
Letztendlich entschied ich mich also, das ganze etwas einfacher zu gestalten, aber dennoch ein Stück vom Pfälzer Wald nach Hause zu bringen.
Nachdem ich auf der Suche nach einem passenden Stück Holz oder dem perfekten Stein viele Kilometer zurücklag, wurde ich schließlich
ausgerechnet dort fündig, wo ich auch den Ast in meinem 200er her habe. Um genau zu sein keine drei Meter weiter!
Im Hintergrund sieht man sogar die Schnittstelle, wo ich den Ast abgeschnitten habe.
Die Kiefern auf diesem Berg sind mitunter sehr starkem Wind ausgeliefert und werden im Laufe der Jahrzehnte von ihm in einzigartigen Weisen
geformt (oder auch gefällt). Diese Wurzeln waren genau, was ich gesucht hatte. Sie abzuschneiden gestaltete sich nicht ganz einfach, da das
Holz vor Harz nur so trieft, aber immer noch einfacher, als den ganzen Baum mitzunehmen.
Beim Becken habe ich mich für ein günstiges 40x25x25 Glasbecken entschieden, welches ich in der Bucht fand. Zwecks Optik und damit der
Ausbruchsschutz gut hält, entfernte ich erstmal das überstehende Silikon, bohrte dann das Loch für die Schlauchverbindung und klebte die
kleineren Wurzelstücke mit 5-Minuten-Epoxy fest; das große Stück habe ich einfach reingestellt. Einen passenden Stein habe ich auch noch
gefunden.
Da die Epoxy-Dämpfe für Insekten toxisch sind, sollte man sowas lieber in einem anderen Raum machen, gut lüften und ein paar Tage warten,
bis das ganze wirklich ausgehärtet ist.
Wie im 200er, wollte ich auch hier dem Boden etwas Struktur verleihen und verteilte erstmal etwas Lavagranulat.
Ich weiß, das Zeug ist leichter und griffiger, als der Kies, welchen ich beim großen Becken verwendet habe und selbst dort haben mir die
(deutlich kleineren) C.compositor bereits bewiesen, dass sie ihn ohne weiteres abbauen können, wenn sie wollen, aber ich bin naiv genug,
zu glauben, dass diese Art mehr Respekt vor meiner Deko hat.
Darüber kam dann der für diese Gegend so typische, rote Sand, welchem ich etwas Lehmpulver zugefügt habe. Genug, um nach dem anfeuchten
einen lauffähigen Untergrund zu bilden, aber nicht so viel, dass die Farbe sich verändert.
Ein bisschen pusten hilft dabei, ihn schön glatt zu bekommen, aber Augen zu!
Danach habe ich das ganze gut eingenebelt, einen Abdruck gemacht, wo später die Tränke hinkommt und damit das ganze nicht so steril aussieht,
ein paar Steinchen verteilt und was auf den Waldwegen noch so rumliegt.
Soviel zur Arena. Was das Nest angeht, habe ich mich für ein liegendes, externes Ytong-Nest entschieden.
Stur wie ich bin, wollte ich das Plexiglas unbedingt mit Schrauben fixieren und habe folgendes gelernt:
- Plexi-/Acrylglas nicht mit einem neuen Bohrer bohren, er muss bereits etwas abgestumpft sein
- Langsame Drehzahl und am besten mit Wasser kühlen
- Keinen Druck, einfach den Bohrer machen lassen
Beim dritten Anlauf hat es geklappt.
Außerdem:
- Man kann nicht einfach so Schrauben in Ytong drehen (oh Wunder )
Letzteres habe ich gelöst, indem ich die Schraubenlöcher erstmal etwas größer bohrte, dann mit einer Mischung aus Holzleim und Ytong-Staub
füllte und die Schrauben reinsteckte. Sobald das ganze anfing, hart zu werden, drehte ich die Schrauben raus und nach dem vollständigen Aushärten
hatte ich Gewinde, welche zumindest für diesen Zweck gut genug sind.
Unten habe ich noch solche Filzgleiter draufgeklebt.
In diesen Beitrag passen keine Bilder mehr, weiter geht es im nächsten.
Für die Arena dieser Kolonie hatte ich mir zunächst überlegt, etwas bioaktives anzugehen, mit verschiedenen Moosen, vielleicht auch Farn,
aber ich musste schnell einsehen, dass das einige potentielle Schwierigkeiten mit sich bringen könnte; allem voran natürlich, dass sich die
Ameisen in der Arena einnisten und laut allem, was ich las, ist das erfolgreiche kultivieren von Moosen auch nicht gerade unkompliziert.
Letztendlich entschied ich mich also, das ganze etwas einfacher zu gestalten, aber dennoch ein Stück vom Pfälzer Wald nach Hause zu bringen.
Nachdem ich auf der Suche nach einem passenden Stück Holz oder dem perfekten Stein viele Kilometer zurücklag, wurde ich schließlich
ausgerechnet dort fündig, wo ich auch den Ast in meinem 200er her habe. Um genau zu sein keine drei Meter weiter!
Im Hintergrund sieht man sogar die Schnittstelle, wo ich den Ast abgeschnitten habe.
Die Kiefern auf diesem Berg sind mitunter sehr starkem Wind ausgeliefert und werden im Laufe der Jahrzehnte von ihm in einzigartigen Weisen
geformt (oder auch gefällt). Diese Wurzeln waren genau, was ich gesucht hatte. Sie abzuschneiden gestaltete sich nicht ganz einfach, da das
Holz vor Harz nur so trieft, aber immer noch einfacher, als den ganzen Baum mitzunehmen.
Beim Becken habe ich mich für ein günstiges 40x25x25 Glasbecken entschieden, welches ich in der Bucht fand. Zwecks Optik und damit der
Ausbruchsschutz gut hält, entfernte ich erstmal das überstehende Silikon, bohrte dann das Loch für die Schlauchverbindung und klebte die
kleineren Wurzelstücke mit 5-Minuten-Epoxy fest; das große Stück habe ich einfach reingestellt. Einen passenden Stein habe ich auch noch
gefunden.
Da die Epoxy-Dämpfe für Insekten toxisch sind, sollte man sowas lieber in einem anderen Raum machen, gut lüften und ein paar Tage warten,
bis das ganze wirklich ausgehärtet ist.
Wie im 200er, wollte ich auch hier dem Boden etwas Struktur verleihen und verteilte erstmal etwas Lavagranulat.
Ich weiß, das Zeug ist leichter und griffiger, als der Kies, welchen ich beim großen Becken verwendet habe und selbst dort haben mir die
(deutlich kleineren) C.compositor bereits bewiesen, dass sie ihn ohne weiteres abbauen können, wenn sie wollen, aber ich bin naiv genug,
zu glauben, dass diese Art mehr Respekt vor meiner Deko hat.
Darüber kam dann der für diese Gegend so typische, rote Sand, welchem ich etwas Lehmpulver zugefügt habe. Genug, um nach dem anfeuchten
einen lauffähigen Untergrund zu bilden, aber nicht so viel, dass die Farbe sich verändert.
Ein bisschen pusten hilft dabei, ihn schön glatt zu bekommen, aber Augen zu!
Danach habe ich das ganze gut eingenebelt, einen Abdruck gemacht, wo später die Tränke hinkommt und damit das ganze nicht so steril aussieht,
ein paar Steinchen verteilt und was auf den Waldwegen noch so rumliegt.
Soviel zur Arena. Was das Nest angeht, habe ich mich für ein liegendes, externes Ytong-Nest entschieden.
Stur wie ich bin, wollte ich das Plexiglas unbedingt mit Schrauben fixieren und habe folgendes gelernt:
- Plexi-/Acrylglas nicht mit einem neuen Bohrer bohren, er muss bereits etwas abgestumpft sein
- Langsame Drehzahl und am besten mit Wasser kühlen
- Keinen Druck, einfach den Bohrer machen lassen
Beim dritten Anlauf hat es geklappt.
Außerdem:
- Man kann nicht einfach so Schrauben in Ytong drehen (oh Wunder )
Letzteres habe ich gelöst, indem ich die Schraubenlöcher erstmal etwas größer bohrte, dann mit einer Mischung aus Holzleim und Ytong-Staub
füllte und die Schrauben reinsteckte. Sobald das ganze anfing, hart zu werden, drehte ich die Schrauben raus und nach dem vollständigen Aushärten
hatte ich Gewinde, welche zumindest für diesen Zweck gut genug sind.
Unten habe ich noch solche Filzgleiter draufgeklebt.
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#10 Zitrus' Camponotus ligniperda
Kommen wir zur Beleuchtung. Auf einer Seite, welche so ähnlich heißt, wie ein sehr langer Fluss, fand ich eine LED-Leuchte, welche eigentlich
für Aquarien gedacht ist und als sie bei mir ankam, war klar, dass ich sie modifizieren muss; das Licht war einfach zu kalt. Ich kaufte mir also ein
paar passende, warmweiße SMD LEDs und lötete mit meinem, für diese winzigen Bauteile völlig ungeeigneten, Lötkolben drauf los. Um genau zu
sein, ersetzte ich die sechs blauen LEDs und da ich vier übrig hatte, auch ein paar von den weißen. Saubere Arbeit, was?
Hauptsache, es funktioniert.
Fehlte nur noch, alles im Schrank unterzubringen (wenn mich die Ameisenhaltung eins gelehrt hat, dann, wie viel nutzlosen Kram ich im Schrank
stehen habe), das Nest anzuschließen und so sah das ganze dann aus.
Immer noch etwas kalt das Licht, aber dafür habe ich jetzt anstelle vom bisherigen Mondlicht (nur die blauen LEDs leuchten), ein angenehmes
Abendlicht. Das werde ich wahrscheinlich bevorzugt verwenden.
Jetzt aber mal endlich zu den Ameisen! In der Zwischenzeit hat sich dieBrut vom vergangenen Jahr gut entwickelt und eine neue Generation ist
auch schon auf dem Weg.
Nachdem ich das RG in die neue Arena legte, wurde erstmal erkundet...
...genascht...
...und da mir auffiel, dass die paar großenLarven ziemlich hungrig aussehen, gab es noch ein Stück Schokoschabe.
Die beiden konnten sich zunächst nicht ganz einigen, ob die Schabe draußen oder im RG verspeist wird.
Das Video und die Bilder von den Ameisen habe ich mit meiner neuen Kamera aufgenommen. Ich fotografiere seit einigen Jahren und hatte nie
eine zeitgemäße Kamera, geschweige denn Ahnung, wie man damit umgeht. Jetzt bin ich für Videos endlich nicht mehr davon abhängig, mir
Equipment auszuleihen! Nächstes Mal werde ich aber lieber mit weniger FPS aufnehmen; ist etwas frustrierend, dass mein oller PC die Videos
nicht vernünftig wiedergeben kann.
Auch wenn ich bezweifle, dass bald ein Umzug ins Nest bevorsteht, werde ich es schonmal abdunkeln und hoffen, dass die dickeGyne irgendwie
die dünne Wurzel hochkommt. Vielleicht sollte ich solange eine Rampe installieren.
für Aquarien gedacht ist und als sie bei mir ankam, war klar, dass ich sie modifizieren muss; das Licht war einfach zu kalt. Ich kaufte mir also ein
paar passende, warmweiße SMD LEDs und lötete mit meinem, für diese winzigen Bauteile völlig ungeeigneten, Lötkolben drauf los. Um genau zu
sein, ersetzte ich die sechs blauen LEDs und da ich vier übrig hatte, auch ein paar von den weißen. Saubere Arbeit, was?
Hauptsache, es funktioniert.
Fehlte nur noch, alles im Schrank unterzubringen (wenn mich die Ameisenhaltung eins gelehrt hat, dann, wie viel nutzlosen Kram ich im Schrank
stehen habe), das Nest anzuschließen und so sah das ganze dann aus.
Immer noch etwas kalt das Licht, aber dafür habe ich jetzt anstelle vom bisherigen Mondlicht (nur die blauen LEDs leuchten), ein angenehmes
Abendlicht. Das werde ich wahrscheinlich bevorzugt verwenden.
Jetzt aber mal endlich zu den Ameisen! In der Zwischenzeit hat sich die
auch schon auf dem Weg.
Nachdem ich das RG in die neue Arena legte, wurde erstmal erkundet...
...genascht...
...und da mir auffiel, dass die paar großen
Die beiden konnten sich zunächst nicht ganz einigen, ob die Schabe draußen oder im RG verspeist wird.
Das Video und die Bilder von den Ameisen habe ich mit meiner neuen Kamera aufgenommen. Ich fotografiere seit einigen Jahren und hatte nie
eine zeitgemäße Kamera, geschweige denn Ahnung, wie man damit umgeht. Jetzt bin ich für Videos endlich nicht mehr davon abhängig, mir
Equipment auszuleihen! Nächstes Mal werde ich aber lieber mit weniger FPS aufnehmen; ist etwas frustrierend, dass mein oller PC die Videos
nicht vernünftig wiedergeben kann.
Auch wenn ich bezweifle, dass bald ein Umzug ins Nest bevorsteht, werde ich es schonmal abdunkeln und hoffen, dass die dicke
die dünne Wurzel hochkommt. Vielleicht sollte ich solange eine Rampe installieren.
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#11 Zitrus' Camponotus ligniperda
Ganz schön fleißig gewesen letzte Nacht!
Das Nest haben sie sich auch schon angeschaut:
Ich bereue es ein wenig, dass ich den Schlauchdurchmesser für die Verbindung zwischen Nest und Arena so klein gewählt habe (1cm).
Hat fast ein wenig Klaustrophobie bei mir hervorgerufen, als ich die Arbeiterin da durchlaufen sah. Dieser Schlauch von MyAnts ist
außerdem ziemlich rutschig, wie es scheint. Naja, sie werden dann notfalls Schlangen auf beiden Seiten bilden und eine Ampel installieren.
Das Nest haben sie sich auch schon angeschaut:
Ich bereue es ein wenig, dass ich den Schlauchdurchmesser für die Verbindung zwischen Nest und Arena so klein gewählt habe (1cm).
Hat fast ein wenig Klaustrophobie bei mir hervorgerufen, als ich die Arbeiterin da durchlaufen sah. Dieser Schlauch von MyAnts ist
außerdem ziemlich rutschig, wie es scheint. Naja, sie werden dann notfalls Schlangen auf beiden Seiten bilden und eine Ampel installieren.
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#12 Zitrus' Camponotus ligniperda
Scheint, als hätte die Kundschafterin mächtig Werbung für mein Nest gemacht! Als ich heute früh mal nachschaute, befanden sich mehrere
Arbeiterinnen inklusive einer frisch geschlüpften und der Großteil derBrut im Ytong-Nest.
Ein paar Stunden später war zu meinem Erstaunen auch dieGyne mit den restlichen Arbeiterinnen und der verbliebenen Brut eingezogen.
Ich ging eigentlich davon aus, dass sie erst irgendwann in den kommenden Monaten ins Nest umziehen; vor allem, weil sie den Eingang vom RG
derart barrikadiert haben, aber manchmal überraschen sie einen eben. DieLarven sehen jetzt auch wieder schön prall aus nach der letzten
Fütterung und vielleicht wird aus der ganz großen ja bereits die erste Media, bin gespannt.
Arbeiterinnen inklusive einer frisch geschlüpften und der Großteil der
Ein paar Stunden später war zu meinem Erstaunen auch die
Ich ging eigentlich davon aus, dass sie erst irgendwann in den kommenden Monaten ins Nest umziehen; vor allem, weil sie den Eingang vom RG
derart barrikadiert haben, aber manchmal überraschen sie einen eben. Die
Fütterung und vielleicht wird aus der ganz großen ja bereits die erste Media, bin gespannt.
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#13 Zitrus' Camponotus ligniperda
Heute gab es bei meinen Camponotus ligniperda zum ersten Mal Katzenfutter statt Schabe oder Fliege und es schien ziemlich gut
anzukommen, allerdings bestätigte sich auch, dass der Durchmesser vom Schlauch/Adapter etwas eng ist. Dass sie letzteren noch
zusätzlich enger gemacht haben, ist auch nicht gerade von Vorteil, wie man sieht
Vor ein paar Tagen wurde ja die Lernfähigkeiten von Ameisen diskutiert und ich für meinen Teil würde es als Beweis werten, wenn sie
nächstes Mal kleine Häppchen schneiden, die gut durch passen. Das dürfte für die kleinen Pygmäen aber vielleicht einen größeren Umstand
darstellen, als einfach zu ziehen.
anzukommen, allerdings bestätigte sich auch, dass der Durchmesser vom Schlauch/Adapter etwas eng ist. Dass sie letzteren noch
zusätzlich enger gemacht haben, ist auch nicht gerade von Vorteil, wie man sieht
Vor ein paar Tagen wurde ja die Lernfähigkeiten von Ameisen diskutiert und ich für meinen Teil würde es als Beweis werten, wenn sie
nächstes Mal kleine Häppchen schneiden, die gut durch passen. Das dürfte für die kleinen Pygmäen aber vielleicht einen größeren Umstand
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#14 Zitrus' Camponotus ligniperda
Im Laufe der letzten zwei Wochen sind einige Puppen geschlüpft und die Kolonie ist nun etwa 25 Arbeiterinnen stark.
Ich komme wirklich nicht drüber hinweg, wie groß diese Ameisen sind und dabei sind bis jetzt nur Pygmäen und etwas größere Minore dabei.
Inzwischen funktioniert das Rekrutieren von Arbeiterinnen ganz gut und sie üben sich im Teamwork!
Diese halbe Schabe steckt nun erwartungsgemäß im Adapter fest... Sobald die elende Kälte vorüber ist, werde ich ihnen ein paar Fliegen
fangen. Die dürften besser da durch passen.
Ich komme wirklich nicht drüber hinweg, wie groß diese Ameisen sind und dabei sind bis jetzt nur Pygmäen und etwas größere Minore dabei.
Inzwischen funktioniert das Rekrutieren von Arbeiterinnen ganz gut und sie üben sich im Teamwork!
Diese halbe Schabe steckt nun erwartungsgemäß im Adapter fest... Sobald die elende Kälte vorüber ist, werde ich ihnen ein paar Fliegen
fangen. Die dürften besser da durch passen.
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#15 Zitrus' Camponotus ligniperda
Da habe ich mich etwas verschätzt, tatsächlich ist die erste
Sie ist noch ganz frisch mit orangenem
Es ist jetzt ziemlich genau ein Jahr her, dass ich die
das ein ziemlich rasches Wachstum, wie ich finde und gemessen an all der
knacken.
Die vielen
Das hat man wohl davon, wenn man zu viel Wert auf Design und zu wenig auf Funktionalität legt.
Die Schabenhälften werden dann meist in der Arena verwertet oder im Adapter, wo sie ja nicht durchpassen. Ich frage mich immer noch,
wo die ganzen Fliegen hin sind, die es früher immer gab
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#16 Zitrus' Camponotus ligniperda
Meine Camponotus ligniperda sind tatsächlich schon in Winterlaune! Letztes Jahr habe ich mich gewundert, als sie bereits im August die
Aktivität stark zurückfuhren und die verbliebenenLarven nicht mehr fütterten, nun kann ich selbiges schon seit etwa zwei Wochen beobachten
oder besser gesagt nicht beobachten. Kein Wunder eigentlich, wenn man bedenkt, wie früh ich sie aufgrund der strengen Kälte aus der
Winterruhe holen musste. Erne konnte mir bestätigen, dass bei den warmen Temperaturen zu Hause und dem ständigen Füttern mit einem
verfrühten "Saisonende" zu rechnen ist.
Ich habe mir überlegt, sie diesmal in einem Mini-Kühlschrank oder einer elektrischen Kühlbox überwintern zu lassen, damit ich mir keine
Gedanken mehr um zu hohe oder zu niedrige Temperaturen machen und sie nicht frühzeitig nach Hause holen muss. Solche Dinger sind ab 50€
zu haben und das ist es mir wert. Bis dahin ist aber noch Zeit und ich werde sie wie gehabt mit Kohlenhydraten versorgen und manchmal einem
kleinen Proteinsnack.
Die Kolonie ist jetzt knapp über 50 Arbeiterinnen stark und im Nest ist glücklicherweise noch genug Platz. Vielleicht werde ich nächstes Jahr
noch gar kein neues anfertigen müssen.
DieKönigin , der Großteil der Arbeiterinnen und die meisten der etwa 100 kleinen Larven befinden sich in der ersten Kammer, wo es vermutlich
auch am feuchtesten ist. Befeuchten tue ich das Nest übrigens alle 2-3 Tage mit 3ml Wasser.
Ein paar Arbeiterinnen werden noch schlüpfen und bei den großenLarven bin ich mir relativ sicher, dass sie sich auch noch verpuppen werden.
Vielleicht schlüpft aus der großenPuppe oben im Bild ja die zweite Majorarbeiterin ?
Noch ein Blick auf die Nest-Müllhalde.
Die Katzenfutterreste schimmeln ein wenig. Sollte das während derWinterruhe zu einem Problem werden, werde ich das Plexiglas entfernen
und den Müll da rausholen. In der Kältestarre können sie ja eh keine Panik schieben.
Aktivität stark zurückfuhren und die verbliebenen
oder besser gesagt nicht beobachten. Kein Wunder eigentlich, wenn man bedenkt, wie früh ich sie aufgrund der strengen Kälte aus der
verfrühten "Saisonende" zu rechnen ist.
Ich habe mir überlegt, sie diesmal in einem Mini-Kühlschrank oder einer elektrischen Kühlbox überwintern zu lassen, damit ich mir keine
Gedanken mehr um zu hohe oder zu niedrige Temperaturen machen und sie nicht frühzeitig nach Hause holen muss. Solche Dinger sind ab 50€
zu haben und das ist es mir wert. Bis dahin ist aber noch Zeit und ich werde sie wie gehabt mit Kohlenhydraten versorgen und manchmal einem
kleinen Proteinsnack.
Die Kolonie ist jetzt knapp über 50 Arbeiterinnen stark und im Nest ist glücklicherweise noch genug Platz. Vielleicht werde ich nächstes Jahr
noch gar kein neues anfertigen müssen.
Die
auch am feuchtesten ist. Befeuchten tue ich das Nest übrigens alle 2-3 Tage mit 3ml Wasser.
Ein paar Arbeiterinnen werden noch schlüpfen und bei den großen
Vielleicht schlüpft aus der großen
Noch ein Blick auf die Nest-Müllhalde.
Die Katzenfutterreste schimmeln ein wenig. Sollte das während der
und den Müll da rausholen. In der Kältestarre können sie ja eh keine Panik schieben.
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