Zimmerformicarium mit Freilandauslauf

Allgemeine Fragen und Themen über europäische Ameisenarten (hier keine Berichte)
Raven76
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#9

Beitrag von Raven76 » 22. Mai 2006, 19:26

Ich freu mich schon auf den Heulthread,das Dir die Ameisen abgehauen,oder die Königin zerstückelt wurde.
Abgesehen davon frage ich mich,wenn Du den Schlauchdurchmesser so gering hältst,das die Königin nicht durch kommt,wie sollen die Ameisen dann Futter und Baumaterialien da durch bekommen?


Ich darf das!

Sahal
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#10

Beitrag von Sahal » 22. Mai 2006, 21:16

Hi und Hallo,

wieso stellst Du eine Frage, wenn Du eh alle Hinweise in den Wind schreibst? Mach es einfach, und gut ist! Erfahrungen sind da, Quellen wurden aufgezeigt... und bei fast allen ist es in die Hose gegangen.

Die gegebenen Hinweise sind von Haltern, denen es um einen sicheren Fortbestand der Kolonie geht. Ein ist ":D" mehr als unangebracht!

Wo und wie Du Deine Gewichtung legst, bleibt natürlich Dir überlassen... Tatsache ist jedoch, das Arbeiterinnen mit ihrer Königin nicht sanft umgehen. Vor einem Umzug wird nicht Maß genommen, sondern gehandelt.
Und wenn die Gyne diverse Körperteile einbüßt... kann passieren.
Dein Vorhaben, den Ausgang Gynensicher zu machen, ist wirklich amüsant...

Zu den Argumenten es würden nur tote Insekten angeschleppt
Das ist kein Argument, sondern eine Feststellung bezüglich Deiner Aussage:
Ich denke es wäre sehr interessant anzusehen was meine kleinen da alles so anschleppen.
Was erwartest Du? Gold? Eine Weltreise?
Natürlich werden sie Nahrung anschleppen... und zwar tote Insekten, oder zumindest Teile davon.

eine Kolonie in meinen 4 Wänden unter sehr natürlichen Bedingungen zu halten
Ein nicht zu überbrückender Widersprüch. Das Nest ist innerhalb der Wohnung: andere Temperaturen, andere Feuchte, andere Erde etc etc etc
Durch einen Schlauch wird sie dann möglicherweise in das Revier einer anderen Kolonie gelassen... und ob sich diese Art überhaupt an dieser Stelle angesiedelt hätte?

Faunenverfälschung?
Jupp, dann achte nur darauf, den Ameisen keine zugekauften Insekten zu geben und halte keine andere Art (vor allem keine nichtansässige) parallel.
Dann wird es tatsächlich keine große "Faunenverfälschung" geben.


Wenn die Flinte ins Korn gefallen ist, nicht gleich das Kind in den Brunnen werfen, auch wenn das der Tropfen ist, der dem Fass die Krone ins Gesicht schlägt!

Nina
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#11

Beitrag von Nina » 22. Mai 2006, 23:22

Hallo Sahal, deine zynistischen Bemerkungen kannst du dir eigentlich sparen..

Ich habe in erster Linie nach Erfahrungen von Haltern gefragt (siehe erster Satz im ersten Posting), was gebracht wurde waren größtenteils Vermutungen und Spekulationen. Mit Ausnahme der Suchergebnisse aus dem alten Forum.

Ich denke es wäre somit alles gesagt möchte aber noch anmerken, daß die Stimmung hier recht schnell ins unfreundliche umschlägt sobald man nicht die Meinung der Mehrheit vertritt. :(

Bye



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Antastisch
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#12

Beitrag von Antastisch » 23. Mai 2006, 02:46

Ich kann dazu nur sagen:
Kaum zu machen.
Eine Königin kann sich fast sosehr "zusammenpressen" wie ein Arbeiter, da muss schon ein perfektes Maß gefunden werden. Das ist aber eigtl. nicht machbar. Und eine Königin ein bisschen zu zerstückeln heißt nicht das Aus für eine Kolonie, eine Königin ist auch ohne Beine etc. funktionsfähig.

Zudem sind solch kleine Eingänge auch schlecht für Nahrungstransport, etc.
Würde ich drauf verzichten.

Zudem Nina, ist das kein feindliches Verhalten. Es gibt durchaus Halter hier, die genug Erfahrung haben dein Vorhaben zu beurteilen.
Hier hast du meine Beurteilung: Wagemutig bis Schwachsinnig

Warum dieses bösartige/feindliche Verhalten? Weil es lebende Tiere sind, die eine artgerechte Haltung verdient haben, und deine Methode sicherlich zum Ausbruch (tiergerecht, aber wohl kaum gewollt), oder (sehr unwahrscheinlich) zur Zerstückelung der Königin führt.

Hör auf uns, und mach eine anständige Haltung. Tiere sind für mich keine Versuchsobjekte.



Arkas
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#13

Beitrag von Arkas » 23. Mai 2006, 06:15

Da Du es sowieso nicht sein lassen wirst: ;-)

Sorg für optimale Verhältnisse im Nest, so dass von daher keine Veranlassung zum Umzug besteht.
Mach den Eingang normal groß. Dass die Königin gerade nicht durchkommt aber eine Arbeiterin eben schon noch ist sowieso kaum zu schaffen. Dazu kommt, dass ein so enger Eingang wohl nicht zur Atraktivität des Nestes beiträgt, vor allem wenn es mal mehr Ameisen sind (und dann gibts in der Hinsicht ja erst richtig was zu beobachten) und dann an dieser Engstelle ständig Stau entsteht.
Und wenn sie doch abhauen: Naja, als Lasius niger können sie hier grundsätzlich auch in freier Wildbahn überleben und Du hast wenigstens keinen großen finanziellen Verlust. Schade wärs natürlich darum, dass Du sie nicht mehr beobachten kannst und Dir ne neue zulegen müßtest.



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#14

Beitrag von Jan » 23. Mai 2006, 07:13

Ich will noch Hinzufügen: 1.Kann es passieren das durch den Schlauch auch andere Ameisen (Myrmica) etc. reinkommen und dann schauts schlecht aus...
2. Ist es Tatsache das du NIE optimale Bedingungen wie in der Natur bieten KANNST!
3. Fände ich es spannender wenn ich die Ameisen beim fangen und erlegen eines Beutetieres beobachten könnte, und 4.Wäre die Sache mit dem Nahrungstransport für mich ein ernstzunehmendes Problem.... Denk mal drüber nach.


"Wie ist das genau? Die Blattschneider Ameisen züchten ja dieses Pils,..."- ein Forenteilnehmer

Blattschneiderameisen: Braukultur, lange bevor es Menschen gab...

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Johnny Barbados
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#15

Beitrag von Johnny Barbados » 23. Mai 2006, 12:55

Ich find die Freilaufhaltung ebenfalls interessant, eure Probleme möchte ich mal haben! Ich hab aber schon öfter über geglückte Versuche gelesen! Also Nina einen Versuch ist es doch wert! Vielleicht ist die Königin in dem Zerstückelthread auch einfach gestorben und wurde entsorgt! Zum Baumaterial, wie groß sind die Stücke denn wohl? Bei meinen Lasius niger beschränkt sich das ganze auf ein paar zusammenklebende Sandkörner, nichts weiter. Wenn das Futter zu groß ist um es zu transportieren wird es zerstückelt oder nur der Nahrungsbrei ins Nest eingetragen, dann gibt es auch kein zumüllen! Außerdem könnte mann eine seperate Futterquelle für die Ameisen einrichten um die Indoor-Haltung atraktiver zu halten, und damit die meisten Ameisen in Nestnähe zu behalten.

Wenn ich die Möglichkeit hätte würde ich es auch probieren.

Gruß Philipp



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paulsenior
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#16

Beitrag von paulsenior » 23. Mai 2006, 13:28

@:confused: den über mir :confused:
genau,das find ich auch so:lass doch einfach leute ausn Gefängnis freilauf,die werden natürlich alle zurückkommen,weil sie sind ja artig...

mfg8)


Gruß Martin

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