der Formica fusca Pflege-
Tatsächlich tat sich nach dem letzten Update praktisch nichts mehr; sie waren aufgrund des frühen Auswinterns im Februar und dem reichen
Nahrungsangebot bereits mit ihrer Saison durch und lebten fortan im Standby-Modus. Täglich wurde eine Arbeiterin in den Außendienst
geschickt, aber sonst gab es praktisch nichts zu sehen.
Eigentlich wollte ich ihnen diesmal ja irgendeine Art Kühlbox gönnen, aber stattdessen habe ich eines der Gemüsefächer im Kühlschrank
ausgeräumt und darin alle einheimischen Ameisen untergebracht, nachdem sie sich zuerst im Keller und dann auf dem Balkon langsam
akklimatisieren konnten. Es ist für mich das erste Mal, dass ich Ameisen im Kühlschrank überwintere und nicht auf das Wetter achten zu
müssen, ist echt eine tolle Sache; die 4-5°C im Kühlschrank bleiben konstant.
Was das Befeuchten vom Nest angeht, ging ich zunächst davon aus, dass ich das nun nur noch selten machen muss, aber Erne hat mich drauf
aufmerksam gemacht, dass die Luftfeuchtigkeit bei der geringen Temperatur im Kühlschrank niedriger ist, als im Raum. Daran hätte ich
wahrscheinlich gar nicht gedacht; danke nochmal dafür. Ich befeuchte das Nest nun etwa ein Mal die Woche mit 6ml, zuletzt gerade eben:
Sie haben sich in zwei Grüppchen aufgeteilt und auch die
Ãœber 50 Arbeiterinnen in der zweiten Saison und eine gute Menge
wenn man bedenkt, dass es sich hier um die absoluten Schnecken unter den einheimischen Arten handelt.
Für jemanden, wie mich, der gerne Zeit in der Natur verbringt und Tiere in ihrem natürlichen Habitat beobachtet, ist diese Zeit des Jahres
immer sehr zäh, aber ich will die Gelegenheit nutzen, die Arena der ligniperda nochmal zu überarbeiten; dazu bald mehr.