@eat more plastic 27 Tote in drei Wochen erscheint mir auch ungewöhnlich viel und der Umstand, dass das „große Sterben“ nach der „Proteindiät“ wieder aufhörte, lässt mich glauben, auch wenn ich weiß dass unendlich viele andere Faktoren eine Rolle spielen, die unsere Kolonien/Haltung/Sterberate möglicherweise einem Vergleich entziehen, dass es bei dir so wie bei mir einen direkten Zusammenhang zwischen Proteinaufnahme und vermehrtem Sterben gab.
@ Mein Glaube daran, dass es dieses „Phänomen“ wirklich gibt, fußt im Augenblick also lediglich auf meiner Wahrnehmung und der von @eat more plastic.
Naja dass sind schon mal zwei, wenn jetzt noch eins, zwei Halter die gleiche Beobachtung machen/gemacht haben und keiner gegenteiliges zu berichten hat, glaube ich nicht mehr, sondern bin fest davon überzeugt,
dass wenn ich (meinen) M. barbarus einen zu reichhaltigen Proteintisch decke, sich das nicht nur nicht positiv sondern schädlich auf die Kolonieentwicklung auswirkt. Ursache unbekannt. Ich meine,
27 Tote in drei Wochen 11 Tote in 6 Tagen. Wenn jemand einen Thread erstellen würde, in dem er schriebe, dass er bei einer seiner Kolonien 27 Tote in den letzten drei Wochen und bei der anderen 11 Tote in in den letzten 6 Tagen zu verzeichnen hatte, dann wäre ich wahrscheinlich ersteinmal von irgendwelchen gravierenden Haltungsfehlern ausgegangen. Heute würde ich die Frage, ob in den entsprechenden Zeiträumen mehr Proteine angeboten wurden als sonst, bestimmt in meine Überlegungen bei der Suche nach der Ursache für die Todesfälle mit einfließen lassen.
Es wäre also im Prinzip so etwas wie ein Haltungsfehler M. barbarus übermäßig mit Proteinen zu überschütten. Begründung:????,weils so zu seien scheint.
Mal sehen ob Andere noch ähnliches oder gegenteiliges zu berichten haben, bin gespannt.
@Dermitdermeise Meine Messor-Kolonien sind und waren alle recht klein, Todesfälle die ich in Verbindung mit tierischer Nahrung bringen würde gab es keine.
Darf ich Fragen was genau klein bedeutet und war das Angebot an tierischer Nahrung im Verhältnis zu den "kleinen" Kolonien eher moderat oder überproportional hoch?
Ich frage vorallem, da ich keinen Zweifel daran habe, dass ein moderates Angebot an Proteinquellen keine „schädliche“ Wirkung hat. Es geht ja um den Fall des völligen Ãœberschusses.
Im Moment ist meine Kolonie mir noch zu klein und nicht stabil genug aber falls sich die Kolonie nächstes Jahr entwickelt wie erwartet werde ich wohl gegen Mitte der Saison mal über einen längeren Zeitraum, vielleicht 2 Monate, extrem viel proteinhaltige Kost anbieten und beobachten, ob das Sterben wieder auftritt und ob es sich auch auf dem hohen Level einpendelt oder vielleicht wieder nachlässt oder aufhört.
Zurück im Reich der Spekulationen: @eat more plastic
Das die Toten „einfach verdurstet/verhungert“ sind, würde sich im Grunde in das einfügen was Ossein/Attafive geschrieben hat, also dass die Kolonie durch, das scheinbar seltene Glück über tote Insekten zu stolpern, darauf eingestellt ist, der Verwertung der Insekten höchste Priorität zuzumessen und darüber die Versorgung der Kolonie oder einzelner Arbeiterinnen vernachlässigt oder einstellt.
Nachvollziehbar und schlüssig, eben eine rundum hübsche These. Jetzt müste sich nur jemand die Mühe machen sie zu belegen oder widerlegen.*grins*
Sollte nicht sarkastisch sein, würde mich wirklich interessieren ob, sollte das „Phänomen“ überhaupt existieren, eine M. barbarus Kolonie das Programm „Insekten verwerten hat höchste Priorität“ bis zur Selbstzerstörung durchzieht oder rechtzeitig das Programm umstellt.
Lg
Alimato