Ich bin selbst Ameisenhalter und meine Kinder haben dies mitbekommen und haben nun ein reges Interesse an diesem Thema.
Wir haben es schon in einem Projekt behandelt und nun würden wir gerne eine eigene Ameisenkolonie in der kita haben.
Nun benötigen wir eine recht große Ameisenart, welche keine direkte Winterruhe benötigt und ich dies in der kita ohne aktive Kühlung bewerkstelligen kann. Des Weiteren müsste sie robust sein.
Dazu würde ich gern von vorne herein genug Platz für die Kolonie schaffen, sodass ich im besten Fall nicht anbauen muss, da meine Chefin nicht jedes zweite Jahr Geld für dieses Projekt locker machen wird
Sind sehr aktive robuste Ameisen, große Baumeister, die großen Majore kann man gut beobachten und die Fütterung von Körner & Samen (zusätzlich zu den Insekten und Fleisch in jeder Form) machen die Art für die Kinder sicher interessant.
Auch kann die Art mal länger alleine lassen werden (Körnervorrat), solange die Wasserversorgung gewährleistet ist und sie sind immer verfügbar und günstig zu erwerben.
Die Kolonien werden natürlich recht zahlreich, also etwas Platz sollte vorhanden sein. Ein aktive Kühlung ist bei dieser Art während der verkürzten abgeschwächten WR nicht nötig.
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor Harry4ANT für den Beitrag:
Ich hab auch schon paar mal meine Messor barbarus Kolonie in die Kita von meiner Ma mitgebracht, die Kleinen waren davon schon sehr begeistert. Die meisten kennen halt nur Lasius niger oder manchmal noch Lasius flavus, wenn man da dann mit solchen "Riesen" wie Messor ankommt ist das Staunen groß.
Ich möchte aber anmerken, Kinder verlieren schnell das Intresse an solchen Sachen, denn in deren Augen passiert "nichts" bei einer Ameisenkolonie. Messor barbarus sollte aber dennoch passen, sind robust und haben ein gutes Wachstum, zwar ist während den Wintermonaten nicht viel los. Aber man kann die Kolonie zum Frühling anschaffen und das Thema Natur direkt mit aufgreifen
Sind sehr aktive robuste Ameisen, große Baumeister, die großen Majore kann man gut beobachten und die Fütterung von Körner & Samen (zusätzlich zu den Insekten und Fleisch in jeder Form) machen die Art für die Kinder sicher interessant.
Auch kann die Art mal länger alleine lassen werden (Körnervorrat), solange die Wasserversorgung gewährleistet ist und sie sind immer verfügbar und günstig zu erwerben.
Die Kolonien werden natürlich recht zahlreich, also etwas Platz sollte vorhanden sein. Ein aktive Kühlung ist bei dieser Art während der verkürzten abgeschwächten WR nicht nötig.
Ja an Messor barbarus habe ich ebenfalls gedacht. Nur habe ich da folgendes Problem.
Arena: Die muss nicht bruchsicher sein , in meinen Augen, also kann eine Arena von antstore sein, hatte 60x30x30 im Sinn.
Nur die Farmen. Die sollten aus bruchsicherem Glas sein, aber das kostet einfach so unfassbar viel mehr Kohle.
Besuchen Messor Arten zwei Farmen , also eine für den Körnerspeicher oder kann man den auch i.wie anders gewährleisten ? Und die andere Farm, da würde ich dann den Bilderrahmen (60x30)vom antstore nehmen wollen, da dieser an der Wand ist, muss er ebenfalls dann nicht notwendig bruchsicher sein.
Leider kann ich nur auf Rechnung kaufen, wegen der Abrechnung.
Was meinst du zum Platz? Reichen die angegeben Maße oder muss da eine weitere Arena/Farm her ?
Ich hab auch schon paar mal meine Messor barbarus Kolonie in die Kita von meiner Ma mitgebracht, die Kleinen waren davon schon sehr begeistert. Die meisten kennen halt nur Lasius niger oder manchmal noch Lasius flavus, wenn man da dann mit solchen "Riesen" wie Messor ankommt ist das Staunen groß.
Ich möchte aber anmerken, Kinder verlieren schnell das Intresse an solchen Sachen, denn in deren Augen passiert "nichts" bei einer Ameisenkolonie. Messor barbarus sollte aber dennoch passen, sind robust und haben ein gutes Wachstum, zwar ist während den Wintermonaten nicht viel los. Aber man kann die Kolonie zum Frühling anschaffen und das Thema Natur direkt mit aufgreifen
Das Interesse wird vllt verfliegen, aber es ist immer was zu sehen und so auch immer wieder möglich aktiv damit zu arbeiten
also kann eine Arena von antstore sein, hatte 60x30x30 im Sinn. Nur die Farmen. Die sollten aus bruchsicherem Glas sein, aber das kostet einfach so unfassbar viel mehr Kohle.
Wie wären den zwei Aquarien mit einem langen Verbindungsrohr oder Schlauch (Rohre mit Kurven &/oder Schlauchspiralen denkbar, auch in der Luft quer durch den Raum ect. möglich, da kann man die Tiere dann später auch toll Beobachten) mit integrierten Ytong Nestern im Eigenbau?
Aquarien von 60-120 cm gibt es recht günstig und die Ytong Steine kosten ca. 2-3 Euro das Stück
Je nach Alter der Kinder könnten diese bei der Gestaltung der Arena und eventuell sogar beim Basteln der (Ytong-)Nester miteinbezogen werden.
Wäre auch ein "Thema" für die Arena denkbar worüber man abstimmt bzw. die Kinder Vorschläge machen können und dann entsprechende Deko Artikel usw. platziert.
Hier zwei Beispiele von solchen Formikarien.
Camponotus fellah in zwei Aquarien, rechts ein kleines separates Futterbecken über Schlauchspiralen:
Messor barbarus in einem Becken (sollte aber zu diesem Zeitpunkt erweitert werden):
Das ist eine sehr schöne Idee. Woher bekomme ich denn so Aquarien günstig auf Rechnung? Und eine Anleitung zum Bau eines solchen nestes?
Wie verhält es sich denn mit der Größe der Kolonie, reicht ein Aquarium wenn der nestbereich rundherum geht? Wie sieht es mit befeuchten etc aus ? Hab davon keinerlei Ahnung.
Aber wenn ich wirklich zu meinen Gefechten Setup tendieren würden, müssen zwei Farmen daher ?
Aber das mit dem einbaunest wäre ein klasse Projekt mit viel Möglichkeit für die Kinder daran teilzunehmen.
Ja die beiden Kolonien sind von mir - mag die integrierten Ytong Nester recht gerne.
Mit "Gefechten Setup" meinst du was?
Prinzipiell müssen es nicht zwei getrennte Nester sein, solange diese langfristig groß genug sind. Und es sollte innerhalb des Nestes einen leicht feuchten (optional beheizten) Bereich für die Brut geben und einen eher trockenen Bereich für die Körnerkammer (um Keimen, Schimmel usw. vorzubeugen).
Aber das lässt sich auch in einem entsprechenden breiten Ytong Nest verwirklichen.
Hier wäre mal eine Anleitung von sei einem Eigenbau Formikarium - ich selber verwende gerne Gipsboden oben als Arenagrundfläche:
Ansonsten kann ich bzw. andere hier im Forum auch eine Anleitung machen bzw. Tipps dazu geben.
Für eine längerfristige Haltung von Messor barbarus hätte ich dir (wenn entsprechend Platz vorhanden ist) zwei Becken 60cm (bzw. je größer desto besser, gerne auch zwei 100er oder 120er Becken) empfohlen und als Verbindung Acrylrohr oder -Schlauch.
Wie gesagt wäre auch eine Art Luftbrücke zwischen den Becken denkbar denkbar - dort können die Arbeiterinnen dann sehr gut bei fouragieren beobachtet werden.
Natürlich kannst du auch erstmal mit einem Becken beginnen und später erweitern.
Die Kolonie in dem Video ist knapp 2 Jahre alt - wie du da siehst ist das Nest schon recht gut gefüllt und auch die Auslauffläche ist stark frequentiert - da wurde es Zeit zu erweitern.
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor Harry4ANT für den Beitrag: