Ameisensterben - Diagnose

Wo braucht Ihr Hilfe, was an Fragen Eurer Ameisenhaltung möchtet Ihr diskutieren?
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trailandstreet
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#9

Beitrag von trailandstreet » 25. Juli 2014, 19:42

Inclusive wären es wieder 8. #klugscheissmodus off#
Was verwendest du füg Honig? Damit haben C ligniperdus auch oft Probleme.


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Diffeomorphismus
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#10 AW: Ameisensterben - Diagnose

Beitrag von Diffeomorphismus » 25. Juli 2014, 19:56

diewaldameise hat geschrieben:also erstmal, das heist "inklusive"


Nein: 7 inkl. Königin = 7 Individuen; hier waren aber 8 Individuen gemeint: 1 Königin + 7 Arbeiterinnen! :spin2:

Erneut zurück zum Thema: Nimm eine sterile Box (ohne Bodengrund ect.) und packe das RG mit den Ameisen darein. Zusätzlich biete ihnen ein neues RG an (den Stopfen zum Wassertank nicht zu fest machen; einfach das RG etwas schräg legen, dann kann auch nichts auslaufen). Weiterhin würde ich mich niemals auf den Wassertank allein verlassen, also immer noch eine weitere Wasserquelle anbieten. Stell die Kolonie an einen einigermaßen ruhigen Ort. Auch direkte Sonneneinstrahlung unbedingt vermeiden Solltest du die Möglichkeit haben, an ein paar Puppen kommen(alternativ würden auch Puppen von C. herculeanus ihren Zweck erfüllen), solltest du dies nutzen, um der Kolonie wieder auf die Beine zu helfen.

Zukünftig kann ich dir bei Gründungskolonien immer eine Boden aus Gips empfehlen. Dieser sollte i. A. keine Probleme bereiten, und lässt sich des weiteren auch sehr gut befeuchten (z. B. bei den hohen Temperaturen der letzten Tage).

Natürlich sind die von mir angesprochenen Dinge erstmal nur eine Sofortmaßnahme, ohne dass ich den genauen Grund für das Problem kenne. Sollte es ein Milbenproblem sein, müsste dieses natürlich auch noch behandelt werden; auf den Bildern kann ich allerdings nichts erkennen.

Ich wünsche dir alles Gute und hoffe, dass du die Kolonie wieder in den Griff bekommst!

LG,
Diffeomorphismus



CosmiQ
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#11 AW: Ameisensterben - Diagnose

Beitrag von CosmiQ » 25. Juli 2014, 21:00

Vielen Dank für die vielen Tipps.
Ich werde die dann jetzt erstmal aus dem Becken isolieren.
Für die die es nicht gesehen haben.
Temperatur war bei ~27C und Luftfeuchtigkeit ~75 ist das zuviel?



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Safiriel

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#12 AW: Ameisensterben - Diagnose

Beitrag von Safiriel » 25. Juli 2014, 21:52

Ihr seid mir ja ein lustiger Haufen! Inklusive Knopf um Klugscheißerei ein und aus zu schalten. Da kann der All-Exclusive-Reisetourismus ja beginnen!

Zurück zum Thema: Die Luftfeuchtigkeit sollte finde ich noch gehen. 10% weniger wären zwar nicht schlecht, aber soo empfindlich können sie ja nicht sein! Danke für die Ergänzung. (Ich versuche mir ja noch eine Datengyne zu fangen, damit ich eine ganz große Kolonie habe, die das Internet schneller zu mir bringt.)

Falls es Milben sind, ist Trockenheit ja eh immer besser.

Vielleicht reichen ja schon die oben genannten Maßnahmen.



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Piccolo
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#13

Beitrag von Piccolo » 25. Juli 2014, 22:59

Also ich hatte odet habe gerade das selbe Problem mit den Camponotus ligniperdus. Ich hatte 11 Arbeiterinnen + zwei etwas später geschlüpfte und davon sind noch vier übrig.
Ich vermute Stress oder der Sand waren der Auslöser.
Ich habe den Sand gegen ein Erde Nadeln gemisch getauscht, und das hantieren am Becken auf das füttern beschrenkt.
Bis jetzt sieht es bei mir besser aus.
Mfg Daniel



Gast
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#14 AW: Ameisensterben - Diagnose

Beitrag von Gast » 25. Juli 2014, 23:24

Hi,
CosmiQ hat geschrieben:Das ist nun schon meine zweite Kolonie und mit der ersten ist eigentlich genau das selbe geschehen.

Du hast also mit 2 Kolonien das gleiche Problem, waren auch schon beide im gleich eingerichteten Formicarium ?
Wenn ich die Ameisen betrachte hab ich den Bodengrund im Verdacht auf den ersten Blick. Da ich mir deine Bilder ungerne anschaue wegen der Werbung kann ich da nur vermuten.
Bodengrund nach Anleitung verarbeitet ?
Für mich sieht das klar nach Staub aus.
Bitte nutze nächstes mal den Foren eigenen Bilderservice, die Werbung kommt nicht so gut.

Gruß Ralf



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Sajikii
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#15 AW: Ameisensterben - Diagnose

Beitrag von Sajikii » 25. Juli 2014, 23:36

Ich hätte sowieso gerne mal gewusst, wer immer den Leuten die Sand-Lehmmischung andrehen möchte, die sich die heimischen Camponotus Heim holen?

Dieses Pygmäensterben usw. war mir immer fremd. Vlt. liegt es einfach daran, dass ich meine Rossameisen nie auf sowas laufen hab lassen!? Sie bekamen bei mir immer nur den Nadellaubboden.

Probieren geht über studieren!


LG

Gast
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#16 AW: Ameisensterben - Diagnose

Beitrag von Gast » 25. Juli 2014, 23:41

Hi,

Sajiki hat geschrieben:Ich hätte sowieso gerne mal gewusst, wer immer den Leuten die Sand-Lehmmischung andrehen möchte, die sich die heimischen Camponotus Heim holen?


jaja einer muss ja schuld sein, da steht einer mit dem Bauchladen und zwingt die Leute das Lehmgedöns zu nehmen ;) :ironie:

Es erscheint den Leuten einfach und deshalb wird es gekauft. Im Prinzip ist es nicht schlecht, aber man sollte einfach mal lesen wie es zu verarbeiten ist damit es nicht staubt. Ergo weniger der Fehler des Verkäufers als oftmals eher des Benutzers.

Gruß Ralf



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