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Anfänger-Ameisen gesucht

Leander

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#25 Anfänger-Ameisen gesucht

Beitrag von Leander » 5. März 2025, 20:50

Genau, Innendurchmesser, aber grundsätzlich können sich Ameisen durch sehr viel zwängen :D

Das Schlauchteil sollte denke ich keinen größeren Probleme zwecks Todeszone bereiten
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#26 Anfänger-Ameisen gesucht

Beitrag von Zwergchen » 5. März 2025, 21:22

Leander hat geschrieben: ↑
5. März 2025, 20:50
Genau, Innendurchmesser, aber grundsätzlich können sich Ameisen durch sehr viel zwängen :D

Das Schlauchteil sollte denke ich keinen größeren Probleme zwecks Todeszone bereiten
Danke,
nur um sicher zu gehen, das war so ein schwarzes VerbindungsstĂĽck mit rotem Hahn?
Hätt ich auch direkt erwähnen können...


Und mir fiel da grad noch ne Frage ein:
Wie lang darf ein Weg, maximal sein, also z.B. als Verbindung zwischen Nest und Arena oder zur "Tankstelle" (inkl. eventuellen Kreuzungen)?
Wahrscheinlich auch mit der Größe wachsend, so dass es anfangs eher 10-20cm sind und später 2m oder vielleicht sogar 5m?



Leander

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#27 Anfänger-Ameisen gesucht

Beitrag von Leander » 5. März 2025, 21:49

Im Prinzip Ja. Umso größer die Kolonie, umso größer der Platzbedarf und umso größer auch die mögliche Schlauchlänge, dient dann ja auch als "Auslauf" (kann man zb scneckenförmig "wickeln)
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#28 Anfänger-Ameisen gesucht

Beitrag von Harry4ANT » 5. März 2025, 22:08

Wahrscheinlich auch mit der Größe wachsend, so dass es anfangs eher 10-20cm sind und später 2m oder vielleicht sogar 5m?
Je nach Art und Koloniegröße später auch deutlich längere Wege denkbar.

Hier wäre zB ein Formikarium von mir aus 2 Aquarien und einem separaten Futterbecken mit Schlauchspiralen als Zugang - ingesamt 32 Meter Schlauch.
In der Natur werden auch deutlich weitere Wege zurĂĽck gelegt auf Futtersuche und co.


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#29 Anfänger-Ameisen gesucht

Beitrag von Serafine » 5. März 2025, 22:45

Ich hab im Internet gelesen, dass eine Kolonie Camponotus nicobarensis, mehrere Nester haben kann und somit kein oberes Limit an maximaler Größe existiert.
Bei Pinco hab ich gelesen, dass er immer ein weiteres / größeres Nest anbietet, wenn das eine überfüllt ist (bin auf Seite 12 oder 13).
Was passiert wenn man kein weiteres oder größeres Nest anbietet, um die Kolonie klein zu halten?

Ein oberes Limit gibt es generell immer fĂĽr Ameisen, bei denen sich Geschlechtstiere nicht im Nest verpaaren - das kann halt nur ziemlich hoch sein.
Ausnahmen sind hier nur Inzuchtarten wie Argentines, Pharaoameisen usw.

Was macht ihr mit den beflĂĽgelten Ameisen, die in der Natur ja da sind um neue Kolonien zu grĂĽnden?
Entweder muss man die absammeln oder - geht halt nur bei einheimischen Arten - man lässt sie fliegen.
(Alternativ kann man sie auch fliegen lassen und dann von Fenster/Wand absammeln, so mach ich das, denke aber nicht dass das eine Option für dich wäre. Vor allem nicht mit Camponotus, deren Königinnen ja schon beeindruckend groß sind.)

Und gibt es eine Möglichkeit, die beflügelten Mischwesen einfach raus zu fangen (Vakuumsauger?), ohne sie überall in der Wohnung verteilt zu haben?
Ist schwierig. Wenn man Glück hat fliegen sie aber überhaupt nicht, weil die Auslöser (Temperatur, Luftfeuchtigkeit u.ä.) fehlen, dann werden sie irgendwann von den Arbeiterinnen "entsorgt".

Wie macht man aus einer "Prinzessin" eine Königin und gibt es überhaupt Abnehmer dafür außer Leute die in Shops kaufen?
Jungköniginnen sind nutzlos. Bei den meisten Arten verpaaren die sich nicht mit Männchen aus der eigenen Kolonie.

Bei Pinco hab ich gelesen, dass Hitze, Kälte (und glaub UV) nichts bewirkt um die Ameisen aus einem Bereich zu bekommen ... nur leichte Erschütterungen.
Gibt es noch was effektiveres auĂźer deren Tod mit kochendem Wasser in Kauf zu nehmen?

Kommt sehr auf die Art an. Bei meinen Camponotus barbaricus funktioniert Licht hervorragend. Lasius niger dagegen lassen sich von ĂĽberhaupt nichts beeindrucken.

Braucht man verschiedene Schlauchgrößen oder reicht eine?
Wie berechnet man die benötigte Schlauchgröße, z.B. Körperlänge * 2?
Eine reicht, bei Camponotus nicobarensis dĂĽrfte alles ab 12/10mm sehr bequem passen.
Meine C. barabricus sind deutlich größer als nicobarensis und die haben Abschnitte in der Anlage mit 10/8-Schlauch, das passt noch (liegt bei mir an den unterschiedlichen Anschlüssen der verschiedenen Becken und Boxen).

Kann man einen Durchlaufhahn verwenden um 2 Schläuche voneinander für "Wartungsarbeiten" zu trennen ohne dass die Ameisen zerquetscht werden und die Stelle dann als "Todeszone" meiden?
Sollte gehen, muss man halt einfach vorher die Ameisen verscheuchen (langer Holzstab oder Pinzette sollte gehen) oder es so vorsichtig zu machen, dass sie genug Zeit zum ausweichen haben.

Wie groĂź sollte eine "Arena" maximal sein (LBH)?
Es gibt generell kein "zu groß". Sollte halt Maße haben, dass man auch noch sinnvoll überall hinkommt, um z.B. Müll wegzuräumen (2x2 Meter ist schlecht, 0,5x3 Meter sollte theoretisch kein Problem sein).



Zwergchen
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#30 Anfänger-Ameisen gesucht

Beitrag von Zwergchen » 5. März 2025, 23:37

Serafine hat geschrieben: ↑
5. März 2025, 22:45
Ein oberes Limit gibt es generell immer fĂĽr Ameisen, bei denen sich Geschlechtstiere nicht im Nest verpaaren - das kann halt nur ziemlich hoch sein.
Ok, das heißt also, es können auch Millionen werden wenn ich zu viel erweitere?
Serafine hat geschrieben: ↑
5. März 2025, 22:45
Alternativ kann man sie auch fliegen lassen und dann von Fenster/Wand absammeln, so mach ich das, denke aber nicht dass das eine Option für dich wäre. Vor allem nicht mit Camponotus, deren Königinnen ja schon beeindruckend groß sind.
Nö, definitiv nix für mich, da juckt es mich die ganze Zeit wieder am ganzen Körper, nur weil ich weiß, dass da irgendwo eine rum fliegt ^^
Und dabei ists egal wie groĂź die sind, hatte mal ne TrauermĂĽcken-Invasion in einem trockengelegten Aquarium, was ich aber erst merkte, als die Mistviecher mir entgegen kamen, das hat Monate gedauert bis ich alle los war (war vielleicht auch ein Fehler, Blumenerde im Mai/Juni zu kaufen, bzw. ĂĽberhaupt Blumenerde zu kaufen)...
Serafine hat geschrieben: ↑
5. März 2025, 22:45
Eine reicht, bei Camponotus nicobarensis dĂĽrfte alles ab 12/10mm sehr bequem passen.
Ok, dann spar ich da auch direkt wieder Geld (auch wenn die Schläuche wohl eins der billigsten Teile sind).
An Kupplungen und dem Dreh-Verschluss wirds dann hoffentlich auch nicht zu eng werden, falls die fette Königin sich mal ausm Nest traut ^^
Serafine hat geschrieben: ↑
5. März 2025, 22:45
Es gibt generell kein "zu groß". Sollte halt Maße haben, dass man auch noch sinnvoll überall hinkommt, um z.B. Müll wegzuräumen (2x2 Meter ist schlecht, 0,5x3 Meter sollte theoretisch kein Problem sein).
Ich bin 1,88m groß, 70cm Tiefe sind das absolute Limit, ein Meter wäre mir zu weit (außer ich hab ne Schiebe-Scheibe vorne), deshalb passt es, dass hinter der Tür "nur" 70cm Platz ist und so werd ich das auch auf die ganze Länge machen, jeder versetzte Schrank ist eine Kante mehr wo ich die Zehen anhaue ^^
Ich wĂĽrde mir aber sowieso so nen Vakuumsauger kaufen und den ganzen Dreck dann mit nem Schlauch absaugen (Aquarium-Style).

Harry4ANT hat geschrieben: ↑
5. März 2025, 22:08
Hier wäre zB ein Formikarium von mir aus 2 Aquarien und einem separaten Futterbecken mit Schlauchspiralen als Zugang - ingesamt 32 Meter Schlauch.
In der Natur werden auch deutlich weitere Wege zurĂĽck gelegt auf Futtersuche und co.
Danke ^^

Deins sieht ja mal ganz anders aus als das von Pinco (muss mir mal andere Threads angucken, statt nur dem einen), schon fast steril.
Mein groĂźes Problem ist dass ich nur das suche was mich interessiert, deshalb hab ich auf Youtube auch nur Videos mit Dschungel angeguckt...

Beim Nest wäre mir Ytong auch lieber, Kork ist halt schon extrem teuer...
Hast du das Nest nur vorne oder unterm kompletten Becken und wenn nicht unterm kompletten, ist dann der Sand komplett aufgefĂĽllt oder ne Platte drunter?

Das riesige Cholla-Wood (Skelett vom Säulenkaktus) gefällt mir, ich hab leider nur so mickrige 15cm im 180l Aquarium, wollte davon mehr, war mir dann aber zu teuer, längere gibts heutzutage scheinbar nicht mehr, werden alle zersägt und teuer verkauft ^^

Du scheinst aber kein Problem damit zu haben, wenn sie deine Wohnung frei erkunden, hehe

Serafine hat geschrieben: ↑
5. März 2025, 17:19
Wenn der Dschungel schön feuchte Erde hat, dann stehen die Chancen nicht schlecht, dass die komplette Kolonie da einzieht.
Nochmal ein Zitat von dir, weil ich es vorhin ĂĽberlesen hatte...

Das wird glaub ich nichts, weil im Dschungel wollte ich eigentlich kaum Erde drin haben, sondern nur max 5cm und es so wie in meinem 120l Aquarium (Bild Seite 1 ganz oben) gestalten, aber noch erweitert, wo sie rum klettern können.
AuĂźer ich mach natĂĽrlich nicht nur 2 Arenen, hehe
Jetzt wo ich weiß, dass die Schläuche auch länger sein können, kann ich ja auch noch welche in die anderen Zimmer legen, wenns unbedingt sein muss (50m² Wohnung, leider ohne Balkon, dann könnte ich dort mit giftigen Dämpfen hantieren) ^^
Ich werd eh nur eine einzige Art haben, mehrere wĂĽrde nur bedeuten, dass ich irgendwas verwechsle und somit was falsch mache und mich danach frage, wieso im schlimmsten Fall die Kolonie drauf gegangen ist ohne es zu bemerken...



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#31 Anfänger-Ameisen gesucht

Beitrag von Serafine » 6. März 2025, 01:01

Zwergchen hat geschrieben: ↑
5. März 2025, 23:37
Ok, das heißt also, es können auch Millionen werden wenn ich zu viel erweitere?
Nein, die Obergrenze bei C. nicobarensis dürfte im höheren Tausenderbereich liegen, vielleicht etwas über 10.000.
Irgendwann pendeln sich die Legerate und die Sterberate ein, in die Millionen geht das bei den wenigesten Ameisenarten.
Zwergchen hat geschrieben: ↑
5. März 2025, 23:37
Ok, dann spar ich da auch direkt wieder Geld (auch wenn die Schläuche wohl eins der billigsten Teile sind).
An Kupplungen und dem Dreh-Verschluss wirds dann hoffentlich auch nicht zu eng werden, falls die fette Königin sich mal ausm Nest traut ^^
Such dir einfach eine Dicke aus, die zum Rest der Anlage passt.
Falls es unterschiedliche Anschlüsse sind kann man die Schläuche auch ineinanderstecken. Die Farm meiner Lasius niger hat einen Anschluss für 12/10-Schlauch, das Becken aber 14/12, wenn man da den dickeren Schlauch in warmes Wasser hängt und wartet bis er weich und wabblig wird kann man den einfach über den anderen schieben.
Zwergchen hat geschrieben: ↑
5. März 2025, 23:37
Das wird glaub ich nichts, weil im Dschungel wollte ich eigentlich kaum Erde drin haben, sondern nur max 5cm und es so wie in meinem 120l Aquarium (Bild Seite 1 ganz oben) gestalten, aber noch erweitert, wo sie rum klettern können.
Bei sowas bin ich mal vorsichtig, was Voraussagen angeht. Ameisen können (zumindest wenn die Kolonie groß genug ist) sehr fleißig sein und ihre Umgebung deutlich umgestalten. Wäre z.B. möglich, dass sie (fast) die komplette Erde in einer Ecke zu einem Hügel aufschichten und dann darin wohnen. Oder dass sie sich einfach bis zum Boden durchgraben und unter der dünnen Erdschicht nisten. Hab schon fälle gesehen, wo größere Kolonien nahezu das komplette Substrat aus einem Becken in ein anderes Becken transportiert haben, um dort ein Nest zu bauen (Messor machen sowas gerne mal). Gerade wenn man Erde hat, sollte man immer damit rechnen, dass die Ameisen ihren eigenen Kopf haben.
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#32 Anfänger-Ameisen gesucht

Beitrag von Zwergchen » 6. März 2025, 01:50

Serafine hat geschrieben: ↑
6. März 2025, 01:01
Such dir einfach eine Dicke aus, die zum Rest der Anlage passt.
Da ich alles selber bauen werde, wird alles passend gemacht ^^
Kleinere Größe ist eventuell sogar besser, dann muss ich nicht gucken wie ich ein riesen Loch ins Plastik rein machen kann mit meinen Mini-Bohrerchen (max 3mm) und es am Ende wieder dicht kriege, weil doch zu viel weg ging...

Zwergchen hat geschrieben: ↑
5. März 2025, 23:37
Bei sowas bin ich mal vorsichtig, was Voraussagen angeht. Ameisen können (zumindest wenn die Kolonie groß genug ist) sehr fleißig sein und ihre Umgebung deutlich umgestalten. Wäre z.B. möglich, dass sie (fast) die komplette Erde in einer Ecke zu einem Hügel aufschichten und dann darin wohnen. Oder dass sie sich einfach bis zum Boden durchgraben und unter der dünnen Erdschicht nisten. Hab schon fälle gesehen, wo größere Kolonien nahezu das komplette Substrat aus einem Becken in ein anderes Becken transportiert haben, um dort ein Nest zu bauen (Messor machen sowas gerne mal). Gerade wenn man Erde hat, sollte man immer damit rechnen, dass die Ameisen ihren eigenen Kopf haben.
Solang sie die Wüste nicht in ein Feucht-Biotop verwandeln wollen, solls mir egal sein, Erde gehört zu Erde und Sand zu Sand ^^



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