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Argentinische Schaben (Blaptica dubia) - Zucht

Themen über andere Insekten und Spinnentiere.
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swagman
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#17 AW: Argentinische Schaben (Blaptica dubia) Zucht

Beitrag von swagman » 16. Dezember 2008, 15:52

Hallo.

@ TRIA
Würde ich auch machen. Vor allem wenn du feuchte Erde verwendest, kann es zu Problemen kommen.
Hatte mir mal mit Rosenkäfern Milben in die Zucht gebracht. Diese gingen zwar nicht an die Tiere, aber im feuchten Substrat plus Futterreste gab es eine wahre Bevölkerungsexplosion. Nicht schön, wenn die vermeintliche Staubschicht auf den Behältern sich langsam in Bewegung setzt.^^ (Pfui, da schüttelt es mich gleich wieder.)

@ Sajiki
Panchlora nivea ist auch sehr schön anzusehen, jedoch etwas aufwändiger in der Zucht. Ob sich das dann noch rentiert? So manchen sind schon Mehlwürmer zu aufwändig.^^
Das von dir Zitierte Buch habe ich auch, aber ich würde die Angaben nicht so übernehmen.
Gerade was die Produktivität angeht. Leider kommt es auch hier zu vielen Ausfällen durch Kannibalismus oder durch Probleme bei der Häutung. Gerade bei dichtem Besatz. Dadurch vermindert sich die Ausbeute jedenfalls etwas.

@ DermitderMeise
Ich denke auch, dass die kleinen, etwas Kellerassel großen, Larven am geeignetsten als Ameisenfutter sind.
Schön, wie sie über den Apfel herfallen.
Da muss ich an meine Grauschaben (Nauphoeta cinirea) denken. Die haben sich so stark vermehrt, dass ich jede Woche eine komplette Banane verfüttern konnte.



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TRIA
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#18 AW: Argentinische Schaben (Blaptica dubia) Zucht

Beitrag von TRIA » 16. Dezember 2008, 19:22

Ich bin mir nicht mal sicher, ob es nicht sogar an der Erde liegt, das sich paar geerdet haben:( Noch n kleinen Tip, nimmt keine Eierkartons wo ihr nicht wisst wo sie herkommen, oft werden Eierkartons mit Nikotin gespritzt.


Eines Tages wird sich die Sonne zum roten Riesen aufblähen, die Erde verschlingen und das Universum wird über uns herzlich lachen.

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Sajikii
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#19 AW: Argentinische Schaben (Blaptica dubia) Zucht

Beitrag von Sajikii » 16. Dezember 2008, 21:47

swagman hat geschrieben:@ Sajiki
Panchlora nivea ist auch sehr schön anzusehen, jedoch etwas aufwändiger in der Zucht. Ob sich das dann noch rentiert? So manchen sind schon Mehlwürmer zu aufwändig.^^
Das von dir Zitierte Buch habe ich auch, aber ich würde die Angaben nicht so übernehmen.
Gerade was die Produktivität angeht. Leider kommt es auch hier zu vielen Ausfällen durch Kannibalismus oder durch Probleme bei der Häutung. Gerade bei dichtem Besatz. Dadurch vermindert sich die Ausbeute jedenfalls etwas.

Da hast du mit Sicherheit recht, Panchlora nivea ist etwas aufwändiger als Blaptica dubia, aber um die paar Handgriffe mehr macht es ja auch keinen Unterschied. Zur Ameisenfütterung sind sie auch sicher wesentlich geeigneter, alleine deshalb weil sie wirklich kleine Schaben sind. Könnte mir dabei gut vorstellen das Einzeljäger wie Cataglyphis sp., Camponotus sp. oder Myrmecia sp. dabei eine abwechslungsreiche Herrausforderung haben.

Zum Thema Kannibalismus würde ich einfach die Larven, die Nymphen+subadulte Schaben und die adulten Schaben auf drei Boxen aufteilen. Immer wieder mal bei den adulten Tieren auf Jungtiere kontrollieren und bei Bedarf in den Kindergarten umsetzen.
Ich hatte damals bei meiner Blaptica dubia Zucht feine Terrarienerde genommen, es began auch nie zum schimmeln, zumindest musste ich auf die Futterreste acht geben, falls was übrig blieb. Aber vielleicht lag es auch an die Belüftungsflächen im Deckel und jeweils auf der Seite nochmals. Das Substrat hielt ich Walderdenfeucht, und hatte niemals Verluste in Hinsicht auf Häutungsproblemen. Wenn einem Terrarienerde zu gefährlich wäre ... mir ging gerade der Gedanke durch den Kopf, ob man nicht Vermiculite als Boden wählen könnte? Vermiculite wird ja bekanntlich bei den Inkubatoren speziell bei Reptilien eingesetzt, kann Feuchtigkeit speichern und schimmelt nicht. Ich habe es zwar noch nie mit Vermiculite getestet, aber vlt. macht es ja wer anderer...


LG

GreenApple
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#20 AW: Argentinische Schaben (Blaptica dubia) Zucht

Beitrag von GreenApple » 19. Dezember 2008, 01:15

Also ich hatte vor ca7 Monaten mit den dubias angefangen ...
Hatte an die40 Tiere zu anfang genommen um sie nach und nach an meine Fangschrecken zu verfüttern naja ich finde sie extrem vermerhungsfreudig deswegen habe ich jetzt erstmal alle Männchen verfüttert denn ich bin jetzt bei weitaus mehr als 100 Tieren angelangt...
Naja ich gebs zu ich hab mir nich den gesamten Thread durchgelesen da ich jetzt eigendlich schlafen möchte aber ich kann dir eines sagen MACHN GANZ SCHNELL NEN DECKEL DRAUF die adulten Männchen haben Flügel und können diese auch sehr gut einsetzten habe mit engegen Fliegenden Schaben schon meine erfahrung gemacht.
Allgemein muss ich sagen dass mir die Madagaskar Fauchschaben allerdings besser gefallen klar die kommen zwar jede wand hoch sind aber vom aussehn her schöner wie ich finde und werden vor allem sehr viel größer.
Naja bei meinen Dubia bin ich froh wenn sie weg sind meine Mantiden haben schon genug von denen gefressen solangsam vergeht denen der Apeptit.
Viele liebe Grüße Christian



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NIPIAN
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#21 AW: Argentinische Schaben (Blaptica dubia) Zucht

Beitrag von NIPIAN » 22. Dezember 2008, 14:33

Hoi,

ich habe eine Frage bezüglich der Geruchsbelästigung durch die Schaben. Bislang habe ich diese (noch) nicht selbst gezüchtet, werde aber im kommenden Jahr einen Versuch starten. Laut diesem Forum ist die grüne Schabe die Geruchloseste (Panchlora nivea), aber scheinbar nicht ganz so leicht zu züchten.



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swagman
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#22 AW: Argentinische Schaben (Blaptica dubia) Zucht

Beitrag von swagman » 22. Dezember 2008, 16:25

Hallo NIPIAN.

Bei Argentinischen Schaben ist das kaum bemerkbar. Wichtig ist es natürlich die Anlage sauber zu halten, also Obstreste und so wieder zu entfernen. Denn die riechen selbstverständlich wenn sie im Becken rumgammeln.
Ist wie bei den Mehlwürmern oder Grillen auch, eben Futterabhängig.
Grüne Schaben hab ich nie gehalten, da kann ich dir nichts zu sagen.
Grauschaben (Nauphoeta cinirea) riechen dagegen sehr wohl. Allerdings würde ich die eh nicht empfehlen, da sie sich sehr stark vermehren, an Scheiben laufen können, sehr schnell sind und wohl auch in einer Wohnung gut überleben würden.



DermitderMeise
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#23 AW: Argentinische Schaben (Blaptica dubia) Zucht

Beitrag von DermitderMeise » 22. Dezember 2008, 17:17

Hiho Nipian,
bei meinen Blapticas nehme ich nur einen leichten Geruch wahr, wenn ich die Nase in den Kasten stecke, sonst gar nix. Gleichzeitig halte ich auch Phoetalia pallida als kleinere, sich schneller vermehrende Futterschabe (und auch Scheibenläufer) - die riechen schon wesentlich strenger, auch als es noch weniger Individuen waren. Der Geruch letzterer löst bei mir interessanterweise relativ starke Übelkeit aus, deswegen halte ich meine Nase aus deren Angelegenheiten weitestgehend raus... :spin2:
Mit den argentinischen Waldschaben wärest du auch auf der sicheren Seite, denke ich, speziell wenn du nicht 100 Tiere pro Woche entnehmen willst und die Zucht in einem entsprechend kleineren Rahmen bleibt.
Allerdings kann Geruchsempfinden individuell sehr unterschiedlich sein - vielleicht kannst du ja bei einem Halter in der Nähe "proberiechen"? ;)

Die Forenseite, die du angibst, produziert bei mir gerade einen Internal Server Error...

edit: swagman war schneller!

edit2:
DruMmEr92 hat geschrieben:aber ich kann dir eines sagen MACHN GANZ SCHNELL NEN DECKEL DRAUF die adulten Männchen haben Flügel und können diese auch sehr gut einsetzten habe mit engegen Fliegenden Schaben schon meine erfahrung gemacht.

Solange es noch Larven sind ist das kein Problem. ;) Sofern du mich meinst - ich kann dich beruhigen, auf meiner Box ist ein Deckel. Allerdings habe ich noch nie eines der Männchen fliegen sehen oder es bei einem Versuch dazu erwischt.



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Hawksfire
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#24 AW: Argentinische Schaben (Blaptica dubia) Zucht

Beitrag von Hawksfire » 15. Februar 2009, 22:15

Ich habe nun seit letzter Woche auch einen Zuchtansatz zuhause.
Hatte mir 25 adulte Tiere, 25 subadulte Tiere und 100 Mini-Schaben bestellt.

Nachdem was mit der Lieferung schief ging, habe ich die fehlenden Schaben 2 Tage später nachgeschickt bekommen, und als Entschuldigung einige "Extraschaben" erhalten.

Jedenfalls sind die wirklich cool.
Bisher konnte ich noch nichts von fliegenden Männchen beobachten, nichtmal im Ansatz.

Noch kann ich keine Schaben verfüttern, weil sonst nie die Zucht ordentlich zustande kommen würde und so.
Und meine Ameisen fressen ja locker 5 ausgewachsene Schaben am Tag ;)

Nunja . . .
Abwarten und Tee trinken, vllt gehts in 2-3 Monaten dann los mit dem Verfüttern.
Bis dahin müssen die eingefrorenen Grillen, Heuschrecken und Mehlwürmer reichen.

Auf Wunsch kann ich sicher per PN auch den wirklich sehr günstigen Shop angeben, falls sich jemand auch eine Schabenzucht zulegen möchte.

Bild



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