Bilder der Ameisen, Gigantiops und Pachycondyla bei der Jagd. Beide Arten erbeuten regelmässig Insekten, ohne sich dabei in's Gehege zu kommen. Die Gigantiops erbeuten ihre Fruchtfliegen, die Pachycondyla apicalis grössere Beutetiere wie hier Grillen.
Immer wieder sehr schön zu beobachten, wie die Beute kampfunfähig gemacht wird. Gigantiops packt die Fliege und tötet sie mit gezielten Ansprühen mit Ameisensäure, die Ponerinen packen ebenfalls zu, stechen dann mehrmals zu und lähmen die Beute, die kurze Zeit später völlig bewegungsfähig ist und stirbt.
Als letztes Bild ein Foto einer jungen, sich gut entwickelnden Gigantiops-Kolonie. Schwierig zu fotografieren im mit Erde ausgebauten, spiegelnden Reagenzglas. Aber die kleinen Erstlingsarbeiterinnen sind zu sehen.
Gestern erhielt ich eine PN, in der ein user sich beschwerte

, ich würde hier eine Quasi-Offenhaltung propagieren. Das ist natürlich nicht so. Mancher weiss, dass die hier lebenden Ameisen tropische Tiere sind, die in einer "Offenhaltung" in Mitteleuropa nicht überleben könnten. Hinzu kommt, dass die Tiere das Terrarium nicht verlassen können und dies selbst dann nicht tun würden, wenn es ihnen möglich wäre. Sie brauchen ein tropisches Klima, um zu überleben. Das weiss man, wenn man sich mit solchen Tieren beschäftigt.
Ich denke, dieses gehört in diesen Thread, weil es
hier besprochen werden kann und sollte. Wir können solche Fragen also offen hier besprechen.
In der Zeit, in der dieses Terrarium nun läuft, haben viele Besucher es sich recht genau angesehen. Ich kann mich nicht erinnern, dass auch nur einer der Besucher eine der darin lebenden Ameisen ausserhalb des Terariums gesehen hätte. Würde mich schwer wundern...

:spin2::spin2:
LG, Frank.