Hallo,
ich möcht mich auch mal zu dem Thema "Claustrale Gründung -
Königin füttern" zu Worte melden.
Dennoch kann noch nichts über die Langzeitwirkung einer anfänglichen Fütterung gesagt werden, weswegen sie ausdrücklich unterlassen werden sollte!
Das ist wirklich außerordentlich engstirnig... Nichts gegen dich, Fraaap, ich mein das Allgemein.
Wieso denn das Füttern unterlassen, wenn nichts bekannt ist, ob es sich positiv oder negativ auswirkt? Vielleicht wirkt es sich ja garnicht negativ aus?
Wer sagt denn außerdem, dass
Königinnen in der freien Wildbahn nicht auch Nahrung aufnehmen, wenn sie die Chance dazu hätten? Wer sagt denn, dass es bei der claustralen Gründung nicht einfach nur um die Sicherhalt der
Königin geht? Es ist natürlich gefährlicher für die Gründung, wenn die
Königin auf Nahrungssuche gehen muss. Vielleicht ist das der einzige Grund, wieso keine Nahrung aufgenommen wird und sich die Flügelmuskulator so stark ausgeprägt hat.
Bei meiner Camponotus nigriceps
Königin ist es Beispielsweise so, dass die Arbeiterinnen ein Heimchen rannschaffen und oft nur die
Königin daran frisst. Aber sie gründete doch claustral und dürfte doch eigentlich nur Nahrung aus dem Kropf der Arbeiterinnen aufnehmen...
Würden claustral Gründende
Königinnen fressen, wenn es ihren uralten instinkten widerspricht und sie sich dadurch, im Nachhinein, Nachteile herausbilden?
Ich lass das jetzt mal so stehen denn Antworten auf meine Vermutungen und Thesen kann ich nicht geben, das war nur ein Gedankengang von mir.
Gruß
EastGate
P.S.: Wenn ich hier eine gründende
Königin habe biete ich meist kurz vor dem RG Nahrung an, lasse eine kleine öffnung im RG und überlasse es der
Königin, Nahrung aufzunehmen und/oder das RG zu verschließen. Oft wird etwas Nahrung aufgenommen und dann das RG verschlossen. Manchmal wird es auch nur verschlossen.