Hallo zusammen,
heute habe ich den zweiten Versuch gestartet. Kurz danach kam die erste neugierige Arbeiterin.
Die gute Nachricht: Es gibt auch nach 2 Stunden keine Ausbrecher.

- Das ist die schlechte Nachricht: Die schwimmen nicht.
Der Pool wird zur Todesfalle. In den ersten zwei Stunden sind alle Arbeiterinnen nur unten an der Watte entlang gelaufen oder schwimmen gegangen. Erst jetzt kommen die ersten auf die Idee, oben nachzuschauen. Aber auch nachdem die Zuckerquelle von midestens zwei Nicos entdeckt wurde, tut sich oben kaum etwas. Die Nachricht verbreitet sich nicht. Tatsächlich klettern sie lieber am Bindfaden als am Topf hoch und runter. Außer auf dem ersten cm habe ich noch keine Ameise auf der Rose gesehen.
DafĂĽr scheint sie sich wirklich wohl zu fĂĽhlen. An den oberen Spitzen entwickeln sich BlĂĽten. Zumindest das Rosenproblem scheint unter Kontrolle zu sein.

- also eine gelbe Rose
Heute Nacht riskiere ich es. Der Schlauch bleibt dran. Mal sehn, wie viele Tote morgen im Pool treiben. Ich glaube, sie haben Probleme, aus der Unterwasserwelt wieder aufzutauchen. Die Oberflächenspannung scheint sie unter Wasser zu halten. Kann das sein? Wenn sie es schaffen, am Stein wieder hochzuklettern, wirken sie danach geschwächt und sehr ungeschickt. Wenn sie dann wieder ins Wasser fallen, war es das meistens.
Ich nehme den Pool mal offensiv als Bevölkerungskontrollelement. Ein paar Tote täglich werden der Kolonie nicht schaden. Das sehe ich eher als normal an. Der Versuch, Spinnen im Dschungel anzusiedeln, ist auch nichts anderes. Meine Nicos dürfen ruhig ein paar "natürliche Feinde" haben.
Als Optimierung würde sich ein breiterer Steinsockel mit flachen Wänden anbieten. Aber dann ist der Untersetzer schon wieder zu klein. Ich hoffe jetzt einfach, dass sie bald verstehen, dass sie nach oben müssen und es unten nichts für sie gibt.
Ich hoffe, ich kann bald mal ein paar schöne Fotos ohne behinderndes Glas machen.
GrĂĽĂźe vom Pinco