Hier mein Ratschlag zur möglichst sicheren Haltung:
1. KEINE Verbindungsschläuche oder dgl. wo die Glieder, welche zur Verbindung dienen, als Schwachstellen auftreten u. als diese genutzt werden können.
2. Kein offenes Formicarium. Entweder kompletter VerschluĂź (was ich definitv favorisiere) oder ein Gazenetz (mit der winzigsten Maschenweite, die existiert. Materialbeschaffenheit: Stahl natĂĽrlich)
Der Verschluß muß perfekt sitzen. Sollten kleinste Schlupflöcher da sein oder zumindest diese ansatzweise den Ameisen zur Verfügung stehen, werden diese von ihnen in eine passende Form gebracht.
3. Hinsichtlich Punkt (1) kommt das Nest (Ytong, Gips, etc.) ins Formicarium, das zugleich auch als Arena fungiert, also keine externe Arena und nix anderes Externes. EIN Becken, incl. Nest.
4. Wie ich anderswo schon mehrere Male erwähnte, sind Kolonien der
Das heißt, daß die einen über Parrafin laufen können, dafür aber an Talkum versagen. Andere schaffen es noch nicht mal an Glas rüber zu laufen, andere wiederrum schon.
Jede Kolonie "tickt" unterschiedlich. Bitte niemals vergessen!!
Aufgrund dessen muß eine Ausbruchsperre am besten vorher ausgetestet werden, ob sie auch in der Lage ist die Tiere zu blocken. Später, wenn alles steht u. die Ameisen direkt unter der Abdeckung sitzen u. auf das Öffnen warten, ist es zu spät!
Wie es hier (natürlich) richtig geheißen hatte, muß auch mal Luft ins Becken. Dies praktiziere ich selbstverständlich auch mit meinen tex. Pheidole und tat dies mit allen, die ich bereits kennenlernen u. halten durfte.
Daher nochmal: Sorgt für eine möglichst gute Ausbruchsperre VOR der Abdeckung, damit möglichst wenig, oder besser keine Tiere euch erwarten, wenn ihr den Deckel hebt und dann herausströmen.
Scooby