Lebendfütterung - Warum??
#41 AW: Lebendfütterung - Warum??
aber dhmmsen,
du wirst dich doch nicht an einem klitzekleinen Rächtschreibfehler stören...
du wirst dich doch nicht an einem klitzekleinen Rächtschreibfehler stören...
- Boro
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#42 AW: Lebendfütterung - Warum??
Um die Diskussion wieder langsam zu einem Ende zu bringen, erlaube ich mir noch ein paar Worte zu verlieren:
Das Thema an sich finde ich durchaus interessant und wert einer Betrachtung aus verschiedenen Blickwinkeln zu unterziehen.
Die ersten Beiträge waren recht konstruktiv, bald aber begannen sich persönliche Verletzlichkeiten zu zeigen, die dann in persönliche Agriffe mündeten.
Diese Entwicklung kann man immer wieder beobachten, wenn es um grundsätzliche Fragen geht, die mit persönlichen Wertevorstellungen verknüpft sind.
Ich für meinen Teil kann hier nur Folgendes festhalten:
1. Das mögliche "Aufgeilen" am Töten von Tieren werden wohl ziemlich alle Mitglieder des Forums nicht gut heißen.
2. Ich muss auch Insekten töten, um die Nahrung für die Ameisen bereitzustellen. Das macht mir keine Freude, ich tue es ungern!
3. Da ich fast nur Völker selterner Arten für die spätere Freisetzung (im gleichen Revier) aufziehe, muss ich schon einige Zeit davor lebende Beute füttern, weil die Ameisen nach der Freisetzung sonst nicht zurecht kommen.
4. Das Töten von Tieren begleitet uns eigentlich alltäglich. Das Töten von Menschen erfahren wir (zum Glück) meist nur aus den Medien.
Wir werden daran nichts ändern, leider........
Trotzdem sollen wir unsere Wertevorstellungen weiter in uns tragen und bei Gelegenheit auch einmal öffentlich vorstellen. Dagegen ist nichts einzuwenden, aber es soll so geschehen, dass man dem Andersdenkenden nach der Diskussion noch in die Augen schauen und die Hand reichen kann...
Grüße v. Boro
Das Thema an sich finde ich durchaus interessant und wert einer Betrachtung aus verschiedenen Blickwinkeln zu unterziehen.
Die ersten Beiträge waren recht konstruktiv, bald aber begannen sich persönliche Verletzlichkeiten zu zeigen, die dann in persönliche Agriffe mündeten.
Diese Entwicklung kann man immer wieder beobachten, wenn es um grundsätzliche Fragen geht, die mit persönlichen Wertevorstellungen verknüpft sind.
Ich für meinen Teil kann hier nur Folgendes festhalten:
1. Das mögliche "Aufgeilen" am Töten von Tieren werden wohl ziemlich alle Mitglieder des Forums nicht gut heißen.
2. Ich muss auch Insekten töten, um die Nahrung für die Ameisen bereitzustellen. Das macht mir keine Freude, ich tue es ungern!
3. Da ich fast nur Völker selterner Arten für die spätere Freisetzung (im gleichen Revier) aufziehe, muss ich schon einige Zeit davor lebende Beute füttern, weil die Ameisen nach der Freisetzung sonst nicht zurecht kommen.
4. Das Töten von Tieren begleitet uns eigentlich alltäglich. Das Töten von Menschen erfahren wir (zum Glück) meist nur aus den Medien.
Wir werden daran nichts ändern, leider........
Trotzdem sollen wir unsere Wertevorstellungen weiter in uns tragen und bei Gelegenheit auch einmal öffentlich vorstellen. Dagegen ist nichts einzuwenden, aber es soll so geschehen, dass man dem Andersdenkenden nach der Diskussion noch in die Augen schauen und die Hand reichen kann...
Grüße v. Boro
- supi004
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#43 AW: Lebendfütterung - Warum??
Eigentlich wollte ich mich von anfangen nicht hier dran beteiligen aber jetzt muss ich auch was dazu sagen. Dommsen ich muss dir mal wieder voll und ganz recht geben (bei allem was du bisher gesagt hast). Hier auch noch beleidigend zu werden... naja dazu sage ich einfach nichts.
Des weiteren wurde gesagt das diese Diskussion sinnlos ist. Dem ist aber nur so, wenn es immer noch Leute gibt die meinen, dass es ekelhaft ist Ameisen bei ihrem natürlichen Jagdverhalten zuzusehen und behaupten das die die das machen sich daran „aufgeilen“.
Und wenn ich hier auch einer der jüngsten User bin der sich hier beteiligt hat muss ich sagen das sich einige wirklich wie Kinder aufführen.
Mit mehr oder weniger freundlichen grüßen
Dani
edit: etwas zu spät
Des weiteren wurde gesagt das diese Diskussion sinnlos ist. Dem ist aber nur so, wenn es immer noch Leute gibt die meinen, dass es ekelhaft ist Ameisen bei ihrem natürlichen Jagdverhalten zuzusehen und behaupten das die die das machen sich daran „aufgeilen“.
Und wenn ich hier auch einer der jüngsten User bin der sich hier beteiligt hat muss ich sagen das sich einige wirklich wie Kinder aufführen.
Mit mehr oder weniger freundlichen grüßen
Dani
edit: etwas zu spät
- HrSumsemann
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#44 AW: Lebendfütterung - Warum??
Okay können wir evtl wieder zur Diskusion kommen jetzt? Leider haben meine letzten Vorredner echt Recht.
mfg Sumse, der jetzt seine böse Tiermörderquälmetzelumweltvernichtungstatatur mit ganz anderen Augen sieht
mfg Sumse, der jetzt seine böse Tiermörderquälmetzelumweltvernichtungstatatur mit ganz anderen Augen sieht
P. dives,Campo. sp, Lasius cf niger, Deroplatys lobata ,Sphodromantis lineola,Hymenopus coronatus, Phyllocrania paradoxa, Pseudocreobotra wahlbergii,2 Mietzen,ein kleiner dicker Hamster
#45 AW: Lebendfütterung - Warum??
@ Boro:
Danke für deine moderaten und gut gewählten Worte zum Thema.
Dem von dir gesagten habe ich so auch nichts mehr hinzuzufügen.
So long.
Danke für deine moderaten und gut gewählten Worte zum Thema.
Dem von dir gesagten habe ich so auch nichts mehr hinzuzufügen.
So long.
- Karl144
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#46 AW: Lebendfütterung - Warum??
@docwood:
Genießen wird es sicher keiner. Aber ich persönlich finde es sehr interessant zu sehen, wie sich die Ameisen verhalten, jagen usw....
Und um das Gewissen derer, welche lebendige Tiere verfüttern (zu welchen ich gehöre) zu erleichtern: Dieser "Todeskampf" findet tagtäglich bei allen Insekten statt! Ob eine Fliege nun an meiner Fensterscheibe jämmerlich zuneige geht oder ob sie drausen von irgendeinem Feind verspeist wird, die Fliege stirbt! Nur wenn ich diesen sehr natürlichen Überlebenskampf nun beobachten, daraus lernen und die Gefangenschaft meiner Haustiere etwas natürlicher machen kann, dann finde ich dies nicht schlimm.
Ich denke mann muss sich die Frage stellen, was man alles für seine Haustiere tut, damit man ihre Gefangenschaft so natürlich wie möglich macht.
Ich werde mein Hobby behalten, kann aber darauf verzichten, irgendwelche "Todeskämpfe" zu genießen.
Genießen wird es sicher keiner. Aber ich persönlich finde es sehr interessant zu sehen, wie sich die Ameisen verhalten, jagen usw....
Und um das Gewissen derer, welche lebendige Tiere verfüttern (zu welchen ich gehöre) zu erleichtern: Dieser "Todeskampf" findet tagtäglich bei allen Insekten statt! Ob eine Fliege nun an meiner Fensterscheibe jämmerlich zuneige geht oder ob sie drausen von irgendeinem Feind verspeist wird, die Fliege stirbt! Nur wenn ich diesen sehr natürlichen Überlebenskampf nun beobachten, daraus lernen und die Gefangenschaft meiner Haustiere etwas natürlicher machen kann, dann finde ich dies nicht schlimm.
Ich denke mann muss sich die Frage stellen, was man alles für seine Haustiere tut, damit man ihre Gefangenschaft so natürlich wie möglich macht.
"Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier".
Mahatma Gandhi.
Mahatma Gandhi.
- shar
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#47 AW: Lebendfütterung - Warum??
Servus.
Wollte eigentlich noch auf das eine oder andere eingehen aber ich spars mir einfach, da es letztlich nix mit dem Thema an sich zu tun hat.
Was ich aber noch sagen will, es ist schon faszinierend, wie diese Diskussion in zwei Foren unterschiedlich bisher abgelaufen ist!
In dem einen Forum verläuft sie ganz normal im anderen Forum wird dann wieder auf irgendeiner Ethik rumgehackt oder die "die wollen doch nur ihr Gewissen beruhigen"-Schiene gefahren oder noch schlimmer das evtl. eigene Handeln damit runter gespielt oder die Diskussion als solches als sinnlos dargestellt, weil es evtl. irgendwo auf der Welt ja viel viel bösere Dinge passieren.
Entsprechend muss ich leider Boro dahingehend widersprechend, auch wenn ich ihm sonst absolut nur zustimmen kann, daß das was hier passiert ist immer bei solchen Grundsatzfragen passiert.
Würde man dabei bleiben, seinen Standpunkt darzustellen und nicht die Frage nach diesem oder die angeführten Contra-Standpunkt als Angriff gegen die eigene Person auffassen, wäre es mal wieder nicht so entglitten.
In dem Sinne.
Grüßle ~Shar~
Wollte eigentlich noch auf das eine oder andere eingehen aber ich spars mir einfach, da es letztlich nix mit dem Thema an sich zu tun hat.
Was ich aber noch sagen will, es ist schon faszinierend, wie diese Diskussion in zwei Foren unterschiedlich bisher abgelaufen ist!
In dem einen Forum verläuft sie ganz normal im anderen Forum wird dann wieder auf irgendeiner Ethik rumgehackt oder die "die wollen doch nur ihr Gewissen beruhigen"-Schiene gefahren oder noch schlimmer das evtl. eigene Handeln damit runter gespielt oder die Diskussion als solches als sinnlos dargestellt, weil es evtl. irgendwo auf der Welt ja viel viel bösere Dinge passieren.
Entsprechend muss ich leider Boro dahingehend widersprechend, auch wenn ich ihm sonst absolut nur zustimmen kann, daß das was hier passiert ist immer bei solchen Grundsatzfragen passiert.
Würde man dabei bleiben, seinen Standpunkt darzustellen und nicht die Frage nach diesem oder die angeführten Contra-Standpunkt als Angriff gegen die eigene Person auffassen, wäre es mal wieder nicht so entglitten.
In dem Sinne.
Grüßle ~Shar~
Eine Gesellschaft, die ihre Freiheit zu Gunsten ihrer Sicherheit opfert, hat beides nicht verdient. (B.F.)
Und wenn noch so oft ethisch/moralische Fanatiker mich wegen d. Meinungsäußerungen in einer Diskussion neg. bewerten, ändert dies nichts an meiner geäußerten Meinung und der Tatsache, daß ihre Ethik & Moral nicht die einzig wahre und richtige auf dieser Erde ist!
- TRIA
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#48 AW: Lebendfütterung - Warum??
Das Ding ist doch, das jeder was anderes aus dem geschriebenem interpretiert. Jeder hat nun mal eine andere Sichtweise, jeder guckt nur aus sich raus Warum das hier immer gleich eskalieren muß, ist mir allerdings auch nicht klar. Versucht mal andere Blickwinkel, dann klappts auch mit dem Nachbarn Nur weil jemand lebend füttert, heist das doch nicht, das er sich aufgeilt. Mal ein Beispiel: Ich bin Politisch Recht eingestellt, was ist da die Aussage? Der eine sieht mich als Neonazi, der andere als Faschisten, was überigens Blödsinn wäre da dieser Begriff durch Mussolinis Schwarzhemden geformt wurde und mit Rechts nichts zu tun hat. Rechts hat auch nichts mit Autoritarismus zu tun, es ist halt nur negativ belegt. Jeder filtert das gelesene durch Grundwissen und Erfahrungen, ergo kommt eh immer was anderes raus als die eigendliche Aussage. Frag doch einfach mal wie der andere es meinte Ich schließe mich da nicht aus, passiert mir auch immer wieder das ich urteile.
Eines Tages wird sich die Sonne zum roten Riesen aufblähen, die Erde verschlingen und das Universum wird über uns herzlich lachen.