Brrr.... da läufts mir eiskalt den Rücken runter....
Vor allem da ich in zwei Bonsais, die ich mal gekauft hatte, Ameisen Kolonien gefunden habe.
Eine davon hatte ich zuerst als Pheidole
sp. tituliert, aber ich denke es war Monomorium pharaonis
Heute wird erstmal alles ausgeräumt durchsucht etc.
Macht mein Pc nicht seit dem Vorfall komische Geräusche.....
Ich hoffe ich habe alle erwischt -.-
Naja jetzt mal was "hilfreiches". Soweit ich informiert bin ist die Bekämpfung von Monomorium pharaonis die aufwendigste und teuerste. Sie kann sich über mehrere Monate hinziehen, ohne einen sicheren Erfolg, weil man wirkliche jede einzelne
Gyne erwischen muss. Ansonsten geht der ganze Terror wieder von vorne los. Hinzu kommt, dass Monomorium pharaonis immun gegen viele Gifte ist und Krankheiten übertragen kann. Vor allem in Krankenhäusern ist diese Art sehr problematisch, weil diese Art auch Nahrung von frischen Op-Narben und sonstigen, offenen Wunden bezieht.
(Eine menschenfressende Ameise also)
Ein Beispiel warum wir als Ameisenhalter eine besondere Verantwortung haben, weil Ameisen einfach Anpassungsfähig sind und häufig Invasiv sein können.
Pheidole
sp. lebt mittlerweile in Bayern und hat sogar den letzten Winter überlebt (laut Boro)
Eine kleine Japanische Ameisen Art lebt in Boro's Garten (ich hoffe ich habe jetzt nicht den User verwechselt)
Hinweis: Nicht richtige Angabe, weiteres siehe unten. Myrmica rubra ist nach dem Hurrikan Katrina eine invasive Art in New Orleans und Umgebung.
Und das sind nur wenige Beispiele.
Ich möchte jetzt nicht jeden Exotenhalter verdammen, ich habe selber vor, eine exotische Art in ferner Zukunft zu halten, aber man sollte wissen was man sich ins Haus holt und sich fragen, ob man die Verantwortung tragen kann, um es invasiven Arten nicht noch leichter zu machen.