Die Tiere haben es im wahrsten Sinne des Wortes verdient und nehmen nun seit einer Woche ihr neues Refugium lebhaft an. Anders als im recht kleinen Terrarium können die Gigantiops jetzt tatsächlich weitläufig
Zur Bepflanzung des neuen etwas grösserenTerrariums dienten Zimmerpflanzen, die seit Jahren bei mir lebten. Ausserdem verschiedenste Pflanzen, die in meinen Terrarien lebten wie Orchideen, Farne, Moose, Tillandsien usw.. Der Boden, in dem die Pflanzen wurzeln, besteht aus den bei mir bewährten Aufbau, den ich an anderer Stelle schon beschrieb. Das hat den Vorteil, dass die Gigantiops und andere Mitbewohner hier kaum siedeln können und sich so nicht meiner Beobachtung entziehen können. Prinzipiell stehen alle Pflanzen in einer grossen umfassenden Hyrdrokultur, die aus einer grossen Wanne, geformt aus Teichfolie, besteht. Ein Nebler sorgt vor "Sonnenaufgang" und nach "Sonnenuntergang" für satte Luftfeuchtigkeit.
Vorerst habe ich das den Gigantiops vertraute alte Nest wiederverwendet. Sie sind rechte Gewohnheitstiere, sie sollten jetzt im neuen Areal erstmal ihr vertrautes Nest zurückbekommen. Ein neues Nest hätte sie zu sehr verunsichert, es dauert einige Zeit, bis sie ein neues Nest annehmen. So aber haben einige Arbeiterinnen schnell das bekannte Nest wiedergefunden ind innerhalb eines Tages die kompltte Belegschaft hierhin transportiert.
Ein "Nachteil" des neuen Terrariums ist vllt., dass die Gigantiops hier nicht allgegenwärtig zu sehen sind, die Tiere verteilen sich im grösseren Raum. Das ist aber natürlich kein Nachteil, sondern kommt natürlichen Bedingungen näher als es im relativ kleinen Terrarium vorher nachzustellen möglich war.
Verwendet wurde ein kleines Treibhaus, Grundfläche 2x2 Quadratmeter, ebenso hoch. Natürlich ist ein solches nicht für die Ameisenhaltung konstruiert, so musste an zahllosen Stellen für "Dichtheit" gesorgt werden. Schwierig war das insbesondere bei der Schiebetür, dann hatte ich eine Idee mit selbstklebenden Türbesen. Funktioniert hervorragend.
Soweit erstmal an dieser Stelle.
LG, Frank.