Im Jahr 2007 wurden 707 Milliarden Euro für Sozialleistungen in Deutschland ausgegeben. 40,5% Alter und Hinterbliebene, 35,5% Krankheit und Invalidität, 14,8% Kinder, Ehegatten, Mutterschaft, 5,6% Arbeitslosigkeit und 3,6% sonstige. Daten aus: Franz Josef Floren: Soziale Marktwirtschaft und Wirtschaftspolitik am Beispiel der Energiepolitik.

Nur damit auf vernünftiger Bases diskutiert werden kann.

Gaster hat geschrieben:Es ist ja nicht so, dass sie von diesem einen Euro pro Stunde dann leben müssen. In welchem Land wird schon jemandem, der keine Arbeit hat, Geld geschenkt? Die Anzahl ist verschwindend gering.
Sicher kann man sich schlecht über die Menge an Geld freuen. Doch man sollte dennoch dankbar sein, überhaupt etwas zu haben.

(Von Seite 1 an dich)

@Gaster: Warte noch ein paar Jahre. Wenn du dir für dein Existenzminimum Nächte um die Ohren gearbeitet hast, wenn du dir aus Versagensangst die ersten psychischen Störungen eingefangen hast, und wenn du dir dann noch von den Menschen, die an deinem Elend verdienen anhören darfst, dass du (...) dankbar dafür sein solltest, dass sie dir die Chance für Praktika und unterdurchschnittlich bezahlter Arbeit gegeben haben, dann wirst du feststellen (...)

Voll auf die Miene getreten

Um ehrlich zu sein sehe ich den Zusammenhang nicht. Ich habe kein eigenes Einkommen. Ich habe mich in die Situation eines Betroffenen versetzt.

EDIT: Im übrigen ist der Vorteil des einen immer der Nachteil des anderen. Das ist nunmal so und kann auf einer Kugel von der es (noch) kein Entkommen gibt nicht anders sein. Auf dieser Welt hat nunmal der den Vorteil, der besser darin ist, sich nicht ausnutzen zu lassen/besser darin ist, andere auszunutzen. Schade, aber es ist so.

Mir macht es zu schaffen, dass beim eingeben meiner Meinung in den Wahl-o-mat eine extremistische Partei als Wahl"empfehlung" rauskommt. Werde ich natürlich nicht wählen, aber zu denken gibt das eine schon, da ich absolut keine extremistische Meinung vertrete...

Wahl-o-mat ist doch ausdrücklich keine Wahlempfehlung. Es ist bloß ein Denkanstoß, sich mal das Wahlprogramm dieser Parteien anzuschaun. Eventuell findest du sehr viel mehr Übereinstimmungen als du dachtest. Ob extremistisch oder nicht: Wenn das wirklich deine Meinung wiederspiegelt ist es doch nicht schlimm.
Oft hat man von einigen Parteien auch ein falsches Bild. (Um dem vorzubeugen: Ich beziehe mich hiermit nicht auf die NPD und behaupte nicht, dass diese unterstützenswert sind. Ich bin weder links noch rechts.)


LG Jan

Deswegen ja auc die "" Ich bin durchaus schon überzeugt von der Partei, die ich wähle, wollte aber mal wissen, ob sich das auch mit meiner Meinung (Wahl-o-mat) deckt.
Ergebnis: Neben der extremistischen Partei, die indiskutabel ist, steht meine favorisierte neben einer anderen als... Vorschlag. Sie unterscheiden sich in m.M.n. wichtigen Belangen, allerdings ziemlich ausgleichend. Habe mich entschieden bei meiner bevorzugten zu bleiben, da Politiker vorher eh anderes sagen, als sie letztlich machen. Somit gleicht sich alles noch mehr aus.

Etwas am Rande... ich versteh nicht, wie man FDP wählen kann mit weniger als 50.000 auf dem Konto...

Hoi,


der Wahl-o-mat funktioniert, einfach dargestellt, folgendermaßen:

an alle Parteien sind Listen mit Fragen geschickt worden, anhand derer der Wähler im Mainstream die Wählbarkeit Pi-mal-Daumen ermittelt. Diese kreuzen darauf deren Parteiintension an.

Die selben Fragen werden dem Wähler zur Verfügung gestellt. Je nach übereinstimmender Antwort gibt es einen Punkt, oder eben nicht. Höhere Relevanz sorgt für einen weiteren Punkt.
Je mehr Übereinstimmungen, desto höher die Platzierung.

Das einige Übereinstimmungen mit eher ungünstigen Parteien existieren ist nuneinmal so. Is ja keine Pflicht, den entsprechend Erstplazierten mit einem Kreuz zu dienen.

Und strafbar ist es ebenfalls nicht, im Wahl-o-maten ne Ãœbereinstimmung mit der NPD zu haben^^.

Bedenklich ist es allerdings schon. Wenn da ein stark Unentschlossener à la "Ich habe gehört, dass ich wählen gehen soll, weiß aber nicht was" sich "beraten" lässt und dann auch das angezeigte Ergebnis wählt.

Der Wahl-o-mat ist einfach nicht individuell genug (da es nicht geht). Es ist eine Sache für eine Änderung der Bildungssystems zu sein (Grüne, NPD,...). Es ist dann eine andere Sache, dass die einen ein einheitliches System auf Bundesebene fordern und die anderen Bildung zuerst für Deutsche. <- rein fiktives Beispiel
In beiden Fällen hätte der potentielle Wähler "Bildungssystem ändern" angekreuzt und eine Übereinstimmung mit beiden Parteien erwirkt.

Sehr zwiespältig eine solche Geschichte.