Sicher ist er widersprüchlich. Das gibt mir ja auch zu denken, Jan..

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Ich gebe hier auch nur eine Meinung wieder, meine bescheidene Meinung. Da bin ich nicht immer objektiv.
Ich räume ja gerne ein, dass es immer vernünftige Gründe geben mag für Umbenennungen nach Überarbeitungen. Ich will nur fragen, ob es denn immer wirklich nötig ist. Es gibt andere Möglichkeiten, denke ich. Die Art
clara hätte doch gut immer so heissen können, man hätte sie m.E. nicht umbenennen müssen, weder in glauca mth. noch in moderner Zeit in lusatica.
Was macht eigtl. eine Art aus? Etwa ein Häärchen hier oder dort? Und dann noch statistische Durchschnittswerte, weil die Tiere einer Kolonie, Töchter einer Mutter u.U. sich unterscheiden in diesen Merkmalen und durchaus bei Einzelbetrachtung unterschiedlichen Arten zugeordnet werden könnten???
Mir wären ökologischen Beobachtungen wichtiger, etwa Betrachtungen und vergl. Beobachtungen im Freiland. Habitatwahl, Jahreszyklus, Biologie. Weniger wichtig wären mir geringfügige morph. Unterschiede. Ich denke aber, das wird schon gemacht, hoffe es zumindest.
Für mich ist die Art glauca oder mth. clara relativ klar abzugrenzen von rufibarbis. Insofern geht mir diese Umbenennung auch gar nicht so nahe. Sie hat mich nie sonderlich interessiert, den Namen lusatica habe ich mir nie zueigen gemacht. Zu recht, wie ich jetzt feststelle...

Trotzdem habe ich etwas dazugelernt, dafür bedanke ich mich.
Man stelle sich mal vor, die Forscher säßen in den Reihen der Ameisen, das Untersuchungsobjekt wäre die Art
Homo sapiens. In wieviele Arten und Varietäten würden diese gute Art wohl aufgespalten, in kleine, grosse, behaarte, unbehaarte, dunkelgefärbte, hellhäutigere, eusoziale, asoziale..

, intelligentere, weniger intelligente, kommunikative, nomadisierende, sesshafte, Werkzeuge benutzende, autofahrende, usw.usf.. Dazwischen alle Übergänge, die natürlich detailliert beschrieben werden müssen.
LG, Frank.