Danke MainMain. Das mit der Hummel wird hoffentlich noch besser, schön, dass es Deinen Sohn gefällt. Ich werde weiter von ihr berichten.
Bei den Gigantiops stagniert es im Moment etwas. Sie hatten Geschlechtstiere aufgezogen, nun aber haben sie nur noch wenig
Brut. Die Kolonie ist sehr viel kleiner geworden, es sind vllt. jetzt noch 100 Arbeiter, dazu Jungköniginnen und Männchen. Ich bin nicht sicher, ob die alte
Königin noch lebt, denn, wie gesagt, es gibt nur noch wenig
Brut. Man muss das abwarten, aber ich bin nicht beunruhigt, das wird schon. Zur Not werde ich eine neue Kolonie aufziehen, es sind ja noch welche im Wartestand..
Bei den Pachycondyla apicalis läuft es grossartig. Ich habe die Kolonie von einen befreundeten Halter abgekauft. Ich werde die Kolonie so schnell wie möglich "gross"ziehen, mal sehen, was bei denen geht. Ich hoffe auf einen ähnlichen Erfolg wie bei den Gigantiops in einiger Zeit.
Es gibt an weiteren Arten eine kleine schüchterne trop. Formicine, baumbewohnend. Die erhielt ich mal vom lieben parson, hier nochmal ein Dank dafür. Diese Ameise macht sich etwas rar, aber die Kolonie lebt und nistet in einer grossen Tillandsie. Manchmal seh ich Arbeiterinnen der Kolonie an Zuckertränken. Ab und zu tragen sie auch kleine Fliegen ein, die sie wohl frischtot finden. Diese kleinere Art kann übrigens ebenfalls sehr gut sehen, ihr Verhalten erinnert etwas an das unserer Waldameisen. Fühlt sie sich bedroht, wendet sie sich der Bedrohung zu, sperrt die Kiefer und beugt den
Gaster unter den Leib vor, bereit, Gift zu spritzen.
Es gibt an weiteren Arten die trop. Dolichoderinen, sie ernten ständig die Nektarien der Passionsblume ab. Daneben leben einige türkische Arten im Terrarium. Eine dort die Strauchschicht bewohnende Crematogaster-Art mit meist kleinen Völkern, heimische und türkische Temnothorax, türkische kleinere baumbewohnende Camponotus.
Es gibt eigtl. keine wirklich ernsten Agressionen unter den Arten. Lediglich die Dolichoderinen verteidigen vehement ihre Passionsblume, besetzen sie ständig an ihren jungen Trieben.
Sicher kann sich das ändern, wenn die apicalis-Kolonie stärker und dominant wird. Aber es gibt ein recht gutes Platzangebot und so können die Tiere sich ausweichen.
LG, Frank.
Ja gut, die Trauer ist vorbei. Die sterbende Libelle hatte ich an einen Ast getan, den die Pachycondyla beim Weg vom und zum Nest belaufen. Sie wenigstens hatten ihre Freude.