Zuerst hatte ich ein Plexiglas/Ton-Formikarium -> "Formikarium deluxe".
Anfang 2010 hab ich sie nun in ein Glas/Sand/YTONG-Formikarium -> "Formikarium Antiqua" umsiedeln lassen.
Seit lĂ€ngerem sterben immer wieder Arbeiter ĂŒber Nacht. Dabei sind sie manchmal einfach nur tot und manchmal wurde ihnen von anderen Arbeitern bereits der Hinterleib geöffnet und der Inhalt wohl verwertet.
Die Zahl betrug kurz nach der Umsiedlung 300 Arbeiter. Mittlerweile sind es wohl nur noch 200 Arbeiter. An
Mir fiel auf, dass hin und wieder sogar eigene Arbeiter von eigenen festgehalten werden - also fixiert um dann von einer weiteren am Petiolus (Verbindung Mesosoma -
Erst heute habe ich wieder eine Arbeiterin aus den Klauen 2er anderer befreit - die bis auf eine Beinverletzung ganz in Ordnung war.
Vor einigen Tagen hatte ich so eine Arbeiterin die angegriffen wurde - isoliert und sie starb von selbst innerhalb von 2 Tagen.
Was dahinter steckt kann ich mir derzeit nur Zusammenreimen:
1.) Die 300 Arbeiter waren zu viel fĂŒr das 600x300x300mm Formikarium und es mĂŒssen einige alte Arbeiter sterben, damit Platz fĂŒr neue Arbeiter da ist.
2.) Die alten und schon bald sterbenden Arbeitern werden vorher erkannt und eine Art Zwangseuthanasie wird vollstreckt.
Vielleicht hat jemand von euch,der eine so hohe Zahl an Arbeiterinnen von Camponotus ligniperda bereits erreicht hat dieses PhÀnomen schon beobachten können? Wenn ja bitte posten!
Ich werde dies weiterhin beobachten - auch wenn die Verluste hoch sind. An eine Vergiftung glaube ich nicht, da wĂŒrden viel mehr gleichzeitig sterben. Verluste sind derzeit immer zwischen 1-2 Arbeiter pro Tag.
Habe aber auch schon eigenartige Ansammlungen zu dichten Trauben von 20-30 Arbeitern in der Nacht beobachten können. Die Arbeiter stehen dabei dicht an dicht und scheinen mittels ruckartigen Bewegungen zu kommunizieren... so etwas haben sie vorher nie getan - fast unheimlich wenn man dies beobachtet!
LG Corsair