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Welche Art ohne Winterruhe für Einsteiger?

Wo braucht Ihr Hilfe, was an Fragen Eurer Ameisenhaltung möchtet Ihr diskutieren?
Max_Volume
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#9 AW: Welche Art ohne Winterruhe für Einsteiger?

Beitrag von Max_Volume » 5. Juni 2010, 19:00

Und danke für die Tips, werd mich zu denen mal genauer informieren!



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Raimund
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#10 AW: Welche Art ohne Winterruhe für Einsteiger?

Beitrag von Raimund » 5. Juni 2010, 19:37

Hey christian!

Sicher ist was Wahres drann an dem was du sagst, allerdings sollte man dann doch auf dem Boden der Tatsachen bleiben.

christian hat geschrieben:...und können einem im Extremfall sogar das Gesicht mit ihrer Säure verätzen.

Sehr extremer Fall! Solang man sie nicht versucht Mund-zu-Mund zu füttern, sollte das allerdings eher nicht passieren...Und selbst wenn kann man dies doch ab einer gewissen Zahl, auf nahezu alle Arten mit Giftdrüsen übertragen!?

christian hat geschrieben:Selbst kleine Kolonien von unter 1000 Tieren fressen im Sommer jeden Tag an die 20 Heimchen

Allerweltsargument...jede Großkolonie hat einen entsprechenden Futterbedarf. Kann man Polyrhachis nicht ankreiden.


christian hat geschrieben:bilden Zweignester, die sich dann richtig gegenseitig bekriegen.

Quelle!? :confused:
Wir reden hier von der Haltung und nicht vom Freiland!

christian hat geschrieben:Wenn es ihenen zu eng wird (und das tut es sehr bald), fangen sie an, ernsthaft zu versuchen, aus dem Becken zu kommen. Einfangen kann man sie auch nicht mehr so leicht, es sind einfach viel zu viele.

Für mich eine logische Schlussfolgerung, also letztendlich doch kein Argument. Bei Lasius niger/emarginatus/brunneus kann dir das auch passieren. Sind halt Ameisen die man sich da ins Haus holt...


christian hat geschrieben:Selbst wenn du mit einer Königin anfängst, wie Raimund vorschlägt, bringt dir das nicht viel. Wenn die Kolonie (wenn auch langsamer) dann auf 1000 Tiere herangewachsen ist, beginnt sie Geschlechtstiere aufzuziehen, und schon hast du den Salat. Die schwirren dir dann nebenbei auch noch durchs Zimmer und gründen in den hintersten Ecken neue Kolonien.

An dem Absatz hab ich gaaanz viel zu kritisieren, ich weiß garnicht wo ich anfangen soll, puh!
Das die Kolonie mit der Zeit groß wird ist ja hoffentlich kein Negativargument. Wie bereits gesagt, das sind Ameisen! Spricht daher ja wohl kaum nur gegen Polyrhachis dives, da dies auf viele Arten zutrifft.

Die Aufzucht der Geschlechtstiere. Selbes Schema wie gerade schon. Ameisen ziehen ab einer bestimmten Koloniegröße Geschlechtstiere auf. Abgesehen davon, das du hier erstmal Inzucht vorraussetzt (außer natürlich sie verpaaren sich untereinander von den ganzen Zweignestern in deinem Gigaglaskasten), kann dies doch auch bei Myrmica rubra (allerseits annerkannte Anfängerart) passieren. Hier höre ich nie einen so laut schreien.

Das Szenario was du hier präsentierst sieht folgendermaßen aus: Der Neuling hat trotz seiner monatelangen Haltung und des starken Wachstum, das Forum und alle Tipps ignoriert und besitzt noch immer keinen Deckel (mutig für einen Anfänger!). Nun schwärmen ohne seine Aufmerksamkeit alle Geschlechtstiere aus ins Zimmer, treffen sich dort wieder, verpaaren sich untereinander (Inzucht) und gründen im Zimmer und im ganzen Haus neu! Nachdem der Halter dann von seiner Weltreise wieder da ist, hat er den Salat: Überall Jungkolonien, den Kammerjäger kann er nicht bezahlen, muss sein Studium abbrechen und lebt fortan von Harz IV.

Typisch und vollkommen realitätsnahe! Oder nicht?

christian hat geschrieben:Oder sie bleiben im Nest, und bremsen das Koloniewachstum derart, dass keine neuen Arbeiterinnen schlüpfen können. Deine Kolonie stirbt dann mit der Zeit aus.


Ich kann garnicht alles in Worte fassen, was ich sagen möchte, aber folgendes:

Du siehst hier einen Negativaspekt gegen Polyrhachis dives (!), weil Geschlechtstiere wieder aufgenommen werden und diese die Kolonie sozusagen selber hinrichten.

Erstens hätte ich gerne einen Beleg, vielleicht auch nur ein Beispiel, in dem dies tatsächlich der Grund für das Sterben einer Kolonie wäre!
Folglich müsste ich mir also Sorgen um alle gehaltenen Großkolonien machen, da diese ja Geschlechtstiere aufziehen könnten, welche die Kolonie bis zum Tode erschöpft (außer der Halter hat keinen Deckel und bietet netterweise noch seine eigenen Räumlichkeiten an).

Wie oben breits: Allerweltsargument, dafür können doch die armen Polyrhachis dives nix, das ist nunmal Natur.

christian hat geschrieben:Fazit: Mit dieser Art führst du einen Dauerkleinkrieg in deinem Zimmer.


Aus Hobby wird Krieg!

Das heißt für alle Anfänger, die einem Konflikt mit ihren Haustieren aus dem Weg gehen wollen: Finger weg von Polyrhachis dives (und allen anderen Arten die sich vermehren!!!)

Tut mir Leid Christian, wenn ich zwischenzeitlich was ins sarkastische abgeschweift bin, jedoch sollte man vielleicht bevor man postet, überlegen, ob seine Argumente auch hieb und stichfest sind.

Ein viel wichtigeres Gegenargument wäre beispielsweise die Infektionsgefahr:

http://www.ameisenforum.de/wissensthreads/36335-infektionsgefahr-durch-exotische-ameisen-infektionsthread.html

Soo. Schluss, das war viel, ich hoffe mal es finden sich ein paar Leser und christian, du nimmst das hoffentlich nicht zu ernst, jedoch war ich der Ansicht, das der Realismus dann doch teilweise auf der Strecke blieb.

Rechschreibfehler gehören dem Finder ;)

MfG Raimund



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christian
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#11 AW: Welche Art ohne Winterruhe für Einsteiger?

Beitrag von christian » 5. Juni 2010, 21:39

@Raimund: Gut, gut. Ich gebe mich nicht so schnell geschlagen, habe mir ja was dabei gedacht ;).

Sehr extremer Fall! Solang man sie nicht versucht Mund-zu-Mund zu füttern, sollte das allerdings eher nicht passieren...Und selbst wenn kann man dies doch ab einer gewissen Zahl, auf nahezu alle Arten mit Giftdrüsen übertragen!?


Siehe hier:
http://ameisenforum.de/exotische-ameisenarten/polyrhachis-dives-zur-haltung-geeignet-t34684.html

Allerweltsargument...jede Großkolonie hat einen entsprechenden Futterbedarf. Kann man Polyrhachis nicht ankreiden.


Wohl kaum bei einer Kolonie von unter tausend Tieren. Meine M. rubra Riesenkolonie mit mehreren Königinnen (hat schon an die 1000 Tiere!) nimmt gerade mal maximal 5 an.

Die Aufzucht der Geschlechtstiere. Selbes Schema wie gerade schon. Ameisen ziehen ab einer bestimmten Koloniegröße Geschlechtstiere auf. Abgesehen davon, das du hier erstmal Inzucht vorraussetzt (außer natürlich sie verpaaren sich untereinander von den ganzen Zweignestern in deinem Gigaglaskasten), kann dies doch auch bei Myrmica rubra (allerseits annerkannte Anfängerart) passieren. Hier höre ich nie einen so laut schreien.


Was mich auch wundert. Inzucht ist bei P. dives zwar nicht wiss. nachgewiesen, wurde allerdings schon häufig privat beobachtet.

Das Szenario was du hier präsentierst sieht folgendermaßen aus: Der Neuling hat trotz seiner monatelangen Haltung und des starken Wachstum, das Forum und alle Tipps ignoriert und besitzt noch immer keinen Deckel (mutig für einen Anfänger!). Nun schwärmen ohne seine Aufmerksamkeit alle Geschlechtstiere aus ins Zimmer, treffen sich dort wieder, verpaaren sich untereinander (Inzucht) und gründen im Zimmer und im ganzen Haus neu! Nachdem der Halter dann von seiner Weltreise wieder da ist, hat er den Salat: Überall Jungkolonien, den Kammerjäger kann er nicht bezahlen, muss sein Studium abbrechen und lebt fortan von Harz IV.


Näää, nach hinten driftet es immer weiter ins ähm... unrealistische.

Na gut, auf einen Deckel muss nicht jeder verzichten. Ich würde jedoch dringend davon abraten, einen draufzumachen. Die Ameisen können sich mit ihrer eigenen Säure töten, hatte ich vergessen zu erwähnen. Deshalb ja auch der extreme Gestank.

Du siehst hier einen Negativaspekt gegen Polyrhachis dives (!), weil Geschlechtstiere wieder aufgenommen werden und diese die Kolonie sozusagen selber hinrichten.


Missverständnis. Die Kolonie produziert abnormal viele Geschlechtstiere und kann die Arbeiterinnenlarven nicht mehr hegen.
Weiß nicht mehr ganz genau wo, hab' ich aber irgendwo mal gelesen. Ich glaub' unter dem oben genannten Link.
Ich muss zugeben, dass ich es nicht beschwören kann, dass die Kolonie wirklich komplett ausstirbt. Auf jeden Fall geht das Wachstum deutlich zurück.

Das heißt für alle Anfänger, die einem Konflikt mit ihren Haustieren aus dem Weg gehen wollen: Finger weg von Polyrhachis dives (und allen anderen Arten die sich vermehren!!!)


Genau das tut es. Es können bei dieser Art schlicht und einfach durch ihre "seltsamen" Eigenschaften Probleme auftreten, mit denen man dermaßen viel zu tun hat, dass man es fast einen "Kleinkrieg" mit dieser Art führen muss. Ist ein wenig übertrieben dargestellt, das gebe ich zu ;).

Quelle!? :confused:
Wir reden hier von der Haltung und nicht vom Freiland!


Da bin ich mir absolut sicher. Meine M. rubra haben es z.B. genauso gemacht; siehe hier:

http://ameisenforum.de/einsteigerfragen/myrmica-rubra-problem-t39291.html

Und speziell für P. dives finde ich es leider nicht mehr wieder. Evtl. hat ein anderer mehr Glück?




Und der Infektionsthread, stimmt. Hatte ich ganz vergessen.

Ãœbrigens: Wo sind eigendlich deine Quellen?

LG,
christian



Max_Volume
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#12 AW: Welche Art ohne Winterruhe für Einsteiger?

Beitrag von Max_Volume » 5. Juni 2010, 23:36

Wie stehts mit
Camponotus micans?



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Raimund
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#13 AW: Welche Art ohne Winterruhe für Einsteiger?

Beitrag von Raimund » 6. Juni 2010, 02:11

Hallo Christian,

Dies ist ein Beitrag eines Halters, der vermutlich sehr "Anfällig" für die Auswirkungen der Ameisensäure-Ausdünstungen war
Abgesehen davon, das die Quelle auf die du dich beziehst mit "aus zweiter Hand" wohl nicht mehr richtig beschrieben werden kann (Gerüchteküche), klingt es hier sehr stark nach einer Allergie. Ich will Geruch etc. nicht abstreiten, aber "Verätzungen im Gesicht"!? Das kannst du doch nicht allen Ernstes als Beispiel bringen. Stichwort Verhältnismäßigkeit. Wer eine Allergie hat, kann auch an einem Bienenstich sterben. Deshalb gelten Bienen aber im allgemeinen nicht als tödlich!


Muss dir hier Recht geben: Das ist ein nützlicher Link um sich eine Meinung zu bilden, aber nicht um sich eine auferlegen zu lassen!


christian hat geschrieben:Wohl kaum bei einer Kolonie von unter tausend Tieren. Meine M. rubra Riesenkolonie mit mehreren Königinnen (hat schon an die 1000 Tiere!) nimmt gerade mal maximal 5 an.

Myrmica rubra sind natürlich echt ein Parade Beispiel. Ich hatte Kolonien mit an die, teils bis über 1000 Tiere, wobei sich eine Außenaktivität von ca. 10 Arbeiterinnen zeigte...klasse. Ich glaube kaum, das man diese Arten unter dem Aspekt vergleichen kann.

Abgesehen davon, riet ich zu einer Kolonie mit nur einer Königin.

Vom schlimmsten Fall auszugehen, ist sicher nicht falsch, sondern vorsichtig, jedoch sollte dies im Rahmen bleiben!

Ich mein ich habe es oben auch schon mal angesprochen, jedoch ist der Futterbedarf einer Großkolonie nunmal hoch. Jemand der sich Ameisen anschafft, sollte dies finanziell einkalkulieren.

christian hat geschrieben:Was mich auch wundert. Inzucht ist bei P. dives zwar nicht wiss. nachgewiesen, wurde allerdings schon häufig privat beobachtet.

Das Monster von Loch Ness auch...Bei anderen Arten kann man dies sicher auch nicht auschließen. Ist das dein stärkstes Argument!? Das nach monatelanger Haltung Inzucht auftreten kann?

christian hat geschrieben:Näää, nach hinten driftet es immer weiter ins ähm... unrealistische.

Das war von meiner Seite aus nicht unrealistisch, sondern sarkastisch. Scheinbar wurde dies hier nicht deutlich. Nächstes Mal schreibe ich es dazu.

christian hat geschrieben:Na gut, auf einen Deckel muss nicht jeder verzichten. Ich würde jedoch dringend davon abraten, einen draufzumachen. Die Ameisen können sich mit ihrer eigenen Säure töten, hatte ich vergessen zu erwähnen. Deshalb ja auch der extreme Gestank.

Interessant! Du nimmst also den Ausbruch der Kolonie in Kauf, damit sie sich nicht selber erledigt?

Ein Gitter ist hier völlig ausreichend; wem der Dunst zur Last wird, kann noch zusätzlich Lüfter einbauen.
Aber wann tritt dieser Dunst in Kraft!? Bei einer kleinen Kolonie wohl kaum. Und wenn es soweit ist, ist man dann noch Einsteiger!? Du musst beachten, auf welches Thema du dich beziehst. Du argumentierst gerade gegen eine Art selber (welche viele Halter lange und problemlos halten), anstatt die eigentliche Frage zu beachten.

christian hat geschrieben:Missverständnis. Die Kolonie produziert abnormal viele Geschlechtstiere und kann die Arbeiterinnenlarven nicht mehr hegen.
Weiß nicht mehr ganz genau wo, hab' ich aber irgendwo mal gelesen. Ich glaub' unter dem oben genannten Link.

Auch hier bin ich skeptisch. Ohne wissenschaftliche Quelle ist das nur heiße Luft.

christian hat geschrieben:Ich muss zugeben, dass ich es nicht beschwören kann, dass die Kolonie wirklich komplett ausstirbt. Auf jeden Fall geht das Wachstum deutlich zurück.

Bleibt ein Allerweltsargument, das trifft nicht nur auf Polyrhachis zu! Letztendlich solltest du aber auch hier wieder überlegen, ob dies ein realistischer Grund ist, einem Anfänger - mit, nennen wir es mal "Vorerfahrung" - von der Art abzuraten.

christian hat geschrieben:Genau das tut es. Es können bei dieser Art schlicht und einfach durch ihre "seltsamen" Eigenschaften Probleme auftreten, mit denen man dermaßen viel zu tun hat.

Hier wurde die Ironie leider wieder nicht erkannt. Ich bin zugegebenermaßen etwas enttäuscht.
Fassen wir die "seltsamen Probleme" zusammen:


  • schnelles Wachstum: Problem!? Jeder Anfänger wird sich freuen. Wer dann keinen Cent mehr für eine Erweiterung übrig hat, der sollte überlegen, ob Ameisenhaltung für ihn das richtige Hobby ist.
  • Geruch: Wie beschrieben, Deckel oder Lüft. Ob (das stelle ich persöhnlich nicht in Frage) und wann es passiert steht allerdings in den Sternen. Wenn alles halbwegs gut gelaufen ist, sollte der besagte Halter dann allerdings kein Anfänger mehr sein.
  • mögliche Inzucht: Eigentlich wie der erste Punkt. Ob es so kommt weiß niemand genau, ob dies allerdings für den Halter dann negativ ist, ist fragwürdig. Vielleicht sammelt der Halter die Geschelchtstiere auch einfach heraus, wie im Forum oft beschrieben. Meine persöhnliche Einstellung ist, das man Kolonien möglichst groß zieht; sogesehen als Preis für eine erfolgreiche Haltung.
  • Eingehen aufgrund von Geschlechtstierpflege: Wie du bereits gesagt hast, gibt es keine Belege dafür. Auch hier setzt du wieder vorraus, das der Halter nicht eingreift.
christian hat geschrieben:Ist ein wenig übertrieben dargestellt, das gebe ich zu ;).

Verätzungen im Gesícht, der komplette Eingang einer Kolonie, die Zweignestbildung..."ein wenig" ist gut. Bitte sachlich bleiben.

christian hat geschrieben:Da bin ich mir absolut sicher. Meine M. rubra haben es z.B. genauso gemacht; siehe hier:

http://ameisenforum.de/einsteigerfragen/myrmica-rubra-problem-t39291.html

Absolut sicher im Bezug auf Myrmica rubra? Das steht hier nicht zur Debatte...

christian hat geschrieben:Ãœbrigens: Wo sind eigendlich deine Quellen?

Oh mann. Das muss ich in letzter Zeit leider sehr oft feststellen, das Leute einem das Wort im Munde verdrehen. Zu welcher meiner Aussage brauchst du eine Quelle? Werd spezifisch, dann bin ich auch bereit dir Quellen zu liefern. Ich hingegen habe meine Kritikpunkte genannt.

Schön, das du mir wenigstens im Bezug auf den Infektionsthread zustimmst.

Gruß und gute Nacht

Raimund



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#14 AW: Welche Art ohne Winterruhe für Einsteiger?

Beitrag von NIPIAN » 6. Juni 2010, 09:52

Hoi,


@christian&Raimund: beantwortet ihr ihm auch noch ein paar Fragen, oder wollt ihr weiter ausschweifen? Ihr führt die Diskussion "Anfänger + Exoten = akzeptabel?"

Halbherzige Rationalität ist ganz vom Erfahrungswert des Individuums abhängig. Sieht man am Stevia-Blödsinn. Deshalb kommt es auch niemals zu einer Einigung.

Max Volume hat geschrieben:ich will mir demnächst auch ein Formicarium basteln, doch vorher gilt es, die wichtigsten Fragen abzuklären.

Ich interessiere mich stark für Camponotus ligniperda, allerdings halten die Winterruhe und da das meine Hakennasennatter auch schon macht und ich das Formicarium nicht in den Keller stellen will, suche ich nach einer Alternative.
Sie sollen groß und etwas aggressiver sein, nicht zu anspruchsvoll... hat jemand Vorschläge? Danke im voraus!


Keine Ahnung, ob Polyrhachis dives Dir gefällt. Ich rate Dir davon ab.

Nimm eine Camponotus sp. aus einem trockenen subtropisch/tropischen Raum. Dann fällt die Diapause weg. Allerdings wirst Du wohl dennoch relative Ruhepausen akzeptieren müssen (Trockenzeit).
Aggressivität ist kein Kriterium. Versprochen.

Der Clou an der Diapause: Du kannst in Ruhe, wenn die Kolonie bereits fortgeschritten ist, Formicarien vorbereiten. Das ist allerdings, Darwin sei Dank, vermeidbar, denn wir haben Shops die das zu umgehen helfen.



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#15 AW: Welche Art ohne Winterruhe für Einsteiger?

Beitrag von Raimund » 6. Juni 2010, 10:18

Moin NIPIAN,

NIPIAN hat geschrieben:@christian&Raimund: beantwortet ihr ihm auch noch ein paar Fragen, oder wollt ihr weiter ausschweifen? Ihr führt die Diskussion "Anfänger + Exoten = akzeptabel?"

War mir bewusst und tut mir auch für den Ersteller etwas Leid, hielt es nur für angebracht dies nicht so stehen zu lassen.

NIPIAN hat geschrieben:Nimm eine Camponotus sp. aus einem trockenen subtropisch/tropischen Raum. Dann fällt die Diapause weg. Allerdings wirst Du wohl dennoch relative Ruhepausen akzeptieren müssen (Trockenzeit).

Ja, darauf sollte es wohl hinauslaufen; hab ich ja bereits im ersten Post beschrieben. :)

Gruß Raimund



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#16 AW: Welche Art ohne Winterruhe für Einsteiger?

Beitrag von Max_Volume » 6. Juni 2010, 22:32

Mit ner Ruhepause komm ich klar, wills nur nicht kühlen müssen.

Wie komme ich denn an eine Sippe aus dem Raum?

Und zu der Diskussion: Schön dass ihr euch einig seid!?! Immerhin muss alles seine Richtigkeit haben denn dieses Forum will sicher keine Fehlinformationen weitergeben.

Danke für die Hilfe!



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