![Verärgert :mad:](https://ameisenforum.de/images/smilies/mad.gif)
[font=Times New Roman]Was sind das für hirnverbrannte Vorstellungen, dass ein/e Schüler/Abiturient/in etwas wissenschaftlich Neues erforschen soll?[/font]
[font=Times New Roman]Zwei unerlässliche Voraussetzungen sind dabei wohl niemals zu erfüllen (es mag ausnahmsweise mal das eine oder andere Genie geben):[/font]
[font=Times New Roman]Erstens: Um etwas Neues zu erforschen, muss der Forscher sehr genau wissen, was auf seinem Arbeitsgebiet bereits erforscht ist, und ob sein Projekt nicht doch schon längst, evtl. vor Jahrzehnten, erforscht wurde. Das versteht man unter „Literaturkenntnis“. Sie ist auch notwendig, wenn man „nur“ alte Experimente nachspielen und die Ergebnisse vergleichen möchte. Selbst Wissenschaftler scheitern gelegentlich an dieser Aufgabe.[/font]
[font=Times New Roman]Zweitens: Es ist ja letztlich Sache des/der betreuenden Lehrers/in, darüber zu befinden, ob die Matura-Arbeit den Ansprüchen genügt (wobei sicher nicht die „Neuheit“ der Ergebnisse bewertet werden dürfte). Das bedeutet aber auch, dass der/die Bio-Lehrer/in selbst ebenfalls die Materie beherrschen muss! Und das bei wahrscheinlich mehreren Abiturienten pro Jahr allein im Fach Biologie.... [/font]
[font=Times New Roman]Für einzig sinnvoll halte ich es, dass die Lehrkraft Themen vergibt, aus einem Gebiet, in dem sie selbst absolut fit ist und entsprechend die Ergebnisse/Ausarbeitungen bewerten kann.[/font]
[font=Times New Roman]Sorry für OT; eigentlich gehören diese Anmerkungen den zuständigen Kultusministern auf den Tisch geknallt.[/font]
[font=Times New Roman]mfG,[/font]
[font=Times New Roman]Merkur[/font]