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von Stichlasser » 5. September 2010, 22:07
[quote="David.H"]Wie gross sind denn die Chancen auf Schaden? Weil ich die Einrichtung doch sehr schick finde, die ich erstellt habe. Bin am ĂĽberlegen, ob ich das Risiko eingehen will...
Wenn ich die Erde mit Sand-Lehmmischung ĂĽberdecken wĂĽrde, wĂĽrde das gehen?[/quote]
Das Gemisch gibt, wenn man mehr Lehm als Sand nimmt, es nass macht und dann trocknen lässt, einen ziemlich dichten Deckel ab, der die Erde wahrscheinlich ziemlich gut verschließen würde.
Allerdings ist diese Schicht auch kaum wasserdurchlässig, dh. gießen funktioniert eher schlecht und wenn es einmal nass ist, können die Ameisen darin teilweise relativ gut graben.
Die Bewässerung bzw. Unterbingung von Pflanzen in einem Formicarium ist hier im Forum öfter Diskussionspunkt, manche Leute haben sich da sehr kreative Sachen einfallen lassen. Du solltest dazu das Forum mal durchsuchen und falls du nichts passendes findest, einen eigenen Thread aufmachen, dann bekommst du noch mehr Meinungen dazu.
Hier noch was aus dem Wissensteil (unbedingt mal lesen, am besten alles!)
3.4 Blumenerde
Ungedüngte Blumenerde kann ebenfalls im Formicarium verwendet werden, jedoch ist den Ameisen hier in der Regel das Eingraben möglich. Trockene Blumenerde soll außerdem extrem "stauben", in anschließend befeuchteten Formicarien führt das zu einer schönen Schmiererei.
Ein wenig Erde kann man jedoch in jeder Arena anbieten, da Ameisen damit gerne zu große Nesteingänge (z.B. von RG-Nestern) verkleinern.
3.5 Waldboden
Waldboden ist sehr natürlich, und sieht auch so aus. Den Ameisen ist jedoch meist ein Eingraben möglich. Mit dem Waldboden schleppt man auch eine Reihe von Kleinstlebewesen in das Formicarium ein... die meisten vermutlich harmlos oder nützlich, jedoch ist nicht auszuschließen, dass auch für die Ameisen gefährliche Mikroorganismen eingeschleppt werden. Auch trockener Waldboden soll sehr zum "stauben" neigen, und trocken dürften viele Kleinstlebewesen kaum lange leben.