Richtig!
Es handelt sich um die Katja Tju
ta, eine Gruppe von Inselbergen in Zentralaustralien, nahe am berĂŒhmteren Ulu
ru.
Dort, mitten in der WĂŒste entdeckte ich zu meiner Ăberraschung auch eine kleine Wasserstelle mit Kaulquappen.
Wochen zuvor regnete es ausgiebig in dieser Gegend, was dazu fĂŒhrte dass alle Wasserstellen gut gefĂŒllt waren. Die Pflanzen hatten bereits reagiert und krĂ€ftig ausgetrieben und auch die Tierwelt nutzte diese Chance offensichtlich.
Auch wenn es nicht gerade die Umgebung ist, in welcher man gleich Amphibien vermuten wĂŒrde.

Anders bei Reptilien, die erwartet und findet man in so einer Umgebung natĂŒrlich reichlich.
Hier eine Taubagame (Tympanocryptis), namengebend sind die nicht sichtbaren Trommelfelle:

Und weil es so schön ist, hier ein Bild von unserem Hotelzimmer:

Etwas spartanisch eingerichtet, dafĂŒr aber reichlich Platz.
Die Koffer mussten als Windfang herhalten, da es ziemlich windig war in den NĂ€chten. Die Schlafsack-Ă€hnlichen Dinger sind ĂŒbrigens "Swags", in welche man mit einem richtigen Schlafsack reinschlĂŒpft. Die sind ziemlich Wind- und Wasserdicht. Von denen kommt ĂŒbrigens auch mein Username.
Doch die gröĂte Ăberraschung erwartete uns am nĂ€chsten Morgen. Ăberall lag MĂŒll herum als ob jemand nachts die MĂŒlltone ausgerĂ€umt hatte. War auch so, nur waren es zwei (wilde) Dingos, vor welchen ĂŒberall gewarnt wird. Ein GlĂŒck das ich nicht aufgewacht bin und nichts davon bemerkt habe, alleine der Gedanke daran am Boden geschlafen zu haben wĂ€hrend zwei Raubtiere in nĂ€chster nĂ€he ihr Unwesen trieben...
