Ethikthread - oder: wozu überdenken, wenn ich doch ne Meinung hab!

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Tolga
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#57 AW: Ethikthread - oder: wozu überdenken, wenn ich doch ne Meinung hab!

Beitrag von Tolga » 28. Oktober 2010, 12:02

Wiseman hat geschrieben:Gegenfrage: Tust Du es, mal abgesehen von Deinem Verzicht auf Fleisch?
Damit "schützt" Du primär eigentlich nur völlig überzüchtete Rinder und Schweine, deren Genpool durch den Eingriff des Menschen schon längst nicht mehr für die Natur relevant ist. Die meisten Rinder- und Schweinesorten wären ohne menschliche Hilfe in der Natur gar nicht mehr überlebensfähig.


Ja, tuhe ich.
Wie ich auch schon geschrieben hatte.
Ich habe auch schon betont das ich sicherlich nicht so Lebe das kein ökologischer Fußabdruck von meiner Existenz bestehen bleiben wird.
Ich kann ja mal auflisten was ich in der letzten Zeit in meinem Leben geändert habe:

- Vegetarisch geworden (eigentlich Vegan)
- zu einem "Bio-Strom" Anbieter gewechselt
- Klamottenkauf inkl. Schuhe nurnoch aus Herstellung mit möglichst geringen ökologischen Fußabdruck
- Duschen, nur alle zwei Tage warm
- Kaufe mehr regionale Produkte
- in den meisten Fällen hauptsächlich Bio-Produkte
- Ich selber fahre kein Auto mehr, fahre nun ein Roller der 2L auf 100km verbraucht. (wobei der kauf auch hauptsächlich nicht auf den ökologishcen Gedanke beruhte)

ich hab nu auch keine zeit mehr, ab zur arbeit.

peace,

tolga



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Wiseman
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#58 AW: Ethikthread - oder: wozu überdenken, wenn ich doch ne Meinung hab!

Beitrag von Wiseman » 28. Oktober 2010, 14:21

Tolga hat geschrieben:- Vegetarisch geworden (eigentlich Vegan)
- zu einem "Bio-Strom" Anbieter gewechselt
- Klamottenkauf inkl. Schuhe nurnoch aus Herstellung mit möglichst geringen ökologischen Fußabdruck
- Duschen, nur alle zwei Tage warm
- Kaufe mehr regionale Produkte
- in den meisten Fällen hauptsächlich Bio-Produkte
- Ich selber fahre kein Auto mehr, fahre nun ein Roller der 2L auf 100km verbraucht. (wobei der kauf auch hauptsächlich nicht auf den ökologishcen Gedanke beruhte)


zu einem "Bio-Strom" Anbieter gewechselt
Die Sache mit dem Biostrom ist gelinde gesagt eine Verarsche. Ich hoffe nicht, Du glaubst, dass der Strom, der aus Deinen Steckdosen kommt, direkt von einem Wasserkraftwerk, einer Solaranlage oder aus einem Windpark stammt. Das kann ebenso gut Kohle- oder Atomstrom sein.

Außerdem, ein Windpark ist auch nicht gerade ökologisch. Die Auswirkungen auf Vögel und Insekten sind enorm, mal ganz abgesehen von dem ästhetischen Aspekt.
Und Solarstrom? Wir hier in Dresden haben ein sehr aktuelles Beispiel quasi vor den Toren der Stadt.
Am Rand der Königbrücker Heide wurde eine Solarstromfarm errichtet und diese wird auch noch weiter ausgebaut. Dafür wurde ein großes Gebiet, das zum ehemaligen Truppenübungsplatz gehörte, platt gemacht. Dort hatte sich seit der Stilllegung 1991 eine völlig natürliche Flora und Fauna entwickelt, da das Gebiet auch vom Menschen nicht mehr bewirtschaftet wurde.
Tja, und nun kam ein Investor, kaufte einen Teil des Landes und rodete dort alles ab, um dort auf mehrere Hektar Fläche Solarpanele zu installieren. Tolle Ökologie.
Und Wasserkraft? Dafür müssen auch riesige Gebiete geflutet werden, was einen massiven Eingriff in die Ökologie bedeutet.

Klamottenkauf inkl. Schuhe nurnoch aus Herstellung mit möglichst geringen ökologischen Fußabdruck
Nenn mal ein paar Beispiele und am besten auch den üblichen Preis dafür. Auch wenn diese Produkte ökologisch weitgehend schonend hergestellt wurden, was glaubst Du, was passieren würde, wenn die Nachfrage plötzlich steigen würde, weil alle Leute auf einmal auf Öko machen?
Dann müssten die Schafherden, von denen die Wolle stammt, und die Mengen an Rindern bzw. Schweinen für die Lederproduktion ganz massiv vergrößert werden. Ebenso die Baumwoll-, Flachs- und/oder Hanffelder. Ob das dann noch nach ökologischen Gesichtspunkten ablaufen würde, wage ich mal kühn zu bezweifeln.

Duschen, nur alle zwei Tage warm
Auch so ein Schwachsinn, der hier in Deutschland weit verbreitet ist. Verrate mir mal, was es den Leuten in Afrika oder auch in Südspanien nützt, wenn Du hier Wasser sparst? Regnet es dann bei denen mehr? Steigt bei denen dadurch der Grundwasserspiegel?
Es bringt rein gar nichts. Ganz im Gegenteil, Du sparst nicht einmal Geld, denn die Wasserunternehmen haben Festkosten (etwa 80% des Wasserpreises), die anfallen, egal wieviel Wasser Du abnimmst. Hinzu kommen bei einer Verringerung des Wasserverbrauchs Zusatzkosten für die Reinigung der Leitungen, die bei zu geringem Wasserdruck nämlich anfangen zu zukeimen. Das bedeutet, obwohl die Wasser sparst, musst Du mehr bezahlen, denn die Unternehmen müssen ihre Festkosten decken, also müssen sie die Wasserpreise anheben.
Afrika und Spanien haben davon nix, und Du hast auch nichts davon, denn es kostet Dich am Ende mehr. Tatsache ist, Deutschland ist voll mit Trinkwasser. Es wäre schön, wenn wir einen Teil davon abgeben könnten, dorthin, wo es Mangelware ist. Dann würde sich Wassersparen tatsächlich sogar lohnen. Aber es ist technisch nicht machbar. Du kannst keine Rohrleitungen nach Spanien oder Afrika verlegen. Das Wasser wäre nach spätestens der Hälfte der Strecke völlig vergammelt, und die Energiekosten für die Pumpwerke wären enorm. Du kannst auch keine Supertanker voller Wasser auf die Reise schicken, weil sich das erst recht nicht rentieren würde, ganz abgesehen davon, dass die Brühe, die dann eine Woche später in Afrika ankommt, nicht mehr genießbar wäre.

Kaufe mehr regionale Produkte
Sehr löblich und der einzige Punkt in Deiner Liste, dem ich uneingeschränkt zustimmen kann.

in den meisten Fällen hauptsächlich Bio-Produkte
Wenn diese Bioprodukte direkt aus der Region stammen und nur kurze Transportwege haben, durchaus richtig. Allerdings solltest Du nicht auf diesen Mist reinfallen, der in den Supermärkten rumsteht mit dem tollen Bio-Label drauf. Das ist auch so ein Etikettenschwindel, der nur sehr entfernt etwas mit tatsächlichen Bio-Produkten zu tun hat (allein schon das Plaste der Joghurtbecher z.B.).

Ich selber fahre kein Auto mehr, fahre nun ein Roller der 2L auf 100km verbraucht. (wobei der kauf auch hauptsächlich nicht auf den ökologischen Gedanke beruhte)
Warum nicht Bus oder Bahn? Oder einen Elektroroller? Oder Fahrrad?
Ein Benzinroller ist immernoch eine Dreckschleuder und macht zudem einen Heidenlärm. Und die Materialien, aus denen er produziert wurde (die Stahllegierungen für den Motorblock, der Gummi für die Reifen und die Zuleitungen, das Kupfer für die Kabel, das Plaste für die Verkleidung, das Motorenöl usw.) sind ebenfalls alles andere als naturverträglich gewonnen worden.

Etwas hast Du noch vergessen in Deiner Auflistung. Was ist mit Deinem PC/Laptop, auf dem Du die hiesigen Beiträge schreibst? Das ist ebenfalls eine ökologische Dreckschleuder, sowohl bei der Produktion als auch bei der Entsorgung (denk an die ganzen auf den Leiterplatten verarbeiteten Metalle und Legierungen, das Plaste und Aluminium des Gehäuses usw.).

Ich will Dich keinesfalls runtermachen oder provozieren. Ich sehe schon, dass Du Dir durchaus Gedanken machst, was auch gut und richtig ist. Ich will Dir nur aufzeigen, dass nicht alles so ökologisch sinnvoll ist, wie es auf den ersten Blick scheint.
Und ich will Dir auch klarmachen, dass eine ökologische Lebensweise nur für diejenigen funktioniert, die es sich leisten können. Und sie funktioniert auch nur dehalb, weil ein Großteil eben nicht ökologisch schonend lebt. Würde die breite Masse auf eine solche Lebensweise umschwenken, wäre die Herstellung ökologischer Produkte für derartige Massen gar nicht mehr zu bewerkstelligen, oder das Ökologische bliebe sehr schnell auf der Strecke.

Viele Grüße,

Wiseman



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#59 AW: Ethikthread - oder: wozu überdenken, wenn ich doch ne Meinung hab!

Beitrag von Sobek » 28. Oktober 2010, 15:10

Zum Thema "Regionale Produkte":

Auf Phönix lief mal eine Dokumentation, in der aufgezeigt wurde, dass regionale Produkte umweltbelastender sind als welche aus weit entfernten Ländern. Ich glaube die Argumentation war, dass regionale Bauern im Verhältnis wenig produzieren, aber viel an Abgasen in die Luft schleudern, wohingegen riesige Plantagen im Verhältnis Produktzahl und Abgasausstoß bei weitem umweltschonender sind.
Ich denke mal gemeint ist der Abgasausstoß während des Transportes. Wie es mit der Belastung von Giften etc. aussieht sei mal dahingestellt...

Das ist jetzt keine Feststellung, sondern eine Frage meinerseits. Inwieweit ist das zutreffend bzw. ist es überhaupt zutreffend? Und nochmal, ich beziehe das jetzt nur auf den Abgasausstoß!

Lg Georg :)


Dabei seit 2003 :)

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#60 AW: Ethikthread - oder: wozu überdenken, wenn ich doch ne Meinung hab!

Beitrag von Wiseman » 28. Oktober 2010, 16:03

Hm, im Einzelfall kann das schon zutreffen, aber wirklich logisch klingt es nicht.
Wenn ich ein kleines Feld habe, legt mein Traktor beim Pflügen und der Mähdrescher bei der Mahd eine viel kürzere Strecke zurück, als bei einem entsprechend größeren Feld. Zudem ist die Landtechnik hierzulande im Allgemeinen moderner und technisch besser in Schuss als z.B. irgendwo in Spanien, Afrika oder Asien.
Außerdem sind die Böden hier in Deutschland oft fruchtbarer und benötigen weniger Bewässerung, wodurch sich der Düngemittel- und Wassereinsatz ebenfalls verringert.
Werden die Waren dann noch in Geschäfte transportiert, die im Umkreis von nur 50 km liegen, verringert sich der Treibstoffverbrauch zusätzlich im Gegensatz zu den Produkten, die aus Holland, Portugal, Spanien oder Italien hierher gekarrt werden.



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#61 AW: Ethikthread - oder: wozu überdenken, wenn ich doch ne Meinung hab!

Beitrag von NIPIAN » 28. Oktober 2010, 16:07

Wenn ich ein kleines Feld habe, legt mein Traktor beim Pflügen und der Mähdrescher bei der Mahd eine viel kürzere Strecke zurück, als bei einem entsprechend größeren Feld.

Das Pflügen, Mähen etc. ist von der Größe des Feldes unabhängig. Die Strecke zwischen Parkplatz und Arbeitsplatz ist im Verhältnis zu der zu bearbeitenden Fläche im Falle von Kleinbetrieben ungünstiger. Zumal Großbetriebe in der Regel leistungsfähigere Geräte zur Verfügung haben (sollten). Fraglich ist, ob der Großbetriebsvorteil tatsächlich die Energie für den Transport per LKW/Zug/Schiff aufwiegen kann.

@Beitrag darunter: Des mein ich doch, Du Hecht^^! Das Pflügen und Mähen ist ausschließlich von der Leistungsfähigkeit (Energieaufwand pro bearbeitete Fläche ist möglichst klein) des jeweiligen Gerätes abhängig, das will ich damit sagen. Die unterm-Strich-Produktivität (und damit auch der ökologische Faktor [ob sinnvoll, oder nicht] - die Dinger hängen leider direkt voneinander ab) der Arbeitsgeräte ist durch die nicht-produktive "Strecke" bedingt - und ist Grundstein der finanziellen Lage des Betriebes -> Erneuerung des Fuhrparks etc. Whatever. Bei der Sinnigkeit der Schaukelei stimme ich mit Dir überein, siehe letzter Satz erster Absatz.



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#62 AW: Ethikthread - oder: wozu überdenken, wenn ich doch ne Meinung hab!

Beitrag von Wiseman » 28. Oktober 2010, 16:34

Öhm, entweder hab ich einen Denkfehler oder Du. ;)

Die Gesamtbilanz ist beim Kleinbetrieb aber trotzdem günstiger, auch wenn das Verhältnis Strecke Parkplatz-Feld/Bearbeitungsfläche ungünstiger ist.

Wenn ein Großbetrieb seine Traktoren fürs Pflügen 2 km weit zum 10 ha-Feld schickt, verbraucht er trotzdem rein rechnerisch 10x mehr Sprit, als der Kleinbetrieb, dessen Traktor ebenfalls 2 km fahren muss, um ein 1 ha-Feld zu pflügen.

Rechnet man die Gesamtbilanz auf 10 Kleinbetriebe hoch, ist Deine Annahme richtig, doch solange die nur die unmittelbare Umgebung mit ihren Produkten versorgen, ist die endgültige Bilanz trotzdem günstiger, als beim Großbetrieb, der das Zeug hunderte von Kilometern durch die Gegend schaukelt, um es zum Endverbraucher zu bringen.

Und leistungsfähigere Geräte haben die Großbetriebe häufig auch nicht, sondern einfach nur mehr davon. :D



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#63 AW: Ethikthread - oder: wozu überdenken, wenn ich doch ne Meinung hab!

Beitrag von KayRay » 28. Oktober 2010, 21:03

Also im Prinzip läuft die ganze Diskusion doch auf eine Frage hinaus:
Wie können wir dafür sorgen, dass die Welt nicht von uns zerstört wird?

Was uns dabei absolut nicht nach vorne bringt ist über Moral zu diskutieren.
Wie schön erwähnt ist die nämlich völllig subjektiv und in vielen Fällen m.M.n. sogar schwachsinnig und äußerst wiedersprüchlich.
Urinstinkte haben wir nach wie vor, auch unser Verstand (der bei weitem nicht so Toll ist wie man allgemein denkt) hilfft nur diese zu kontrollieren.
Und was ich hier feststelle ist unter anderem, das Tolga sich scheinbar die meisten Gedanken gemacht hat, wie er mit seinem Verhalten diesem Planeten etwas gutes tun kann.
Anstatt jedes Detail davon auf die Goldwaage zu legen sollten es ihm viel mehr Menschen gleich tun. Klar über viele Aspekte lässt sich streiten aber der Grundgedanke ist, wenn auch hier und da noch nicht ganz durchdacht, wirklich lobenswert. (Es kommt nicht auf die perfekte Umsetzung an, sondern, dass überhaupt was passiert)
Ich bin übrigens dafür, dass in den Schulen ein Fach eingeführt wird was den Kindern von vorne rein vermittelt, wie sie am besten so umweltfreundlich wie möglich leben können. Es scheitert in vielen Fällen nämlich einfach schon daran, dass die Informationen fehlen.
Es sollte allen etwas daran liegen etwas für unseren Planeten zu tun und ich seh dass so:
Wer meine Heimat zerstört gegen den muss ich mich wehren oder ihn auf meine Seite ziehn!
Der Planet ist unser aller einzige Heimat und anstatt immer alles hinzunehmen und zu tolerieren müssen wir alle viel mehr machen!
Kauft euch nen Hybrid statt nem dicken Sportwaagen, Rover oder so, kauft lokal, esst keine Meerestiere aus Überfischung sondern achtet jedesmal auf das Ökosigel, wählt grün :D, spart Strom, Kauft nur dass was ihr braucht usw..
Ich bin kein Experte aber ich finde hier sollte man mal recherchieren und ein Pogramm aufstellen. Etwas mit dem man weiter arbeiten kann.



Tolga
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#64 AW: Ethikthread - oder: wozu überdenken, wenn ich doch ne Meinung hab!

Beitrag von Tolga » 28. Oktober 2010, 22:57

Wiseman hat geschrieben:[...] Beitrag #58


Bio-Strom wird ganz sicher nicht aus Atom-,Braunkohle-,Steinkohlestrom hergestellt.
Weiß auch nichtwie du darauf kommst.
Wär auch klasse wenn du deine Antiargumentation durch Belege verfästigen könntest.
Es schlecht zu reden weil das eigene Handeln anders ist, ist kontraproduktiv.
Guckt mal hier: www.greenpeace-energy.de

40% des Trinkwassers im Haushalt geht für Dusche und Wc drauf.
Da sparmaßnahmen zu treffen sei sinnlos? Es spart kein Geld. das ist falsch.
Auch Trinkwasser ist eine Wertvolle Ressource, die Aufbereitung ist auch nicht Umweltfördernd und kostet viel Geld.

Zu der Sache mit der Bio kleidung.
Abgesehen davon, dass leider nur 0,1% der Kleidung aus der Bio Branche kommt sehe ich keinen Klaren Grund weswegen die Herstellung wieder unökologischer werden sollte wenn eine größere Produktion geschehen würde...
Biologisch angebaute Nahrung wird auch im großen Menge Produziert.


Die Preise sind natürlich höher, da auch die Produktion teurer ist. Villt steht es in keiner relation zum Herstellungspreis, aber der Markt ist auch kleiner.
Außerdem werden Bio und Fairdtrade Klamotten zu größten Teil ohne Tiere Produkte hergestellt.

Zu international hergestellten Bio Produkten.
Villt sind sie in sachen CO2 Austoß nicht besser als konventionell hergestellte Produkte. Jedoch ist die Produktion Umweltschonender, was auch ein wichtiger Faktor ist, da keine Pestizide etc verwendet werden.



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