KFKA - Ameisenhaltung kurze Fragen, kurze Antworten
- Ossein
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#4065 AW: KFKA - Kurze Fragen, kurze Antworten
Sie werden eher das RG fliehen, wenn Du es transparent lässt, Antzilla.
Du kannst aber das RG gut auch mit Alufolie lichtdicht machen, dann werden Deine Lasius niger aber auch noch etwas im RG verweilen, wahrscheinlich. Und ich wäre immer dafür der kleinen Kolonie die Wahl des Zeitpunkts für einen Umzug zu lassen, wenn's irgend geht.
LG, Ossein.
Du kannst aber das RG gut auch mit Alufolie lichtdicht machen, dann werden Deine Lasius niger aber auch noch etwas im RG verweilen, wahrscheinlich. Und ich wäre immer dafür der kleinen Kolonie die Wahl des Zeitpunkts für einen Umzug zu lassen, wenn's irgend geht.
LG, Ossein.
- Antzilla
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#4066 AW: KFKA - Kurze Fragen, kurze Antworten
ist es fĂĽr lasius niger schlimm wenn ich ab und zu das RG hoch nehme und die Licht undurchlassige folie abnehme um sie mir anzugucken?
- Ossein
- Halter
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#4067 AW: KFKA - Kurze Fragen, kurze Antworten
Es gäbe ja auch noch die Möglichkeit mit einer geeigneten roten Folie abzudecken und sie damit durchgängig zu sehen - allemal schonender, als sie aufzuheben und am RG herumzuhantieren, oder? Mit der SuFu dürftest Du allerhand zu "Roter Folie" finden.
LG, Ossein.
LG, Ossein.
- stronghold
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#4068 AW: KFKA - Kurze Fragen, kurze Antworten
Wenn du eine Arena hast, kannst du auch ein zweites, mit roter Folie verdunkeltes Reagenzglas direkt daneben bereitstellen. So können die Ameisen sofort umziehen falls sie sich am Licht stören.
- Imilius
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#4070 AW: KFKA - Kurze Fragen, kurze Antworten
Hallo Zeusist!
Bei kleinen Kolonien sollte der Futternapf in der Nähe des Nestes sein. Bei größeren Kolonien spiel es keine Rolle, sie finden die Futterquelle schnell.
GruĂź Imilius
Bei kleinen Kolonien sollte der Futternapf in der Nähe des Nestes sein. Bei größeren Kolonien spiel es keine Rolle, sie finden die Futterquelle schnell.
GruĂź Imilius
- Ossein
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#4071 AW: KFKA - Kurze Fragen, kurze Antworten
Natürlich ist man als Halter geneigt, es den Ameisen so behaglich und bequem zu machen wie möglich, gerade bei kleinen Kolonien, Imilius, das ist nur zu verständlich.
Allerdings bitte ich Dich mal die Umstände in der Natur Revue passieren zu lassen:
Die erste Arbeiterin die das Nest verläßt hat eine ungeheure Aufgabe und ist einer verhältnismäßig großen Gefahr ausgesetzt, alleine dadurch, dass sie das Nest verläßt. Und die Beutetiere sind sicherlich nicht so nett und kommen direkt vor die Tür...
Wir halten die Ameisen eh' in einer künstlichen Sicherheit, und eines der großen Ängste scheint es zu sein, dass die Ameisen Stress ausgesetzt sind - das Leben einer Ameise, wie anders auch unser Leben, lebt aber auch von Stress (manchmal wird das ganz mühelos und en passent vom Halter, der größten Gefahr für unsere gehaltenen Ameisen, erledigt!).
Die Suche nach der Beute und evtl. der Kampf mit derselben sind sicherlich ganz wichtige Faktoren fĂĽr die Evolution dieser Wesen ĂĽberhaupt.
Da finde ich es nur in Ordnung, wenn wir den Honig und die mundgerechte, frischgetötete Kost vielleicht nicht direkt vor das Nest legen, sondern ein wenig Herausforderung lassen.
LG, Ossein.
Allerdings bitte ich Dich mal die Umstände in der Natur Revue passieren zu lassen:
Die erste Arbeiterin die das Nest verläßt hat eine ungeheure Aufgabe und ist einer verhältnismäßig großen Gefahr ausgesetzt, alleine dadurch, dass sie das Nest verläßt. Und die Beutetiere sind sicherlich nicht so nett und kommen direkt vor die Tür...
Wir halten die Ameisen eh' in einer künstlichen Sicherheit, und eines der großen Ängste scheint es zu sein, dass die Ameisen Stress ausgesetzt sind - das Leben einer Ameise, wie anders auch unser Leben, lebt aber auch von Stress (manchmal wird das ganz mühelos und en passent vom Halter, der größten Gefahr für unsere gehaltenen Ameisen, erledigt!).
Die Suche nach der Beute und evtl. der Kampf mit derselben sind sicherlich ganz wichtige Faktoren fĂĽr die Evolution dieser Wesen ĂĽberhaupt.
Da finde ich es nur in Ordnung, wenn wir den Honig und die mundgerechte, frischgetötete Kost vielleicht nicht direkt vor das Nest legen, sondern ein wenig Herausforderung lassen.
LG, Ossein.
- Imilius
- Halter
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#4072 AW: KFKA - Kurze Fragen, kurze Antworten
Hallo Ossein!
Die Nahrung in der Nähe des Nestes anzubieten, finde ich gar nicht so verkehrt.
Zum Beispiel sind kleine Kolonien von Messorsp . am Anfang sehr anfällig. Es ist förderlich, wenn man einige Samen öffnet und sie in der Nähe des Nestes legt.
Ab einer gewissen Koloniegröße, sagen wir mal 5 bis 15 Arbeiterinnen, kann man den Ort der Nahrungsquelle verändern. Ich will ja auch, als Halter, sehen wie die Nahrung eingetragen bzw. verarbeitet wird. Und je weiter die Nahrungsquelle vom Nest entfernt ist, desto mehr hat man von dieser Beobachtung. Die Suche nach der Beute oder der evtl. Kampf mit der Beute wird dem Volk ja nicht entzogen, nur solange die Kolonie klein, schreckhaft und verletzlich ist, so sollte man ihnen diese Unterstützung bieten.
Als Halter möchte man, dass die Kolonie über den Berg ist. Und sobald die Gefahr vorbei ist, gibt man den Tieren die Herausforderung. Ich denke nicht, dass ich tiefgreifend das Rad der Evolution verändere.
GruĂź Imilius
Die Nahrung in der Nähe des Nestes anzubieten, finde ich gar nicht so verkehrt.
Zum Beispiel sind kleine Kolonien von Messor
Ab einer gewissen Koloniegröße, sagen wir mal 5 bis 15 Arbeiterinnen, kann man den Ort der Nahrungsquelle verändern. Ich will ja auch, als Halter, sehen wie die Nahrung eingetragen bzw. verarbeitet wird. Und je weiter die Nahrungsquelle vom Nest entfernt ist, desto mehr hat man von dieser Beobachtung. Die Suche nach der Beute oder der evtl. Kampf mit der Beute wird dem Volk ja nicht entzogen, nur solange die Kolonie klein, schreckhaft und verletzlich ist, so sollte man ihnen diese Unterstützung bieten.
Als Halter möchte man, dass die Kolonie über den Berg ist. Und sobald die Gefahr vorbei ist, gibt man den Tieren die Herausforderung. Ich denke nicht, dass ich tiefgreifend das Rad der Evolution verändere.
GruĂź Imilius