Ameisen als Fischfutter
- Ameisenstephan
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#25 AW: Ameisen als Fischfutter
Okay, folgendes ist passiert:
Die Lasius niger zappelt auf dem Wasser rum und schwimmt zur Schwimmpflanze, von wo ich sie runterschubsen muss. Auf dem Weg dorthin haben die Moskito-Rasboras und Blauen Neons immer wieder nach ihr geschnappt, mal kurz an den Beinen runtergezogen, aber die Ameise war zu groĂ fĂŒr sie, da sie nicht untergeht kommen die groĂen Roten Neons auch nicht ran. Die Ameise rettet sich wieder auf einer Schwimmpflanze, diese drĂŒcke ich kurzerhand unter Wasser, die Ameise lĂ€uft unter Wasser am Blatt entlang, hĂ€lt sich am Rand fest und...ertrinkt. Nachdem sie nicht mehr zappelt verlieren die Fische das Interesse und schwimmen normal weiter.
Ich wĂŒrd sagen Experiment nicht erfolgreich, fĂŒr Nano-Fische sind Ameisen kein gutes Futter, unentschieden zwischen Sahal und christian
Die Lasius niger zappelt auf dem Wasser rum und schwimmt zur Schwimmpflanze, von wo ich sie runterschubsen muss. Auf dem Weg dorthin haben die Moskito-Rasboras und Blauen Neons immer wieder nach ihr geschnappt, mal kurz an den Beinen runtergezogen, aber die Ameise war zu groĂ fĂŒr sie, da sie nicht untergeht kommen die groĂen Roten Neons auch nicht ran. Die Ameise rettet sich wieder auf einer Schwimmpflanze, diese drĂŒcke ich kurzerhand unter Wasser, die Ameise lĂ€uft unter Wasser am Blatt entlang, hĂ€lt sich am Rand fest und...ertrinkt. Nachdem sie nicht mehr zappelt verlieren die Fische das Interesse und schwimmen normal weiter.
Ich wĂŒrd sagen Experiment nicht erfolgreich, fĂŒr Nano-Fische sind Ameisen kein gutes Futter, unentschieden zwischen Sahal und christian
Mfg, Stephan
- KayRay
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#26 AW: Ameisen als Fischfutter
Kurze Schilderung meiner Erfahrungen:
Meine Guppys fressen total gerne Ameisenpuppen. Grade Lasius flavus sind da geeignet fĂŒr die kleinen MĂ€uler. Lebende Ameisen wurden ausnahmslos verschmĂ€ht. Und wirklich super kommen Drosophilas an. Das Becken brodelt förmlich wenn meine Fische die bemerken. Also meine Lasius flavus Kolonie muss auf jeden Fall den Verlust einigerPuppen hinnehmen. Bei etwa 30 Gynen is das aber sehr gut zu verkraften. Auf jeden Fall bietet so eine Kolonie eine gute Lebendfutterversorgung fĂŒr allerlei anderes Getier bei mir. Auch andere Kolos freuen sich ĂŒber Larven und Puppen .
Lg
Meine Guppys fressen total gerne Ameisenpuppen. Grade Lasius flavus sind da geeignet fĂŒr die kleinen MĂ€uler. Lebende Ameisen wurden ausnahmslos verschmĂ€ht. Und wirklich super kommen Drosophilas an. Das Becken brodelt förmlich wenn meine Fische die bemerken. Also meine Lasius flavus Kolonie muss auf jeden Fall den Verlust einiger
Lg
Mitdenken tut nicht weh.
Und hilft dem Mensch seid eh und je.
Und hilft dem Mensch seid eh und je.
#27 AW: Ameisen als Fischfutter
Hi
Ich interessiere mich seit kurzem fĂŒr die Ameisenhaltung . Wobei ich den Gedanken eine Ameisenkolonie als permanente Lebendfutterquelle fĂŒr meine Hemirhamphodon zu halten ,schon wieder fast verworfen habe.
Wo wir beim Thema sind: Mein aquaristischer Schwerpunkt ist die Haltung und Nachzucht von HalbschnÀblern derGattung Hemirhamphodon
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Ein Weibchen von H.pogonognathus
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Ein MĂ€nnchen von H.tengah
Alle Fische dieserGattung sind insektivor und auf Anflugnahrung spezialisiert , bei H.pogonognathus wurden bei Untersuchungen des Mageninhalts wild gefangener Tiere sogar ein hoher Anteil an Ameisen in den Nahrungsresten nachgewiesen .
Man muss natĂŒrlich keine Ameisen ,nicht einmal Anflugnahrung fĂŒttern ,um diese Fische halten und nachziehen zu können . Aber als Aquarianer hat man natĂŒrlich auch den Anspruch die Haltungsbedinungen zu optimieren ,gerade was die oft strĂ€flich in der Aquaristik vernachlĂ€ssigte Frage (gegenĂŒber solch oft ĂŒberbewerteten Parametern wie Wasserwerten und BeckengröĂe) der FĂŒtterung betrifft .
Der Versuch Ameisen als (Zusatz)Futter zu etablieren , lohnt sich fĂŒr alle Fischarten die generell oberflĂ€chenorientiert , und eben insektivor sind . Z.b. div. Hechtlinge, BeilbĂ€uche , HalbschnĂ€bler usw. . Man sollte nur nicht erwarten ,das sich die Tiere sofort wild auf dieses Futter stĂŒrzen , das Zauberwort heiĂt wie so oft Gewöhnung , ein wenig erfolgreicher Versuch sagt noch nicht grundsĂ€tzlich was ĂŒber die Eignung als Futter aus.
Wenn ich mich da an meine erste Versuche mit Drosphila bei meinen HalbschnÀblern erinnere ....
Also am Anfang nur wenige Futtertiere anbieten , um die Flucht dieser zu erschweren kann man die Tiere gut im KĂŒhlschrank runter kĂŒhlen , so das die anfangs skeptischen und vorsichtigen FlossentrĂ€ger eher eine Chance haben dieses
Futter zu probieren. AuĂerdem sollte man die OberflĂ€chenbepflanzung reduzieren , um so die Fluchtmöglichkeiten einzuschrĂ€nken . Kein Beilbauch oder HalbschnĂ€bler wird eine Ameise oder Drosophila von einem Limnobium oder Pistia Blatt schubsen .
Ameisen sollen wie gesagt auch nicht als Hauptfutter angesehen werden ,sondern eher als Zusatz- oder Saisonfutter . Man ermöglicht den Tieren
eine naturnahe Futteraufnahme .
Also so abwegig ist die FĂŒtterung von Ameisen garantiert nicht .....
mfg
Mathias
Ich interessiere mich seit kurzem fĂŒr die Ameisenhaltung . Wobei ich den Gedanken eine Ameisenkolonie als permanente Lebendfutterquelle fĂŒr meine Hemirhamphodon zu halten ,schon wieder fast verworfen habe.
Wo wir beim Thema sind: Mein aquaristischer Schwerpunkt ist die Haltung und Nachzucht von HalbschnÀblern der
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Alle Fische dieser
Man muss natĂŒrlich keine Ameisen ,nicht einmal Anflugnahrung fĂŒttern ,um diese Fische halten und nachziehen zu können . Aber als Aquarianer hat man natĂŒrlich auch den Anspruch die Haltungsbedinungen zu optimieren ,gerade was die oft strĂ€flich in der Aquaristik vernachlĂ€ssigte Frage (gegenĂŒber solch oft ĂŒberbewerteten Parametern wie Wasserwerten und BeckengröĂe) der FĂŒtterung betrifft .
Der Versuch Ameisen als (Zusatz)Futter zu etablieren , lohnt sich fĂŒr alle Fischarten die generell oberflĂ€chenorientiert , und eben insektivor sind . Z.b. div. Hechtlinge, BeilbĂ€uche , HalbschnĂ€bler usw. . Man sollte nur nicht erwarten ,das sich die Tiere sofort wild auf dieses Futter stĂŒrzen , das Zauberwort heiĂt wie so oft Gewöhnung , ein wenig erfolgreicher Versuch sagt noch nicht grundsĂ€tzlich was ĂŒber die Eignung als Futter aus.
Wenn ich mich da an meine erste Versuche mit Drosphila bei meinen HalbschnÀblern erinnere ....
Also am Anfang nur wenige Futtertiere anbieten , um die Flucht dieser zu erschweren kann man die Tiere gut im KĂŒhlschrank runter kĂŒhlen , so das die anfangs skeptischen und vorsichtigen FlossentrĂ€ger eher eine Chance haben dieses
Futter zu probieren. AuĂerdem sollte man die OberflĂ€chenbepflanzung reduzieren , um so die Fluchtmöglichkeiten einzuschrĂ€nken . Kein Beilbauch oder HalbschnĂ€bler wird eine Ameise oder Drosophila von einem Limnobium oder Pistia Blatt schubsen .
Ameisen sollen wie gesagt auch nicht als Hauptfutter angesehen werden ,sondern eher als Zusatz- oder Saisonfutter . Man ermöglicht den Tieren
eine naturnahe Futteraufnahme .
Also so abwegig ist die FĂŒtterung von Ameisen garantiert nicht .....
mfg
Mathias
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#28 AW: Ameisen als Fischfutter
Leute, Leute...
OmG, was fĂŒr ÂŽne Steilvorlage - damit auch ein jeder merkt, wie du dich (mal wieder) verrennst? Lies dir dein "Geschribsel" mal in 3-10 Jahren wieder durch, dann wirst du das auch merken - Das Internet vergisst ja "zum GlĂŒck" nichts....
Klingt jetzt vielleicht arrogant, aber auch wenn du mir (nach deinen Angaben) mit 10 Jahren "Ameisenerfahrung" im Voraus bist - 25 Jahre mehr Lebenserfahrung sind durch nichts zu ersetzen.
Meinen ZĂ€hnen gehtÂŽs ĂŒbrigens bestens. Zunge, Gaumen etc. auch. Nix weggeĂ€tzt.
Nix fĂŒr ungut, aber das ist mal wieder so ÂŽne AF-typische, theoretische vom-Hölzchen-zum-Stöckchen-Diskussion... <==Theorie
Praxis==> Danke an Ameisenstephan, der es als Fragesteller einfach mal ausprobiert und darĂŒber berichtet hat!
Edit: Danke auch an KayRay und Mak fĂŒr die letzten beiden BeitrĂ€ge aus der Praxis und zum Thema. /Edit
so long, paxi
christian hat geschrieben:@all: Ich wĂŒrde euch mal empfehlen meine Posts nicht zu ĂŒberfliegen und dann groĂspurig loszuschribseln, sondern sie mal genauer lesen...
OmG, was fĂŒr ÂŽne Steilvorlage - damit auch ein jeder merkt, wie du dich (mal wieder) verrennst? Lies dir dein "Geschribsel" mal in 3-10 Jahren wieder durch, dann wirst du das auch merken - Das Internet vergisst ja "zum GlĂŒck" nichts....
Klingt jetzt vielleicht arrogant, aber auch wenn du mir (nach deinen Angaben) mit 10 Jahren "Ameisenerfahrung" im Voraus bist - 25 Jahre mehr Lebenserfahrung sind durch nichts zu ersetzen.
Nachdem eine Bekannte erzĂ€hlte, dass ihr Sohn als Kleinkind genau das regelmĂ€Ăig und mit Wonne gemacht hat, habe ich es auch mal probiert und fandÂŽs nicht mal unangenehm. Ein nettes, leicht sĂ€uerliches "Geschmacksexplosiönchen" - Kann ich jedem Ameisenhalter nur empfehlen.christian hat geschrieben:Und du hast tatsĂ€chlich mal 'ne lebendige Lasius niger gegessen? ....
Zumal du, wie ich mal hoffe, noch wirksame ZĂ€hne hast,...
Meinen ZĂ€hnen gehtÂŽs ĂŒbrigens bestens. Zunge, Gaumen etc. auch. Nix weggeĂ€tzt.
Nix fĂŒr ungut, aber das ist mal wieder so ÂŽne AF-typische, theoretische vom-Hölzchen-zum-Stöckchen-Diskussion... <==Theorie
u
n
d
n
d
Praxis==> Danke an Ameisenstephan, der es als Fragesteller einfach mal ausprobiert und darĂŒber berichtet hat!
Edit: Danke auch an KayRay und Mak fĂŒr die letzten beiden BeitrĂ€ge aus der Praxis und zum Thema. /Edit
so long, paxi
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#29 AW: Ameisen als Fischfutter
paxi hat geschrieben:Nachdem eine Bekannte erzĂ€hlte, dass ihr Sohn als Kleinkind genau das regelmĂ€Ăig und mit Wonne gemacht hat, habe ich es auch mal probiert und fandÂŽs nicht mal unangenehm. Ein nettes, leicht sĂ€uerliches "Geschmacksexplosiönchen" - Kann ich jedem Ameisenhalter nur empfehlen.so long, paxi
Viele Kleinkinder und Kinder essen gerne Ameisen. Das Kind eines Bekannten hat das sogar sehr gerne getan, bis sie einmal eine Biene erwischt hat. Das war dann wohl nicht so lecker wie die Ameisen, bei welchen es sich ĂŒbrigens meistens um Lasius
lg,
- G
- christian
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#30 AW: Ameisen als Fischfutter
@Mak
Ja, fĂŒr solche, wie du ja schon sehr richtig schreibst, angepassten Fische. "Nicht-oberflĂ€chen-Fische" sind aber nicht auf solche Nahrung angepasst- du kannst ja auch keine Guppys mit Garnelen fĂŒttern oder gar mit einem Krebs zusammenhalten (auch einem kleinen, der besonders gerne schlafende Fische von ihrem Bauchfleisch befreit).
Was ich ja auch Sahal versucht habe zu sagen: Das kann man ganz sicher nicht so allgemein sagen! Es gibt Fische (nicht weil ich das Wort so gut auswendig gelernt hĂ€tte, sondern weil's so ist) wie z.B. SchĂŒtzenfische oder in deinem Fall HalbschnĂ€bler, die eben solche Beute bevorzugt jagen! Andere sind auf MĂŒckenlarven spezialisiert und wieder andere auf Garnelen; Die Folgen bei einer VerfĂŒtterung von solchen Insekten, die ich persöhnlich als zumindest potentiell gefĂ€hrlich einstufen wĂŒrde, sind bei unangepassten Fischen nunmal unabsehbar weshalb ich es auch fĂŒr unverantwortlich halte, eine solche Aussage nicht stark zu relativieren!
@paxi: Nö, stimmt, Lebenserfahrung ist durch nichts zu ersetzen. Da ich aber laut diverser Zeitschriften gerade dabei bin, die richtig fette Lebenserfahrung mir zu grabschen, hab ich bestimmt schon einen Teil ^^
Ja, und ich habe auch meine ersten BeitrĂ€ge hier im Forum gelesen und auch die Antworten darauf. Da bedaure ich z.T. wirklich, dass ich mich so leicht hab einschĂŒchtern lassen- gut niemand hier wird behaupten, dass das momentan meine groĂe SchwĂ€che ist .
Damals waren meine BeitrĂ€ge mit nicht so viel Hintergrundwissen wie jetzt gefĂŒttert und deshalb habe ich mal den Antwortpostern vertraut und mich in blöde Lagen versetzen lassen- passiert mir nicht mehr.
Man soll auch nicht so viel Zitronensaft trinken, gerade weil die ZĂ€hne (der Rest wĂ€chst nach) dadurch beschĂ€digt werden- natĂŒrlich wird in anderen Kategorien gedacht, die aber im Fall des Fischs gut erreicht werden!
@Gilthanaz: Sowas wĂŒrde ich gerade wegen Bienen fĂŒr kleine Kinder nicht empfehlen (fĂŒr die ist ein Insekt ein Insekt, alles klein und damit ungefĂ€hrlich^^)- denn das kann durchaus gefĂ€hrlich werden, wenn die einem in die Atemwege sticht und die zuschwellen.
Bei Menschen ist das ja auch was anderes, hier sind ZĂ€hne, die so eine Ameise blitzartig zermatschen, so dass die nichts mehr tut. FĂŒr einen Fisch sind das aber ganz andere Dimesionen- da wĂ€re die Ameise etwa so groĂ wie eine Maus oder Ratte! Dementsprechend wird Gift reingehauen und die Kiefer, der Panzer, die Kraft und sonst was alles sind auch entsprechend gefĂ€hrlicher. Wie auch schon gesagt, der Fisch kann schlucken und verdauen, aber er kann nunmal auch verletzungen im Mund/Röhre davontragen und auch wenn es ihm nicht wehtun mag, sind Verletzungen mit Blutungsfolge etc. ganz sicher nicht erwĂŒnscht, zumal das gewöhnliche Aquarienwasser gerammelt voll mit Bakterien etc. ist!
Also so abwegig ist die FĂŒtterung von Ameisen garantiert nicht .....
Ja, fĂŒr solche, wie du ja schon sehr richtig schreibst, angepassten Fische. "Nicht-oberflĂ€chen-Fische" sind aber nicht auf solche Nahrung angepasst- du kannst ja auch keine Guppys mit Garnelen fĂŒttern oder gar mit einem Krebs zusammenhalten (auch einem kleinen, der besonders gerne schlafende Fische von ihrem Bauchfleisch befreit).
Was ich ja auch Sahal versucht habe zu sagen: Das kann man ganz sicher nicht so allgemein sagen! Es gibt Fische (nicht weil ich das Wort so gut auswendig gelernt hĂ€tte, sondern weil's so ist) wie z.B. SchĂŒtzenfische oder in deinem Fall HalbschnĂ€bler, die eben solche Beute bevorzugt jagen! Andere sind auf MĂŒckenlarven spezialisiert und wieder andere auf Garnelen; Die Folgen bei einer VerfĂŒtterung von solchen Insekten, die ich persöhnlich als zumindest potentiell gefĂ€hrlich einstufen wĂŒrde, sind bei unangepassten Fischen nunmal unabsehbar weshalb ich es auch fĂŒr unverantwortlich halte, eine solche Aussage nicht stark zu relativieren!
@paxi: Nö, stimmt, Lebenserfahrung ist durch nichts zu ersetzen. Da ich aber laut diverser Zeitschriften gerade dabei bin, die richtig fette Lebenserfahrung mir zu grabschen, hab ich bestimmt schon einen Teil ^^
Ja, und ich habe auch meine ersten BeitrĂ€ge hier im Forum gelesen und auch die Antworten darauf. Da bedaure ich z.T. wirklich, dass ich mich so leicht hab einschĂŒchtern lassen- gut niemand hier wird behaupten, dass das momentan meine groĂe SchwĂ€che ist .
Damals waren meine BeitrĂ€ge mit nicht so viel Hintergrundwissen wie jetzt gefĂŒttert und deshalb habe ich mal den Antwortpostern vertraut und mich in blöde Lagen versetzen lassen- passiert mir nicht mehr.
Man soll auch nicht so viel Zitronensaft trinken, gerade weil die ZĂ€hne (der Rest wĂ€chst nach) dadurch beschĂ€digt werden- natĂŒrlich wird in anderen Kategorien gedacht, die aber im Fall des Fischs gut erreicht werden!
@Gilthanaz: Sowas wĂŒrde ich gerade wegen Bienen fĂŒr kleine Kinder nicht empfehlen (fĂŒr die ist ein Insekt ein Insekt, alles klein und damit ungefĂ€hrlich^^)- denn das kann durchaus gefĂ€hrlich werden, wenn die einem in die Atemwege sticht und die zuschwellen.
Bei Menschen ist das ja auch was anderes, hier sind ZĂ€hne, die so eine Ameise blitzartig zermatschen, so dass die nichts mehr tut. FĂŒr einen Fisch sind das aber ganz andere Dimesionen- da wĂ€re die Ameise etwa so groĂ wie eine Maus oder Ratte! Dementsprechend wird Gift reingehauen und die Kiefer, der Panzer, die Kraft und sonst was alles sind auch entsprechend gefĂ€hrlicher. Wie auch schon gesagt, der Fisch kann schlucken und verdauen, aber er kann nunmal auch verletzungen im Mund/Röhre davontragen und auch wenn es ihm nicht wehtun mag, sind Verletzungen mit Blutungsfolge etc. ganz sicher nicht erwĂŒnscht, zumal das gewöhnliche Aquarienwasser gerammelt voll mit Bakterien etc. ist!
- Ameisenstephan
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#31 AW: Ameisen als Fischfutter
So, jetzt geben wir uns mal alle die virtuelle Hand (vor allem paxi, Sahal und christian) und dann ists gut, okay?
Jeder hat unterschiedliche Meinungen und jeder hat immer Recht (von sich aus gesehen). Ăberzeugen ist da oft nicht.
Jeder hat unterschiedliche Meinungen und jeder hat immer Recht (von sich aus gesehen). Ăberzeugen ist da oft nicht.
Mfg, Stephan
-
- Halter
- BeitrÀge: 1729
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#32 AW: Ameisen als Fischfutter
Ameisenstephan krub
es gibt keinen Grund die Hand zu reichen, da ich lediglich versuche, falsche Aussagen gerade zu biegen und im Forum korrekte oder möglichst korrekte Informationen zu platzieren! Ein intelligentes StreitgesprÀch verbietet sich jedoch, denn ich greife keine Unbewaffneten an.
Die Frage ist nur, holt man sich Kopfschmerzen, oder lÀsst man haarstrÀubende Infos stehen?
Und wenn ich Dein Daddy wÀre, hÀttÀttÀtte die Welt wohl einen millitanten Verfechter des prÀnatal induzierten Abort!
Es ist mir unverstÀndlich, warum Du Dich hier so Guppy-fixiert zeigst, aber sei es:
der Guppy (Poecilia reticulata) hat einen dorsal abgeflachten Kopf mit hochstehen Augen, um möglichst dicht unter der OberflÀche schwimmen zu können. Das Maul ist deutlich dorsal (nach oben, obenstÀndig) ausgerichtet, um Nahrung von der OberflÀche aufzunehmen (ist aber omnivor).
P. reticulata ist also teilspezialisiert auf die Jagd von ins Wasser gefallenen Insekten, so wie auch der Toxotes jaculatrix (SchĂŒtzenfisch)... nur ist der Guppy passiver, der SchĂŒtzenfisch aktiver PrĂ€dator! Ich hab mir heute Nacht tatsĂ€chlich einige Arbeiten zum T. jaculatrix angesehen, speziell Nahrung und Beuteverhalten... keine spezialisierte Anpassung an Ameisen oder Stachel oder Gifte oder Blumenkohl erwĂ€hnt.
Wohlgemerkt war es nie mein Thema, ob L. niger eine beliebte Nahrung darstellen... sondern es geht nur um die angebliche GefÀhrlichkeit!
Drosophila:
Wie bei wohl jedem entsprechendem Tier verlangsamen und blocken un- oder schwerverdauliche Stoffe wie u.a. Chitinpanzer und -flĂŒgel die Nahrungspassage und tragen so zu einer grĂŒndlicheren und besseren Verdauung bei gleichzeitiger "Reinigung" des Darms bei.
Chitin ist also nicht hinderlich, wie von Dir u.a. bei Drosophila angenommen, sondern notwendig und förderlich! Wenn Du also Deinen Fischen die gewohnte menge an Chitin und anderen ballaststoffen vorenthĂ€lst und nur Weichkrams fĂŒtterst, sorgst Du nicht fĂŒr deren Wohl, sondern Unwohl!! Aber das ist aufgrund Deiner Jahrhundertelangen Erfahrung sicher nebensĂ€chlich.
Stachel:
Apis mellifera (Honigbienen) haben als Defensiv-Strategie ihren eigenen Tod einkalkuliert. Der Giftstachel ist extra mit Widerhaken ausgestattet, um in der Haut des Feindes stecken zu bleiben. Der gesamte Stachelapparat samt Giftblase wird dabei ausgerissen, wobei die Giftblase weiterhin Gift einpumpt. Das potentiert die Wirkung und rechtfertigt den Tod der Arbeiterin.
Kurz: der Giftstachel ist als Einwegwaffe konzipiert (wenn er sich verhaken kann).
Ameisenstachel haben weder Widerhaken, noch Sollbruchstellen, noch sind sie in irgendeiner Weise zerbrechlich!!
Sie brechen nicht regulÀr ab, sondern bleiben das ganze Leben erhalten!
Das ist auch notwendig, da die Stachel zur Jagd eingesetzt werden können und werden.
SelbstverstĂ€ndlich gilt der Stachel als Waffe, auch wenn er "nur" als Applikator fĂŒr Wehrsekrete fungiert. So wie auch eine Pistole als Waffe gilt, obwohl sie nur Applikator fĂŒr das Projektil ist.
Und wenn mit einer Spritze (KanĂŒle) angegriffen wird, sagt man korrekt: die Spritze (KanĂŒle) als Waffe benutzen!
AmeisensÀure:
alle hier Beteiligten bestreiten zu keiner Zeit die Wirksamkeit von formicoiden Wehrsekreten wie unter anderem auch AmeisensÀure.
Wie Dir weiterhin wohl jeder (erfolglos) hat versucht beizubringen, ist es eine Sache der Applikation, QualitÀt und QuantitÀt, explizit wurde Dir sogar der Unterschied zwischen konzentrierten Laborsubstanzen und anteiligen Beimischungen von AmeisensÀure ins Wehrsekret erklÀrt! Die Dosis ist die Grundregel eines jeden Wehrsekrets und verliert sich im Wasser ins "mir doch egal"!
Weiterhin solltest Du Dir klar sein, dass AmeisensÀure nur von wenigen Arten verwendet wird, in von Art zur Art unterschiedlichem Anteil und auch nur zu max. 60% im Wehrsekret.
Wem die User nun glauben ist mir ehrlich gesagt ScheiĂ egal
Meinetwegen sind abbrechende Stachel Standard bei Ameisen und die stÀrksten Ameisen Mittelweuropas Lasius niger
Aber man beachte:
Wer aufhört an sich selbst zu zweifeln, versinkt in Unbildung!
Ich kann nur jedem empfehlen, der seine Gehirnwindungen nicht mit Blödsinn verkleistern will, christian auf die Ignorierliste zu setzen und die BeitrÀge konsequent nicht zu beachten! Besonders die AnfÀnger wÀren damit gut beraten!
es gibt keinen Grund die Hand zu reichen, da ich lediglich versuche, falsche Aussagen gerade zu biegen und im Forum korrekte oder möglichst korrekte Informationen zu platzieren! Ein intelligentes StreitgesprÀch verbietet sich jedoch, denn ich greife keine Unbewaffneten an.
Die Frage ist nur, holt man sich Kopfschmerzen, oder lÀsst man haarstrÀubende Infos stehen?
Ich denke mich in den letzten 8 Jahren in den Foren niemals des Einschleimens schuldig gemacht zu haben... leider im Gegenteil.Der liebe Daddy ist ja plötzlich wieder lieb und gar nicht mehr hönisch? Oder willst du dir nur deine Heerscharen zusammenschleimen?
Und wenn ich Dein Daddy wÀre, hÀttÀttÀtte die Welt wohl einen millitanten Verfechter des prÀnatal induzierten Abort!
Es ist mir unverstÀndlich, warum Du Dich hier so Guppy-fixiert zeigst, aber sei es:
der Guppy (Poecilia reticulata) hat einen dorsal abgeflachten Kopf mit hochstehen Augen, um möglichst dicht unter der OberflÀche schwimmen zu können. Das Maul ist deutlich dorsal (nach oben, obenstÀndig) ausgerichtet, um Nahrung von der OberflÀche aufzunehmen (ist aber omnivor).
P. reticulata ist also teilspezialisiert auf die Jagd von ins Wasser gefallenen Insekten, so wie auch der Toxotes jaculatrix (SchĂŒtzenfisch)... nur ist der Guppy passiver, der SchĂŒtzenfisch aktiver PrĂ€dator! Ich hab mir heute Nacht tatsĂ€chlich einige Arbeiten zum T. jaculatrix angesehen, speziell Nahrung und Beuteverhalten... keine spezialisierte Anpassung an Ameisen oder Stachel oder Gifte oder Blumenkohl erwĂ€hnt.
Wohlgemerkt war es nie mein Thema, ob L. niger eine beliebte Nahrung darstellen... sondern es geht nur um die angebliche GefÀhrlichkeit!
Drosophila:
Wie bei wohl jedem entsprechendem Tier verlangsamen und blocken un- oder schwerverdauliche Stoffe wie u.a. Chitinpanzer und -flĂŒgel die Nahrungspassage und tragen so zu einer grĂŒndlicheren und besseren Verdauung bei gleichzeitiger "Reinigung" des Darms bei.
Stachel:
Apis mellifera (Honigbienen) haben als Defensiv-Strategie ihren eigenen Tod einkalkuliert. Der Giftstachel ist extra mit Widerhaken ausgestattet, um in der Haut des Feindes stecken zu bleiben. Der gesamte Stachelapparat samt Giftblase wird dabei ausgerissen, wobei die Giftblase weiterhin Gift einpumpt. Das potentiert die Wirkung und rechtfertigt den Tod der Arbeiterin.
Kurz: der Giftstachel ist als Einwegwaffe konzipiert (wenn er sich verhaken kann).
Ameisenstachel haben weder Widerhaken, noch Sollbruchstellen, noch sind sie in irgendeiner Weise zerbrechlich!!
Sie brechen nicht regulÀr ab, sondern bleiben das ganze Leben erhalten!
Das ist auch notwendig, da die Stachel zur Jagd eingesetzt werden können und werden.
SelbstverstĂ€ndlich gilt der Stachel als Waffe, auch wenn er "nur" als Applikator fĂŒr Wehrsekrete fungiert. So wie auch eine Pistole als Waffe gilt, obwohl sie nur Applikator fĂŒr das Projektil ist.
Und wenn mit einer Spritze (KanĂŒle) angegriffen wird, sagt man korrekt: die Spritze (KanĂŒle) als Waffe benutzen!
AmeisensÀure:
alle hier Beteiligten bestreiten zu keiner Zeit die Wirksamkeit von formicoiden Wehrsekreten wie unter anderem auch AmeisensÀure.
Wie Dir weiterhin wohl jeder (erfolglos) hat versucht beizubringen, ist es eine Sache der Applikation, QualitÀt und QuantitÀt, explizit wurde Dir sogar der Unterschied zwischen konzentrierten Laborsubstanzen und anteiligen Beimischungen von AmeisensÀure ins Wehrsekret erklÀrt! Die Dosis ist die Grundregel eines jeden Wehrsekrets und verliert sich im Wasser ins "mir doch egal"!
Weiterhin solltest Du Dir klar sein, dass AmeisensÀure nur von wenigen Arten verwendet wird, in von Art zur Art unterschiedlichem Anteil und auch nur zu max. 60% im Wehrsekret.
Wem die User nun glauben ist mir ehrlich gesagt ScheiĂ egal
Meinetwegen sind abbrechende Stachel Standard bei Ameisen und die stÀrksten Ameisen Mittelweuropas Lasius niger
Aber man beachte:
Das erklĂ€rt dann wohl allesJa, und ich habe auch meine ersten BeitrĂ€ge hier im Forum gelesen und auch die Antworten darauf. Da bedaure ich z.T. wirklich, dass ich mich so leicht hab einschĂŒchtern lassen- gut niemand hier wird behaupten, dass das momentan meine groĂe SchwĂ€che ist .
Damals waren meine BeitrĂ€ge mit nicht so viel Hintergrundwissen wie jetzt gefĂŒttert und deshalb habe ich mal den Antwortpostern vertraut und mich in blöde Lagen versetzen lassen- passiert mir nicht mehr.
Wer aufhört an sich selbst zu zweifeln, versinkt in Unbildung!
Ich kann nur jedem empfehlen, der seine Gehirnwindungen nicht mit Blödsinn verkleistern will, christian auf die Ignorierliste zu setzen und die BeitrÀge konsequent nicht zu beachten! Besonders die AnfÀnger wÀren damit gut beraten!
Wenn die Flinte ins Korn gefallen ist, nicht gleich das Kind in den Brunnen werfen, auch wenn das der Tropfen ist, der dem Fass die Krone ins Gesicht schlÀgt!