Diskussion - Zufütterung von Zuckerwasser claustral gründender Lasius niger

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NIPIAN
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#57 AW: Diskussion - Zufütterung von Zuckerwasser claustral gründender Lasius niger

Beitrag von NIPIAN » 10. Mai 2011, 07:42

Hoi,


schließe mich zu 97,5% Sahals Beitrag an. Über das ein oder andere Gimmick bin ich noch gar nicht informiert gewesen^^.

Bis zur ersten Pygmäe? Das war so aber nie angedacht?!

claustrale Gründung ist durch den Seifert "bis zum Schlüpfen der ersten Arbeiterin" definiert. Deshalb habe ich vorsichtshalber dieses Ende angegeben. Prinzipiell lässt sich durch den watteverschlossenen Eingang ein Abkaspeln erreichen, jedoch weiß ich nicht, inwieweit beständiges daran herumzubbeln einen Einfluss auf die Reserven hat. Und welche Änderungen eine Zuckerwasseraufnahme der Arbeiterinnen bei Gruppe 2 hat.



Sahal
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#58 AW: Diskussion - Zufütterung von Zuckerwasser claustral gründender Lasius niger

Beitrag von Sahal » 10. Mai 2011, 08:17

sawasdee krub

die Gründungsphase ist nach allgemeiner Definition mit dem Schlupf der ersten Arbeiterin beendet, dann folgt die ergonomische Phase bis zur Geschlechtsreife...das is klar!
Allerdings geht es hier doch darum, ob Zufütterung eine Auswirkung hat, und das wird sich erst deutlich mit dem dritten Gelege bzw Schlupf der 2. Imagines zeigen!

Aber det nu zu entscheiden ist nicht notwendig, da keine zeitliche Begrenzung eingebaut wurde. Zeigt sich bereits ein deutlicher Unterschied bei den Pygmäen, kann dieser Versuch auch abgebrochen werden.


Ãœber das ein oder andere Gimmick bin ich noch gar nicht informiert gewesen^^.
Naja, nur weil ich hier die dummdreisten schlechten Bewertungen leid bin, heißt det nicht, ich würde aufgeben :fettgrins:
So hab ich halt parallel was hochgezogen...


Wenn die Flinte ins Korn gefallen ist, nicht gleich das Kind in den Brunnen werfen, auch wenn das der Tropfen ist, der dem Fass die Krone ins Gesicht schlägt!

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Joschi

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#59 AW: Diskussion - Zufütterung von Zuckerwasser claustral gründender Lasius niger

Beitrag von Joschi » 20. Mai 2011, 17:55

Hi Leute :) Super, dass ihr das in großem Stil nochmal aufziehen wollt!

An kleineren Fehlern oder verschiedenen Haltungsmethoden lässt sich streiten, aber wie schon gesagt wurde, werden grobe Abweichungen (abweichende Haltung, andere Arten ect) dann eh später bei den Werten rausstechen. Das lässt sich auch nicht vermeiden, da jeder Teilnehmer andere Voraussetzungen mitbringt.

Ich wünsch euch viel Erfolg! Mal hoffen, dass dieses Jahr ein richtig guter Schwarmflug bevorsteht. Manchmal sieht es ja leider eher mager aus, besonders wenn man richtig große Stückzahlen finden will. Aber wenn man es auf viele User aufteilt, erübrigt sich das Problem ja eh.


vG Joschi

MurofNesiema
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#60 AW: Diskussion - Zufütterung von Zuckerwasser claustral gründender Lasius niger

Beitrag von MurofNesiema » 24. Mai 2011, 00:13

Ich hab die 6 Seiten jetzt nicht gelesen, aber im versuchsaufbau ist von Zuckerwasser die Rede, ist es nicht so, dass lediglich Proteinzugabe in der eigentlich claustralen phase die Pygmäen größer ausfallen lässt?


1(|-| |)4RPh |-|13R /\/1(|-|7 5(|-|R31ß3/\/ \/\/13 1(|-| \/\/1II 4|33r |-|4|3 /\/\1(|-| 31/\/G3|_3|37 :spin2:


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#62 AW: Diskussion - Zufütterung von Zuckerwasser claustral gründender Lasius niger

Beitrag von freiheitskaempferin » 10. Juni 2011, 11:47

Hallo ich hab zwar noch nicht so viel Erfahrung (eine Volk seit letztes Jahr - selbst gesammelt), will aber trotzdem noch was dazu sagen.

An sich würde ich gern am Experiment teilnehmen.

Mir ist nicht so ganz klar, wozu die Alufolie sein soll. Damit man regelmäßig die Zuckerwasserreste rausbekommt, wie groß soll denn der sein? Ansonsten würde ich eher das Zuckerwasser direkt auf das Reagenzglas tun. Frischhaltefolie ist kein Ersatz, da man die nicht so gut in das Reagenzglas hineinbekommt - zu viel gefummel. Sollen eventuelle Zuckerwasserreste entfernt werden? Achso beim fressen der Königin die ganze Zeit zu zu sehen halte ich auch für falsch, da sie so keine Zeit hat noch mehr gestört wird und es auch für den Halter wesentlich lästiger ist als einfach einen kleinen Tropfen reinzusetzen.

Was soll bei dem Experiment genau gezählt werden (2x wöchentlich)? Bei dem Eierhaufen bin ich mir nicht so sicher ob man den wirklich zählen kann, wie will man wissen, ob dadrunter noch welche sind. Und was soll jetzt was wichtige Endergebnis sein?

Ich finde es auch am besten immer 2,4,6... Königinnen zu halten. Und der einen Hälfte Zucker und der anderen keinen Zucker. Da so von Halter zu Halter besser verglichen werden kann und so Störungen ausgeglichen werden.

Bekommen die ohne Zucker dann gar nichts oder nur Wasser? Mit einer Spritze füttern und durch die Watte stechen halte ich auch am sinnvollsten. Ich weiß auch nicht wo das Problem bei einer Spritze liegen soll, so gefährlich ist die doch nicht. Schließlich machen das keine 5jährigen.

Ich würde so viel wie möglich festsetzen. Reagenzgalsgröße, Kammergröße, Abstand Zuckerwasser zur Königin, Spritzen- und Nadelgröße zum füttern, Größe des Wassertanks usw.

Wäre super wenn nochmal alles genau festegelgt beschrieben wird, damit ich auch weiß wie ich das Experiment genau durchführen soll.

Ich würde gern auch die Zufütterung mit Proteinen mitmachen, aber dann sollte das auch genau festgelegt werden. Also was, wie oft, was ist mit Resten usw.

So das wars erstmal.

freiheitskämpferin



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#63 AW: Diskussion - Zufütterung von Zuckerwasser claustral gründender Lasius niger

Beitrag von DermitderMeise » 10. Juni 2011, 12:30

Hallo,
freiheitskaempferin hat geschrieben:Mir ist nicht so ganz klar, wozu die Alufolie sein soll. Damit man regelmäßig die Zuckerwasserreste rausbekommt, das wäre das einzige Sinnvolle? Ansonsten würde ich eher das Zuckerwasser direkt auf das Reagenzglas tun.

Das steht weiter vorne schon irgendwo, glaube ich - das Zuckerwasser verläuft ganz gerne. Dann und wenn man mehrfach füttert und die Gyne nicht alles auffuttert gibt es eine schöne Schweinerei; inkl. Schimmelgefahr, und das kann man so relativ einfach vermeiden.

Frischhaltefolie ist kein Ersatz, da man die nicht so gut in das Reagenzglas hineinbekommt - zu viel gefummel.

Geht mit einer Pinzette und einem richtig zugeschnittenen Stück eigentlich ganz einfach - ich handhabe das für meinen Versuch so: ein Stück Frischhaltefolie (ca. 4x5 mm, darauf ein etwas kleineres Stück (Küchen-, Klo-)Papier und da kommt die Honigwassermischung drauf.
Für den Versuch ist es aber tatsächlich einfacher, wenn man etwas "Formstabiles" nimmt was bei allen auf Anhieb gleich gut funktioniert, das sehe ich genauso.

Und was soll jetzt was wichtige Endergebnis sein?

Ob sich die Zufütterung von Zuckerwasser auf die Gründungsgeschwindigkeit auswirkt; und gleichzeitig könnte man auch darauf achten, ob die Anzahl der aufgezogenen Arbeiterinnen (bzw. davor der Brut) sich in den beiden Gruppen unterscheidet.

Bekommen die ohne Zucker dann gar nichts oder nur Wasser?

Die bekommen nur Wasser, damit beide Versuchsgruppen möglichst gleichwertige Bedingungen haben.

Ich würde so viel wie möglich festsetzen.
[...] Abstand Zuckerwasser zur Königin [...]

Die kann sich aber bewegen - festkleben sollte man sie nicht. ;)



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NIPIAN
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#64 AW: Diskussion - Zufütterung von Zuckerwasser claustral gründender Lasius niger

Beitrag von NIPIAN » 18. Juni 2011, 17:53

Hoi,


da bislang der Server zur Datenannahme noch nicht läuft, habe ich eine einfache OpenOffice calc (.ods) oder MS Excel (.xml) Tabelle erstellt.

Jeder, der bereits Gynen gefangen hat, oder Gynen fängt, schreibt mich bitte auf NIPIAN@gmx.de mit "Experiment - Lasius niger" in der Betreffzeile an und teilt mir das gewünschte Format mit.
Ich sende dann baldmöglichst die Datei. Wenn der Versuch abgeschlossen ist (und der Server nicht zum laufen gekommen ist), sendet ihr mir bitte die ausgefüllten Tabellen zurück.

Die Tabellen können problemlos per c&p erweitert werden, wenn die Rohdatei zu wenig Gynen ermöglicht. Bei Problemen einfach mich anschreiben. Bitte achtet darauf die Gynen korrekt zu nummerieren und die Gruppennummer zu vergeben!

Der Zeitstrahl ist in Tagen gehalten. D.h. 2 mal pro 7 Tage soll gleichmäßig verteilt gezählt werden. Weniger ist sehr schlecht, mehr ist besser. Muß aber nicht sein.


Tut mir leid wegen der Umstände!



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