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Myrmica rubra

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hilikustue
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#25 AW: Myrmica rubra

Beitrag von hilikustue » 6. Juli 2011, 18:57

Wenn du die getrockenten Mehlwürmer mit heißem Wasser überbrühst, sollten die auch wieder genug Feuchtigkeit ziehen. Etwaige Ungeziefer hat sich dann auch erledigt.
In den Fläschen gammelt das nicht so schnell rum. Ich bin mir nicht mal sicher, ob das die Ameisen groß interessiert, ob der Honig etwas gärt.

Wegen der Befeuchtung der Farm:
Ich hab es so gelöst: Ein Schlauch innen in der Farm um die Ecke senkrecht nach unten bis zur Granulat Schicht, Watte rein und den Schlauch über die Buchse nach draußen geführt. Ameisen kommen nicht raus, Wasser kann bequem nachgefüllt werden.
Man muss wirklich sehr wenig Wasser in den Farmen nachfüllen, die Feuchtigkeit hält sich ewig darin.



Hector
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#26 AW: Myrmica rubra

Beitrag von Hector » 6. Juli 2011, 21:51

Danke, die Idee mit dem heißen Wasser werde ich mal ausprobieren. Edit: Habe mal einen 2 Minuten in heiß Wasser getunkt damit er was aufweicht und ihn überspült.. aber nach kurzem Angreifen und Stechen ignorieren sie ihn wieder - brauchen die keine Proteine oder sind die Dinger so dermaßen unappetitlich das sie die einfach völlig ignorieren?

Was die Befeuchtung angeht.. Jetzt sind sie ja schon in der Farm drinnen, kann da also nichts mehr irgendwo durchschieben ohne sie zu gefährden, zumal auf Dauer ja beide Anschlüsse genutzt werden.

Kann ich denn mit einer 0,5mm Kanüle so einen Schlauch durchstechen und mit einer Spritze dann Wasser reinspritzen?

Hatte Gestern Mittag so ca. 40 - 50 ml noch reingefüllt, wann sollte ich dann wieder befeuchten, und wieviel sollte es ca. sein? Sie sollen ja auch nicht ertränkt werden.

Hoffe echt auf ein paar Richtwerte für M. rubra so das ich ca. weiß, wann und wieviel.



CyprAnts
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#27 AW: Myrmica rubra

Beitrag von CyprAnts » 7. Juli 2011, 02:21

Hallo Hector,

was deine Honiglösung betrifft: Friere die überschüssigen Fläschchen doch einfach ein, im eingefrorenen Zustand wird keine Gärung stattfinden.

Konkrete Werte für die Befeuchtung, gerade mit exakter ml-Angabe, können auch bei Kenntnis der Farmgröße leider kaum benannt werden. Wie schnell das vorhandene Wasser verdunstet hängt von zu vielen Parametern ab, z. B. der Luftfeuchtigkeit und Temperatur. Wie du ja weißt benötigt Myrmica rubra generell eine hohe Feuchtigkeit, das Nest sollte also nicht austrocknen. Stehendes Wasser in der Farm ist aber ebenfalls zu vermeiden.



Hector
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#28 AW: Myrmica rubra

Beitrag von Hector » 7. Juli 2011, 02:32

Okay, danke.

Hast Du denn ungefähre Richtwerte wie oft und wie viel ich dann machen sollte? Da ich ja nur durch die Querverbindungen reinkomme muss ich quasi mit einer Spritze durch den Schlauch arbeiten.

Da muss ich ja sowieso schon aufpassen das es nicht zu viel wird was einsickert...



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Biohazard
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#29

Beitrag von Biohazard » 7. Juli 2011, 12:29

Hector hat geschrieben:Was die Befeuchtung angeht.. Jetzt sind sie ja schon in der Farm drinnen, kann da also nichts mehr irgendwo durchschieben ohne sie zu gefährden, zumal auf Dauer ja beide Anschlüsse genutzt werden

Warum? Dein Formi hat doch zwei Bohrungen ;)
Wenn du noch etwas anschließen musst, dann kommt das einfach an die andere Seite des Beckens :)

Bei der Bewässerug helfen nur eigene Erfahrungen. Probier es aus und achte auf das Verhalten der Meisen ;) Falls es zuviel werden sollte gibt es ja noch die unterste Schicht als Puffer.

CyprAnts hat geschrieben:Wie du ja weißt benötigt Myrmica rubra generell eine hohe Feuchtigkeit, das Nest sollte also nicht austrocknen. Stehendes Wasser in der Farm ist aber ebenfalls zu vermeiden.

Myrmica rubra sind meistens recht feuchtigkeitsliebend, aber nicht alle. Da ist jede Kolonie anders. ]Hier[/URL] eine Kolonie die es eher etwas weniger feucht bevorzugt. (hier der komplette Haltungsbericht)
Völlig trockene Nester sind sowieso selten. (die Meisen würden einfach vertrocknen, wenn sie es selbst nicht ausreichend befeuchten können) Und stehendes Wasser sollte wie bereits gesagt auch vermieden werden, da es dann zu schneller Schimmelbildung kommen kann)



Hector
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#30 AW: Myrmica rubra

Beitrag von Hector » 7. Juli 2011, 13:13

Okay, danke.

Gibt es denn trotzdem grobe Richtwerte? Wann sollte ich ca. mal was nachbewässern? Nur grob geschätzt.. wie oft pro Woche usw.? Manche sagen täglich, manche sagen 1 x pro Woche reicht... Hatte Dienstag Mittag ca. 40 - 50 ml Wasser reingefüllt bevor ich alles anschloss. Aber weiß einfach gar nicht wann und wieviel neu rein.. Und ob es reicht wenns oben drauf kommt und durchsickert.

Irgendwie läuft es eh nicht so gut. Es gab ne Menge Tote zu Beginn, und noch immer laufen da Verletzte herum. Und an der Tränke sitzen 4 oder 5 stundenlang herum, daneben aber, und bewegen sich kaum, selbst wenn ich sie sachte mit der Pinzette anstubse rühren sie sich kaum. Habe ich zu viel Watte drin? Die ist bis an die Ränder ausgelegt also im ganzen Becken, wenn man so will. Ist das zu viel? Können die aus der Watte kein Wasser rausholen?

Mache mir echt Sorgen :/



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Biohazard
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#31

Beitrag von Biohazard » 7. Juli 2011, 13:34

Von Richtwerten wüsste ich nichts. Jede Farm und jede Kolonie ist anders.
Erfahrungswerte sind der Schlüssel. Und bekanntermaßen ist auch aller Anfang schwer. Aber ich denke hier kann man auf das Motto "Learning by Doing" zurückgreifen ;)

Da ich von Farmen keine Ahnung habe würde ich probehalber eine Seite der Farm stark befeuchten. Dann beobachten wo sich die Meisen bevorzugt aufhalten oder ob sie sogar Brut in feuchtere/trockenere Teile tragen. Entsprechend der Beobachtungen könnte man das ganze Nest Befeuchten und dabei ein wenig variieren. So sollte es möglich sein eine gute Feuchte für die Tiere zu finden.

Das mit der Watte versteh ich nicht ganz. Im ganzen Becken? Welches Becken? (:confused:)
Kannst du eventuell Bilder hochladen?



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#32 AW: Myrmica rubra

Beitrag von Isi » 7. Juli 2011, 17:45

Hallo Hector,

ich halte Myrmica rubra zwar nicht in einem Farmnest, möchte Dir aber trotzdem eine Zahl nennen, die Du Dir so wünschst.
Meine Ytongs sind ca. 25 cm x 20 cm groß und werden täglich einmal mit 25 ml Wasser befeuchtet.

Da die Wasserkammern im Ytong einseitig angelegt sind, gibt es im Nest sowohl sehr feuchte als auch trockene Kammern. Die älteren Larven werden sehr feucht, Eier/jüngere Larven feucht und Vorpuppen/Larven eher trocken gelagert.

Gruß, Isi



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