NIPIAN hat geschrieben:dass ein intaktes Kondom wesentlich zur Reduktion einer Übertragung beiträgt. Und den Sexualtrieb von Menschen dennoch befriedigt.
Da gebe ich dir recht NIPIAN.
Wie schon gesagt wäre dies das kleinere Übel.
Oder aber vielleicht doch nicht?
100% Sicherheit gibt es nunmal nur bei Enthaltsamkeit.
Da wird mir Jeder beipflichten müssen.
Die Sexualität kann jedoch eine riesige Kraft sein, auch dies ist eine Tatsache und ich gebe Dir Recht.
Was jedoch, bezogen auf die Versagerquote von Kondomen,wenn man Kondome benutzt und man nun davon aus geht das man gesund ist obwohl man sich angesteckt hat?
Dies ist eben die Gefahr
Ossein hat geschrieben: wie das kirchliche Gebot, dass der eheliche Geschlechtsverkehr (ein anderer ist ja Sünde) alleine der Fortpflanzung zu dienen hat, auch wenn er inzwischen beiden Spaß machen darf.
Nun, prüde kannst Du zumindest die kath. und die orthodoxe Kirche nicht nennen.
Ist doch der Sex in der Ehe ein heiliges Sakrament;)
Du schreibst, das Sex in der Ehe nur alleine der Fortpflanzung dienen kann.
anders formuliert wäre richtig: "Für die Fortpflanzung offen sein"
Dies begründet sich unter anderem auch auf die Schöpfungsordnung der Bibel, da kann/darf die Kirche somit auch nichts daran ändern.
Da es heute aber nicht mehr so zugeht wie früher, (Selbstversorger etc.) und viele Familien nicht gerade finanziell auf Rosen gebetet sind, wäre z.B eine Unterbindung als lässliche Sünde anzusehen.
Ossein hat geschrieben:
("Extra ecclesiam nulla salus."* z.B.).
* "Es gibt keine Erlösung außerhalb der/ohne die Kirche." Ein vom heutigen Papst, wie von fast allen vor ihm, verkündetes Axiom katholischer Lehre.
Dies ist falsch.
Alles was nicht mit dem 2. vatikanischen Konzil in Einklang steht hat keine Gültigkeit mehr.
Auch sollte man, wenn schon, dann den ganzen Abschnitt reinstellen:
Vor dem 2. vat. Konzil:
"Außerhalb der Kirche kann niemand gerettet werden.
Freilich sind nicht alle, die in unüberwindlicher Unwissenheit über Christus und seiner Kirche leben, schon aufgrund dieser Unwissenheit ewig zu verdammen ... Diese Gnade erhält aber keiner, der von der Einheit des Glaubens oder von der Gemeinschaft der Kirche
aus eigener Schuld getrennt ist und so aus diesem Leben scheidet ... So verwerfen und verabscheuen Wir die gottlose Lehre von der Gleichwertigkeit aller Religionen, die auch der menschlichen Vernunft widerstreitet. So wollen die Kinder dieser Welt den Unterschied zwischen wahr und falsch aufheben und sagen: Das Tor zum ewigen Leben steht allen offen, gleichgültig, aus welcher Religion sie herkommen."
Das hier hat Gültigkeit:"Der Heilswille umfaßt aber auch die, welche den Schöpfer anerkennen, unter ihnen besonders die Muslim, die sich zum Glauben Abrahams bekennen und mit uns den einen Gott anbeten, den barmherzigen, der die Menschen am Jüngsten Tag richten wird. Aber auch den anderen, die in Schatten und Bildern den unbekannten Gott suchen, auch solchen ist Gott nicht ferne, da er allen Leben und Atem und alles gibt ( vgl. Apg 17,25-28) und als Erlöser will, daß alle Menschen gerettet werden" (Neuner-Roos Nr. 372).Sobek hat geschrieben:
Es gibt eine Passage im Thomas Evangelium, welches die Kirche nicht anerkennt
Keine christliche Gemeinschaft/Kirche anerkennt diese Apokryphe.
Das wäre dann wieder ein anderes interessantes Thema;)
Sobek hat geschrieben: Brauche keine Anerkennung von anderen
.
Das ist die richtige Einstellung, die ich teile.
....ansonsten würde ich hier nicht schreiben.
Schlussentlich ist der Glauben auch etwas persönliches, das man vorallem im Herzen spürt und dieses Gefühl nicht beschreiben kann.
"Bekehren" kann man eh Niemanden, sondern das kann nur Gott.
Jedoch kann man dazu stehen, warum wieso etc. man dies denkt oder eine Meinung teilt und übernimmt.
Auch persönliche Erlebnisse spielen da oft auch eine grosse Rolle.
Ich wundere mich oft, warum z.B der Papst oft so angefeindet wird, man ihm Dinge in den Mund legt, die er gar nicht gesagt hat etc.
Was sagt der Papst den so böses?
Ist es vielleicht so das man heute ev. alles unverbindlich haben möchte?
Ein Dalailama predigt schöne Worte, jedoch völlig unverbindlich und meiner persönlichen Meinung nach ohne "Substanz".
Wrklich christlich leben ist nicht immer einfach und die Messlatte relativ hoch.
Oft habe ich das Gefühl, das man ja Jesus Christus eigentlich ok, findet.....
Aber sobald es konkret wird und man merkt, das einiges in eigenen Leben eigentlich nicht so gut ist........
Dann vergisst man das schnell wieder da man nicht bereit ist etwas zu ändern.
Der Papst ist nicht das Problem.
Er ist Papst und als Papst, hat er die Bibel und die Tradition, (das überlieferte Wissen, wie das Christentum immer praktiziert wurde), ernstzunehmen.
Auch ein Papst darf und kann nichts ändern was nicht in Einklang mit der Bibel
steht.
Das ist sein Job;)
Das war das Wort zum Samstag;)
Jedoch auch hier noch schnell was Interessantes, das für mich sehr schöne Zeichen sind.
Ich bin ansonsten kein wundersüchtiger Mensch, aber ich finde es sehr interessant
http://kath-zdw.ch/maria/realpraesens.html#Das Hostienwunder von Lanciano
Gruss Sascha