Mystikwolf hat geschrieben:bzw. Wie ich meiner Kolonie die Proteine anbieten kann ohne aber Parasiten einzuschleppen?
es ist nicht so, dass jedes freilebende Insekt Tonnen tödlicher Parasiten mit sich bringt! Nur besteht eben eine - m. E. geringe - Wahrscheinlichkeit, dass man sich damit irgend etwas einschleppt, und das wäre bei Tieren, die 10+ Jahre leben können sehr schade. Ob man dieses "Risiko" eingeht kann jeder selbst entscheiden, doch bevor die
Wenn deine Ameisen das auf die übliche Weise nach GLP-Standards für Hobbymyrmekologen zubereitete Futter ablehnen, wirst du zu anderen Maßnahmen greifen müssen.
An totem Tier hast du der Kolonie bisher das angeboten, nehme ich an; da gerade Drosophila (unüberbrüht) bei mir eigentlich immer ein echter Renner war, bin ich schon ein wenig verwundert.
So, auf zu den Lösungsmöglichkeiten die mir einfallen:
- Wildtiere (klingt irgendwie groß und gefährlich) so verfüttern wie sie draußen oder drinnen vorkommen, nur vorher töten; besonders Mücken werden gerne genommen. Die Zitterspinnen, die man in Wohnungen/deren Kellern findet, auch.
- Du legst dir eine oder mehrere Zuchten zu, denen du "vertraust". Da käme Drosophila in Frage, eine kleinbleibende Schabenart oder irgend etwas Grillenmäßiges; Mehlwürmer auch, sind aber nicht immer begehrt. Schwierigkeit: Lohnt sich nicht wirklich bei so wenigen Abnehmern.
- Du gehst in einen Angelladen und kaufst dir dort Maden, möglichst Pinkys, dann sind die Fliegen die daraus schlüpfen nicht so groß. Bis auf fünf fette Maden kommen alle in den Kühlschrank, diese Auserwählten verfütterst du dann nach Verpuppung & Schlupf à la nature. - dauert aber je nach Temperatur etwa zwei Wochen bis zur Fliege. Wg. des Entwicklungswegs
Jetzt ist deine Entscheidung gefragt.