Abend Dr_Karrissen,
Die FĂ€higkeit mittels Einfluss auf die Farbzellen in der Haut, die sogenannten Chromatophoren die KörperfĂ€rbung zu verĂ€ndern, bereitet in vielerlei Hinsicht einen Selektionsvorteil gegenĂŒber konkurrierenden Lebewesen, und hat sich somit in den unterschiedlichsten Formen und an den unterschiedlichsten Stellen in der Fauna entwickelt.
Diese FĂ€higkeit nennt man den physiologischen Farbwechsel.
So besitzen diese FÀhigkeit etliche Reptilien, darunter Frösche, Agamen, Schlangen, und weitere.
Als Beispiel sei z.B.die Kapuas Wassertrugnatter genannt, die sehr schnell und vielseitig ihre Farbe Àndern kann, beinahe wie ein ChamÀleon.
Aber auch unter den Fischen ist dieses Merkmal verbreitet.
Ein bekanntes Beispiel ist die Flunder, die sich dem Untergrund ebenfalls sehr genau anpasst.
Aber auch bei den meisten Aquarienfischen ist zu beobachten, dass sie wohl die FÀhigkeit des physiologischen Farbwechsels besitzen, z.B. Bei Schmetterlingsbuntbarschen konnte ich beobachten wie die RotfÀrbung bei den MÀnnchen in erhalb von Sekunden auftauchen und wieder verschwinden kann.
Es gibt also eine breite Palette an Tieren die diese FĂ€higkeit besitzen, und ich vermute dass die kleine Echse auf deinem Bild auch ganz schnell wieder ganz anders ausgesehen hat als sie von dem Schild sprang
LG
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