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Formica rufibarbis - Haltungserfahrungen

Berichte, Erfahrungen, Tipps, Beobachtungen Gattung Formica
Alimato
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#25 AW: Formica rufibarbis - Haltungserfahrungen

Beitrag von Alimato » 9. April 2012, 20:51

Der Kolonie geht es, so weit ich das beurteilen kann, gut. Hier mal ein paar kleine Einblicke in das Leben der noch jungen Kolonie.

Video

0-3:20min (Honig aufnehmen, Heimchen eintragen)

3:20-6:26min (Teil des Nestes(Trockenbereich) und Brut)


Lg Alimato



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#26 AW: Formica rufibarbis - Haltungserfahrungen

Beitrag von Alimato » 28. Mai 2012, 14:25

Kurzes Update


Koloniegröße

Imagines: 100-200 (Da das Nest nur teilweise einsehbar ist, ist das nur eine grobe Annahme, basierend auf der Menge an Puppen, die ich zählen konnte, welche alle bereits geschlüpft sein müssten (ca. 100) und der Anzahl der Arbeiterinnen nach der Winterruhe(ca. 70))
Bruteinheiten: 100-200

Verhalten
Grabungsaktivitäten in der Arena
(Mittlerweile haben sie die Arena ihren wünschen wohl angepasst....)
Vorher Nachher
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Mittlerweile ist die gesamte Arena, soweit möglich, untergraben und scheint als (Zweig-)Nest mit genutzt zu werden. Für mich das Zeichen, dass ihr Nest ihnen bereits zu klein zu werden droht.
Obwohl ich der Meinung war, dass ich mit zwei Porenbetonblöcken(siehe oben) auch schon mittelfristig genug Platz bereit gestellt habe, war das wohl nicht ganz richtig. Zwar würde der Platz an sich reichen(ich meine 100-200 Arbeiterinnen samt Brut finden auch bequem in einem Block genug Platz) aber es scheint, als ob sie es vorziehen ihr Nest über eine größere Fläche zu verteilen, wenn sie die Möglichkeit dazu haben.

Und angesichts des schnellen Koloniewachstums (wenn nur alle jetzt vorhandenen Puppen schlüpfen wächst die Kolonie schon auf 300-400 Individuen an),
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gehe ich davon aus, dass die Kolonie bis zum Ende dieser Saison 500+ erreicht haben könnte. Also werde ich wohl schon bald einen dritten Block anschließen und anfangen über eine neue (größere) Arena nachzudenken.

Furagieren
Es gibt immer was zu sehen!
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Die Kolonie scheint einen schier unersättlichen Hunger zu haben und entsprechend viele Ameisen furagieren ständig in der Arena. Wird eine Nahrungsquelle gefunden, werden recht schnell viele weitere Arbeiterinnen rekrutiert, welche jede angebotene Nahrungsquelle in kurzer Zeit restlos eintragen. Um mal zu sehen ob sie nicht doch irgendwann zufrieden sind, habe ich 15 Heimchen auf einmal verfüttert, mit dem Ergebnis, dass alle bis zum nächsten Morgen eingetragen waren, als ich daraufhin weitere Heimchen anbot, wurden auch die eingetragen. Anschließend war meine größte Sorge, dass sie die Menge der eingetragenen Heimchen nicht verfwerten können und Schimmel entsteht, die sich aber nicht bestätigt hat.

Kurzum schnell, aktiv und einfach schön zu beobachten.


lg Alimato



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#27 AW: Formica rufibarbis - Haltungserfahrungen

Beitrag von Alimato » 2. August 2012, 16:46

Update

Kolonie wächst schneller als gedacht...
Zunächst möchte ich mal meine Einschätzung vom letzten Post korrigieren. Dort habe ich behauptet, dass Aufgrund der vorhandenen Puppen, die Kolonie bis zum Ende der Saison möglicherweise 500+ betragen wird. Mittlerweile ist dies aber schon eingetreten. Seit meinem letzten Post fische ich wöchentlich 30-70 Puppenhüllen aus der Arena und das sind nur die die ich auf dem Müllplatz finde, wahrscheinlich sind es noch einige mehr. Das war vor 8 Wochen bei einem Mittelwert von 50 Puppenhüllen pro Woche, sind das allein schon 400 neu Arbeiterinnen. Die Kolonie müsste also jetzt ca. 600+ Individuen stark sein.(Leider ist ein Zählen für mich fast unmöglich, da sowohl die Arena als auch der Feuchtbereich als Nest genutzt wird und ich so gut wie keine Einsicht habe.

Bemerkenswert ist auch, dass obwohl so viele Puppen schlüpfen es kaum weniger Puppen zu werden scheinen, allein gut sichtbar im Schlauch befinden sich 100-150 Puppen.

Auch der Bedarf an Nahrung ist entsprechend gestiegen, habe ich noch vor wenigen Wochen ein wenig Honig(unverdünnt) in einen Kronkorken angeboten würde dieser zwar innerhalb weniger Stunden leer getrunken, aber schon der zweite Kronkorken mit nur wenig Honig wurde kaum angerührt und mit Sand/Erde bedeckt. Jetzt biete ich jeden zweiten Tag einen bis zum Rand mit Honig gefüllten und einen nur halb gefüllten Kronkorken an, wobei beide restlos geleert werden. Allerdings scheinen keine Reserven angelegt zu werden , zumindest entdecke ich so gut wie keine Arbeiterin mit auffällig gedehntem Gaster, wie es unmittelbar nach der Winterruhe gut zu beobachten war(siehe oben)

Auch war es ein Irrglaube anzunehmen sie hätte die Arena bereits ihren Wünschen angepasst, tatsächlich haben sie mittlerweile einmal alles komplett umgegraben.

Auch wenn ich mich hier jetzt wiederhole: Formica rufibarbis ist eine einfach tolle Art. Die Kolonie wächst in einem geradezu rasantem Tempo, sie sind unglaublich Aktiv, hat ein sehr ausgeprägtes Rekrutierungsverhalten und nicht zu vergessen sie sind einfach schön.

Leider kann man das nicht von meinen derzeitigen Bildern sagen, da ich zur Zeit keine brauchbare Kamera zur Hand habe (und keine Geduld, um mehr rauszuholen). Deswegen nur ein paar wenige Bilder zur Arena.
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Das bleibt praktisch immer von einer verfütterten Heuschrecke zurück.(Flügel scheinen einfach nicht zu schmecken.)
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Lg Alimato



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#28 AW: Formica rufibarbis - Haltungserfahrungen

Beitrag von Alimato » 24. August 2012, 22:31

Update


Obwohl erst drei Wochen seit dem letzten Update vergangen sind, gibt es doch wieder etwas zu berichten.

Das wars...
Es hatte für mich ja einige Zeit den Anschein, dass die Kolonie garnicht mehr aufhören würde zu wachsen und es einen schier endlosen nachschub an Puppen gibt, aber letzte Woche war es dann so weit. Das wars mit den Puppen. Es gibt zwar noch immer vereinzelt Puppen im Nest, aber ich würde behaupten das es insgesamt nicht mehr als 40 sind.

Von 70 auf 700+
Ich wage es ja eigentlich gar nicht auszusprechen aber somit hat die Kolonie wohl diese Saison 700+ erreicht. Wenn man bedenkt, dass die Kolonie bei der Auswinterung gerade mal 70 Individuen stark war, ist das eine Verzehnfachung in einer Saison. Zwar habe ich bislang keine Erfahrungen mit Formica rufibarbis gemacht und kann daher nicht sagen, ob das jetzt außergewöhnlich ist, aber ich bin doch ganz schön beeindruckt von dem schnellen Wachstum.

Ungewöhnliche Futterauswahl
Ich kann nicht mit Bestimmtheit sagen wie viel Brut noch vorhanden ist, da sowohl der Feuchtblock zwar stark frequentiert wird aber nicht einsehbar ist, als auch die Arena als Zweignest genutzt wird, aber da der scheinbar endlose Strom an Puppen sein Ende gefunden hat nehme ich an, dass auch insgesamt nur noch wenig Brut vorhanden ist. Aber entgegen meiner Erwartungen ist es jetzt zu einer Umkehr der Futterauswahl gekommen. Bin ich doch davon ausgegangen, dass sich der Bedarf an Proteinen stark verringern und der Bedarf an Kohlenhydraten stabilisieren wird, ist seit letzter Woche das Gegenteil zu beobachten. Honig wird nur noch in geringen Mengen eingetragen, wohingegen Heimchen und Heuschrecken immer noch in großen Mengen eingetragen und restlos verwertet werden. Erklären kann ich mir das nicht also nahm ich an, dass es am Honig liegen könnte und bot Zuckerwasser an, aber auch das wird lediglich in geringen Mengen eingetragen und dies obwohl knapp 700+ Arbeiterinnen versorgt werden müssen.
Die einzige Überlegung die ich dazu noch habe ist, dass in der Zeit wo zwei Kronkorken Honig alle zwei Tage restlos geleert wurden auch gleich Reserven in der Kolonie für den Winter angelegt wurden und bereits jetzt von diesen gezerrt wird. Dennoch biete ich weiter alle zwei Tage frischen Honig an, mal sehen ob es nur ein kurzfristiges Desinteresse ist.

Bilder
Leider habe ich immer noch keine brauchbare Kamera also wieder nur ein paar wenige (schlechte) Bilder; diesmal vom Trockenblock. Nochmal der Hinweis; Das ist nicht die ganze Kolonie sie verteilt sich sowohl über den Trockenblock, den Feuchtblock und das Zweignest in der Arena.
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#29 AW: Formica rufibarbis - Haltungserfahrungen

Beitrag von Alimato » 28. September 2012, 21:30

Voraussichtlich letztes Update dieser Saison

Mittlerweile sind alle Puppen geschlüpft. Die Kolonie ist in gänze schon recht träge, obwohl ich die Temperatur bislang nicht runter geregelt habe. (Momentane Zimmertemperatur fast konstant 20°) Dennoch wird noch in geringem Maße Nahrung aufgenommen, allerdings sehr wenig im Vergleich zu den vorigen Monaten, tatsächlich scheinen die Reserven für den Winter bereits angelegt worden zu sein, da ein Großteil der Kolonie bereits eine prall gefüllte Gaster aufweist.


Vorbereitung zur Winterruhe

Kühlung mit gefrorenen Wasserflaschen
Anfang Oktober werde ich für wenige Tage die Arena mittels gefrorener Wasserflaschen runter kühlen (erfahrungsgemäß sollte die Temperatur auf ca. 9°-11° sinken) wobei ich das Nest selbst noch nicht kühle. Die Maßnahme verfolgt einzig den Zweck, die Kolonie zur Aufgabe des Zweignestes in der Arena zu ermutigen, so daß sich die ganze Kolonie wieder im eigentlich Nest zusammen findet.
Sobald dies geschehen ist, trenne ich die Arena vom Nest und schließe eine provisorische Mini-Arena(winzige Plastikbox;5x4cm) an, in der ich (nur zur Sicherheit) weiter ein wenig Futter anbiete. Ist die Mini-Arena angeschlossen beginne ich, das eigentliche Nest zu kühlen, ebenfalls mittels gefrorener Wasserflaschen. Anschließend wandert das gesamte Nest(ohne Mini-Arena) in den Kühlschrank und die eigentliche Winterruhe beginnt. Voraussichtlich wird dies bereits Mitte Oktober erfolgt sein.


Hier noch ein paar bescheidene Bilder vom augenblicklichen Stand.
Sichbarer Teil des Nestes
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Feuchtbereich
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Geringes Interesse an Futter(sowohl an Honig, wie Insekten)
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Kaum noch (überirdisch) frequentierte Arena(gegrabenes Zweignest wird noch frequentiert)
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#30 AW: Formica rufibarbis - Haltungserfahrungen

Beitrag von Alimato » 28. Februar 2013, 19:18

Winterruhe beendet


Eigentlich ist mit der Ãœberschrift schon alles gesagt.


Soweit ich das überblicken kann, hat die Kolonie die Winterruhe gut überstanden.
Hier mal die ersten Schnappschüsse der Saison.


Bild

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Bild

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Auch wenn ich jetzt wohl erstmal die ersten 1-2 Monate der Saison verpassen werde(bin Unterwegs), freue ich mich schon auf die Kolonie und das rege Treiben dieser wirklich interessanten Art.

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#31 AW: Formica rufibarbis - Haltungserfahrungen

Beitrag von Alimato » 30. Juni 2013, 12:17

Update

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Vorab das Wichtigste.
Der Kolonie Formica rufibarbis geht es gut. Sie scheinen gut genährt, es ist reichlich Brut vorhanden und es tummeln sich einige alate Jung-Gynen im Nest.

Pflege durch Dritte
Normalerweise habe ich eine sehr kompetente Person, die sich in meiner Abwesenheit um meine Kolonien kümmert. Leider konnte diese Person, die Pflege der Ameisen nur bis Ende April gewährleisten. Bis zu diesem Zeitpunkt kann ich mir sicher sein, dass alle Kolonien optimal versorgt wurden.
Ab da hat eine Person übernommen, die mit Ameisenhaltung zuvor keine Erfahrungen hatte. Sich aber dazu bereit erklärte diese Aufgabe bis zu meiner Rückkehr zu übernehmen. (Natürlich gab es ausführliche „Lehrstunden“ in Ameisenhaltung)
Ab diesem Zeitpunkt, befürchte ich, war keine optimale Versorgung sichergestellt.
Zwar habe ich mir weiteres Nachfragen erspart, aber der Zustand der Kolonien, Nester und Becken sprach schon Bände.
Allerdings scheint die Kolonie Formica rufibarbis diese Zeit schadlos überstanden zu haben.(Andere hatten weniger Glück)

Anlage
Die Anlage hat sich bewährt. Es gab keine Schwachstellen und Ausbrüche und die einfache Befüllung des Wassertanks alle 2-4 Wochen, hat auch den Pflegern die Arbeit erleichtert.
Edit: Vor meiner Abreise hatte ich sicherheitshalber ein altes Gipsnest(50*35*5cm) zusätzlich mit angeschlossen. Dieses wird jetzt auch rege mitbenutzt.

Kolonie
Bislang habe ich mir nur einen kurzen Ãœberblick verschafft.
Die Kolonie sieht gut versorgt aus und ist offensichtlich gewachsen , aber ich kann nicht abschätzen, um wie viel sie nun größer ist. Brut ist reichlich vorhanden. Einige alate Jung-Gynen(habe bislang 23 gezählt) sind auch zu sehen.
Verhalten: Praktisch die gesamte Kolonie ist mit Brutpflege oder scheinbar untätigem Verweilen beschäftigt. Lediglich wenige Arbeiterinnen frequentieren die Arena, wobei auch das frisch ausgelegte Futter kaum beachtet und nur vereinzelt eingetragen wurde.

Brut
Brut ist in allen Stadien vorhanden.
Puppen: ~250-???

Um wenigstens eine Vorstellung vom Koloniewachstum zu bekommen, habe ich die sichtbaren Puppen grob durchgezählt. Hier kam ich auf mindestens 250 Kokonpuppen, da hier alle Puppen, die verdeckt in zweiter Reihe lagen nicht beachtet wurden, werden es wohl noch einige mehr sein.
Und ein vielfaches an restlichen Bruteinheiten.

Entwicklung

Jahr 2010 ~1 - 12
Jahr 2011 ~12 – 70
Jahr 2012 ~70 – 700+
Jahr 2013 ~700+ - ???(
1500-2100)

Ich kann zwar nicht sagen, um wie viel die Kolonie bereits gewachsen ist, rechnet man aber nur die jetzt vorhandenen Kokonpuppen hinzu, würde die Kolonie bereits knapp 1000 Individuen umfassen. Rechnet man noch die restlichen Bruteinheiten hinzu, würden sich wahrscheinlich bereits 1500 Individuen in der Kolonie befinden.
Wenn ich mir noch eine „frei erfundene“ Zahl(~0-300), an bereits hinzugekommener Arbeiterinnen,
hinzu denke und noch von neuer Brut ausgehe, welche sich diese Saison noch zum Imagio entwickelt(~0-300), dann vermute ich, dass am Ende dieser Saison die Kolonie 1500 – 2100 Ameisen umfassen wird.

Bin gespannt wie groß die Kolonie diese Saison wird.

Hier noch ein paar Schnappschüsse


Bild
Abbildung oben:Neues (altes) externes Gipsnest.
Abbildung links-unten: Immer noch am Nest angeschlossene Plastikdose.
Abbildung mitte-unten: Trockenbereich des Nestes
Abbildung recht-unten: Feuchtbereich des Nestes


und


einfach quer durch die Gänge
Bild


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#32 AW: Formica rufibarbis - Haltungserfahrungen

Beitrag von Alimato » 13. Oktober 2013, 14:54

Update

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Da ich in diesem Jahr viel Unterwegs war, habe ich nicht wirklich viel von der Entwicklung der Kolonie dieses Jahr mitbekommen. Deswegen nur in aller kürze...

Entwicklung
Die Kolonie ist dieses Jahr nochmal beträchtlich gewachsen. Auch wenn ich nicht nachgezählt (hochgerechnet) habe, so vermute ich, dass die Kolonie bereits mehr als 2000 Individuen stark ist.

Verhalten
Seit Anfang Oktober hat sich ein interessantes Verhalten eingestellt: Die Kolonie bereitet sich auf die Winterruhe vor.
Die Arena wird kaum bis gar nicht mehr frequentiert und in den einsehbaren Teilen des Nestes kann man sehen wie ein groß Teil der Kolonie sich schon zu regungslosen Wintertrauben zusammenschließt.

Ich finde es deshalb interessant, da ich bisweilen zum Winter hin, mittels tiefgefrorener
Wasserflaschen in der Arena, die Kolonie davon überzeugen musste, ihre Aktivitäten zu reduzieren und sich auf Winter einzustellen.
Jetzt machen sie das bei Temperaturen zwischen 17-22° ganz von selbst.

Winterruhe
Entsprechend geht es auch bald in Winterruhe.
Dazu werde ich das Nest noch von der Arena trennen und ca. eine Woche auf ~8-14° kühlen bevor es in den Kühlschrank(4-5°) zum überwintern kommt.


Weiter geht es dann nächste Saison.



So und so ähnlich sieht es im ganzen Nest aus.

Bild



lg Alimato
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