[SIZE="5"] Ese hormigas de Octicto[/SIZE]So oder so ähnlich ist es hoffentlich richtig.
Es wird an der Zeit mal meine zwei tapferen Ritterlein aus Spanien vorzustellen.
Ich erhielt die Kolonie vor genau drei Monaten von
Gripsnest. Sie bestand aus der
Königin, zwei Arbeiterinnen, zwei
Puppen und ein paar
Larven. Er hatte die
Königin dort bei einem Schwarmflug gefangen.
Kurz nach der Ankunft ertränkte sich eine Arbeiterin direkt fachmännisch im winzigen Klecks Zuckerwasser. Doof, aber eine weitere Arbeiterin war ja unterwegs (die zweite
Puppe wurde gefressen, obwohl es reichlich Proteine gab).
Fehlanzeige! Diese übrig gebliebene Arbeiterin schlüpfte zwar, hatte es mit dem Ausflug nach draußen aber äußerst eilig und noch am Schlupftag versuchte sie mehrfach, die Paraffinölabsperrung der Heimchendose zu überlaufen. Drei mal setzte ich sie vorsichtig in die Öffnung des RGs, damit sie ins Nest kehrt.
Offenbar hatte sie andere Pläne, auch diese Arbeiterin fand ich einen Tag später tot auf.
Dafür lebt die verbliebene Arbeiterin noch und auch die
Königin macht einen guten Eindruck. Die beiden werden verstärkt durch fast 20
Larven, kleine bis mittlere Größe.
Heute gab es ein kurzes Wärmetanken bei 20° und gleich dazu eine frische Portion Zucker-Honig-Wasser. So schnell, wie die Arbeiterin sich volllud, zur
Königin rannte, die Ladung an sie übergab und zurück zur Leckerei kehrte (das Ganze 3 mal!), konnte ich gar nicht schauen...
Auch in der Abstellkammer bekommen die Tiere alle 3 Tage eine frische Portion - aber was soll's, so lange es ihnen schmeckt.
Die beiden dicken sahen danach auch dementsprechend aus.
Dank
Gripsnest habe ich eine sehr gute Vorstellung, welche
Temperaturen am Fangort gerade herrschen und genau diese lasse ich die Kolonie auch durchleben, nach Möglichkeit. Soll heißen, aktuell stehen die Tiere bei ca. 15-17° in der Abstellkammer. Ein paar wenige Grad zu viel, aber der nächst kälteste Ort der mir zur Verfügung steht wäre dann leider nur der Kühlschrank - zu viel des Guten. Mal sehen, ob ich irgendwie noch zwei, drei Grad drücken kann.
Hier die Heimchenbox in der sie hausieren.
Als Bodengrund dient eine einfache Schicht Sand, die ich etwa ein mal im Monat ein wenig anfeuchte.
Ich freue mich schon darauf, die Kolonie aus ihrem "Winter"-Quartier holen zu dürfen. Die Tiere haben eine hübsche glänzende schwarze Färbung und hier und da schimmert ein dunkles Braun durch. Mit der Bestimmung kam ich noch nicht sonderlich weiter, da kommen ein paar Arten in Frage. Wenn genug Tiere vorhanden sind, lasse ich die Kolonie bestimmen, übrigens genau so wie die
Pheidole sp..
PS: Demnächst (hoffentlich in den nächsten Tagen) sind noch meine
Messor barbarus an der Reihe und müssen Modell stehen.
LG