garou hat geschrieben: Denn falls es wirklich wenige an das kalte Klima angepasste C. vagus in Deutschland gibt, dann kann der Genpool Deiner wärmeliebenden Kolonie eben genau die einheimisch "Unterart" zur Ausrottung bringen.
- Falls es eine genetische Anpassung innerhalb der Art an das kalte Klima gibt
- Falls meine Kolonie Geschlechtstiere bildet
- Falls sich eine oder mehrere
Königinnen mit Männchen einer anderen Kolonie paaren - Falls eine davon wieder eine Kolonie gründet
- Falls sich diese Kolonie so gut durchsetzen kann, dass sie selbiges wieder tut (was auf Grund der schlechteren Anpassung ja dann unwahrscheinlich wäre?)
Schon alleine die Vorstellung, dass sich klimatisch schlechter angepasste Tiere so gut Vermehren sollen, dass sie dann die klimatisch schlechter angepassten Tiere verdrängen bzw. sich so vermischen, dass es nur noch schlechter angepasste gibt, erscheint mir etwas seltsam. Widerspricht das nicht der Evolutionstheorie? Sagt die nicht, dass sich der stärkere, bessere durchsetzt?
Warum sterben dann nicht einfach die klimatisch schlechter angepassten Kolonien, wenn sie so schlimm sind, dass sie bei den anderen für eine Ausrottung sorgen sollen?
Erst mal muss also die klimatisch schlechter angepasste Kolonie durch mehrere Winter kommen, damit sie überhaupt die Geschlechtsreife erreicht, um sich fortpflanzen zu können und wenn das der Fall ist, frag ich mich, wo da jetzt genau die schlechtere Anpassung liegen soll?
Und wenn das Klima sich so weit erwärmt hat, dass die an die Kälte angepassten keinen Vorteil mehr hätten, würde es ja auch nicht zur Ausrottung führen, denn das Klima hätte sich ja auch verändert.
Wie definiert Du eigentlich Gebiet bei gebietsfremd? Land, Bundesland, Regierungsbezirk, Landkreis, Stadt, Viertel, Straße, m²? Ich halte eine Art nicht für gebitsfremd, wenn sie im Land vorkommt.