Nochmals zur ursprünglichen Frage: ich habe seit 2008 (das ist auch das Jahr der Gründung) 1 Kolonie Lasius niger. Sie verteilt sich mittlerweile auf 3 Erdfarmen. Ein einziges, großes Nest kann ich nicht anbieten, da das dann nicht mehr in meinen Kühlschrank passen würde. Bewässert werden alle über einen Aquariensprudelstein: der Zulaufschlauch führt durch eine der beiden Farmöffnungen, da tröpfel ich dann das Wasser ein. Die älteste Farm ist seit Sommer 2012 im Dauereinsatz. Damals hatte ich sie geräumt und gereinigt, da ich glaubte, Schimmel erkannt zu haben (letztendlich entpuppte sich der Schimmel als mehr als oberflächlich, die Aktion war sinnlos). Seitdem habe ich in Richtung Reinigung nichts mehr getan und habe auch nicht den Eindruck, dass hier Bedarf besteht.
Mit der Bewässerung stand ich schon immer etwas auf Kriegsfuß: während die eine Farm scheinbar ewig die Feuchtigkeit hält, verdunstet bei der nächsten das Wasser gefühlt schon beim Reinkippen und der Durchzug von unten nach oben haut auch oft nicht richtig hin. In den ersten Jahren hat mir das echt Kopfzerbrechen bereitet, mittlerweile sehe ich es jedoch gelassener. Bei 3 unterschiedlich feuchten Farmen, gehe ich davon aus, dass, platt gesagt, eine geeignete schon dabei sein wird bzw. die Tiere Bereiche mit genau den Bedingungen finden, die sie gerade brauchen. Traditionell z.B. ist meine feuchteste Farm am meisten besiedelt. Bei einer Sichtkontrolle vor kurzer Zeit, lagerten jedoch parallel haufenweise
Gruß
Skia