Pincos Nicos - Ein Dauerhaltungsbericht mit Camponotus nicobarensis
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#353 Pincos Nicos - Ein Dauerhaltungsbericht mit Camponotus nicobarensis
Moin Pinco,
das was bei Deinen Ameisen in den Becken an Pflanzen wächst, alle Achtung.
Ich kann da gerade, wenn überhaupt, nur in meinem Blumenfenster mithalten.
Pflanzen brauchen Licht, was an Beleuchtung kommt zur Verwendung?
Grüße Wolfgang
das was bei Deinen Ameisen in den Becken an Pflanzen wächst, alle Achtung.
Ich kann da gerade, wenn überhaupt, nur in meinem Blumenfenster mithalten.
Pflanzen brauchen Licht, was an Beleuchtung kommt zur Verwendung?
Grüße Wolfgang
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#354 Pincos Nicos - Ein Dauerhaltungsbericht mit Camponotus nicobarensis
Hallo Wolfgang,
die Frage löst bei mir ein dejavu aus. Ich glaube, die habe ich dir schon mal beantwortet. Zumindest habe ich im Juli Fotos dafür gemacht.
Mehr brauchts anscheinend nicht.
Grüße vom Pinco
die Frage löst bei mir ein dejavu aus. Ich glaube, die habe ich dir schon mal beantwortet. Zumindest habe ich im Juli Fotos dafür gemacht.
Mehr brauchts anscheinend nicht.
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#355 Pincos Nicos - Ein Dauerhaltungsbericht mit Camponotus nicobarensis
Hallo zusammen,
ich muss mal die letzten Wochen kurz zusammenfassen: Sie schwärmen wieder!
Und dann habe ich noch eine kuriose Beobachtung gemacht, fotografieren konnte ich sie natürlich nicht.
Antwort: Nicht nur eine bzw. 2 Tränken, sondern auch ein Klippenspringer-Setup. Ich erklär's euch. Kurz nachdem ich etwas Leckeres in den Steinnapf gegeben habe, ist eine Ameise oben vom Wasserspender direkt in den Steinnapf gesprungen, zum Beckenrand und wieder raus. Hat mich direkt an Klippenspringer erinnert Als ob sie darauf gewartet hätte, dass ich endlich das Becken fülle.
Dass sie sich irgendwo runterfallen lassen, kann ich häufig beobachten. Manchmal nehmen sie halt Abkürzungen. Aber das hatte echt Unterhaltungs-Potential. Umgerechnet auf Menschen wäre sie aus einer Höhe von 50 m in ein 1 m tiefes becken gesprungen. Viel Spaß beim Nachmachen...
Oh ja, ich hatte auch mal wieder ein paar Ausbrecher.
An der Stelle muss ich mir echt was überlegen. Ich fürchte, ich komme nicht drum rum, die beiden Instrumente samt Halterung entfernen zu müssen. Ich benötige sie sowieso nicht mehr. Das Thermometer funktioniert nicht zuverlässig und die Feuchte regeln sie eh, wie sie es mögen. Ich weiß auch schon, wie das Endergebnis aussehen soll. Der Plan sind dünne Plexiglasscheiben, die ich mal für eine passende Gelegenheit aufbewahrt habe. Die ist jetzt gekommen.
Die Frage ist nur, wie ich an die beiden Dinger rankomme. Ich muss sie nach innen rausdrücken, aber dafür muss ich die Deckelplatte anheben. Das mögen sie bestimmt nicht. Ich störe damit ihr Hauptnest in bisher nicht erlebtem Ausmaß. Egal, das Provisorium wird bald weichen müssen. Ein Wunder, dass es so lange gehalten hat.
Dann hat mich vor ein paar Tagen ein Anblick im Lab fasziniert.
Sie haben die komplette Ecke ausgepolstert und dann setzen sie sich in so einem dichten Haufen in die einzige nicht gepolsterte Ecke, dass man nicht mal abschätzen kann, wie viele da sitzen. Was soll das?
Da hab ich auch schon lange nicht mehr genauer hingeschaut. Interessant... Das könnte der Müllhaufen sein, den sie vorübergehend im Camp Nico angelegt hatten. Bestimmt alles Kork.
Und last but not least gibt's noch einen kleinen Ausblick. Mir ist heute wieder eingefallen, dass ich etwas im Steinbruch ändern möchte.
Hinter den Steinen ist nicht nur Erde. Ich habe auch einige Dinge eingegraben, die ihnen beim Nisten helfen sollten. Das waren 2 oder 3 Stücke teils morsches Holz, so was wie ein kleines Regal (mehrere Ebenen aus kleinen Holzbrettchen) und ein größerer Block DigFix. Wahrscheinlich habe ich noch irgendwas vergessen.
Im Holz waren sie gleich in den ersten Tagen nach dem Einzug ins Becken. Das konnte ich am Aushub sehen. Ich habe aber boch nie DigFix-Krümel gesehen. Daher vermute ich, dass sie da noch keine Gänge rein gegraben haben. Das Material kannten sie auch vorher noch nicht. Vielleicht nehmen sie es einfach nur als Hindernis wahr.
Ich habe mir Folgendes überlegt und möchte damit gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Durch den Spalt zwischen der Baumwurzel und den Tränken bohre ich ein dünnes Loch bis ins DigFix, vielleicht auch mehrere. So dick, dass ein Strohhalm durchpasst. Zum einen soll das der Ausgangspunkt für Gänge sein. Quasi als Motivation: Da kann man auch reingraben! Zum anderen möchte ich den Teil damit befeuchten. Nicht für die Nicos, sondern für die Springschwänze, die hier immer noch leben. Sie bekommen damit eine unterirdische Oase. Gefällt ihnen bestimmt. Und die Nicos stört es nicht. Evtl. zieht es sie sogar an.
Ich halte euch auf dem Laufenden.
Grüße vom Pinco
ich muss mal die letzten Wochen kurz zusammenfassen: Sie schwärmen wieder!
Und dann habe ich noch eine kuriose Beobachtung gemacht, fotografieren konnte ich sie natürlich nicht.
Antwort: Nicht nur eine bzw. 2 Tränken, sondern auch ein Klippenspringer-Setup. Ich erklär's euch. Kurz nachdem ich etwas Leckeres in den Steinnapf gegeben habe, ist eine Ameise oben vom Wasserspender direkt in den Steinnapf gesprungen, zum Beckenrand und wieder raus. Hat mich direkt an Klippenspringer erinnert Als ob sie darauf gewartet hätte, dass ich endlich das Becken fülle.
Dass sie sich irgendwo runterfallen lassen, kann ich häufig beobachten. Manchmal nehmen sie halt Abkürzungen. Aber das hatte echt Unterhaltungs-Potential. Umgerechnet auf Menschen wäre sie aus einer Höhe von 50 m in ein 1 m tiefes becken gesprungen. Viel Spaß beim Nachmachen...
Oh ja, ich hatte auch mal wieder ein paar Ausbrecher.
An der Stelle muss ich mir echt was überlegen. Ich fürchte, ich komme nicht drum rum, die beiden Instrumente samt Halterung entfernen zu müssen. Ich benötige sie sowieso nicht mehr. Das Thermometer funktioniert nicht zuverlässig und die Feuchte regeln sie eh, wie sie es mögen. Ich weiß auch schon, wie das Endergebnis aussehen soll. Der Plan sind dünne Plexiglasscheiben, die ich mal für eine passende Gelegenheit aufbewahrt habe. Die ist jetzt gekommen.
Die Frage ist nur, wie ich an die beiden Dinger rankomme. Ich muss sie nach innen rausdrücken, aber dafür muss ich die Deckelplatte anheben. Das mögen sie bestimmt nicht. Ich störe damit ihr Hauptnest in bisher nicht erlebtem Ausmaß. Egal, das Provisorium wird bald weichen müssen. Ein Wunder, dass es so lange gehalten hat.
Dann hat mich vor ein paar Tagen ein Anblick im Lab fasziniert.
Sie haben die komplette Ecke ausgepolstert und dann setzen sie sich in so einem dichten Haufen in die einzige nicht gepolsterte Ecke, dass man nicht mal abschätzen kann, wie viele da sitzen. Was soll das?
Da hab ich auch schon lange nicht mehr genauer hingeschaut. Interessant... Das könnte der Müllhaufen sein, den sie vorübergehend im Camp Nico angelegt hatten. Bestimmt alles Kork.
Und last but not least gibt's noch einen kleinen Ausblick. Mir ist heute wieder eingefallen, dass ich etwas im Steinbruch ändern möchte.
Hinter den Steinen ist nicht nur Erde. Ich habe auch einige Dinge eingegraben, die ihnen beim Nisten helfen sollten. Das waren 2 oder 3 Stücke teils morsches Holz, so was wie ein kleines Regal (mehrere Ebenen aus kleinen Holzbrettchen) und ein größerer Block DigFix. Wahrscheinlich habe ich noch irgendwas vergessen.
Im Holz waren sie gleich in den ersten Tagen nach dem Einzug ins Becken. Das konnte ich am Aushub sehen. Ich habe aber boch nie DigFix-Krümel gesehen. Daher vermute ich, dass sie da noch keine Gänge rein gegraben haben. Das Material kannten sie auch vorher noch nicht. Vielleicht nehmen sie es einfach nur als Hindernis wahr.
Ich habe mir Folgendes überlegt und möchte damit gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Durch den Spalt zwischen der Baumwurzel und den Tränken bohre ich ein dünnes Loch bis ins DigFix, vielleicht auch mehrere. So dick, dass ein Strohhalm durchpasst. Zum einen soll das der Ausgangspunkt für Gänge sein. Quasi als Motivation: Da kann man auch reingraben! Zum anderen möchte ich den Teil damit befeuchten. Nicht für die Nicos, sondern für die Springschwänze, die hier immer noch leben. Sie bekommen damit eine unterirdische Oase. Gefällt ihnen bestimmt. Und die Nicos stört es nicht. Evtl. zieht es sie sogar an.
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#356 Pincos Nicos - Ein Dauerhaltungsbericht mit Camponotus nicobarensis
Hallo zusammen,
Weihnachten bei den Ameisens...
Ob sie wirklich feiern, kann ich nicht sagen, da ich selber Weihnachten nicht zu Hause bin. Ich vermute es aber mal Genau wie bei mir scheint Weihnachten aber seit heute auch für sie wieder beendet zu sein. Sie verhalten sich ganz normal inklusive ausgiebigen Schwärmens gegen Mittag. Auf den nächsten Bildern sind die letzten Schwärmer zu sehen.
In den letzten Wochen haben sie im Schnitt nur ca. drei Heimchen o.ä. pro Tag bekommen. Das ist deutlich unter Durchschnitt. In den Gastern ist bestimmt wieder Platz. Darum habe ich beschlossen, dass sie heute mal wieder schlemmen dürfen. Es gibt alles, was mein TK-Fach hergibt. Als besonderen Leckerbissen habe ich mir ein "kandiertes Heimchen" überlegt, Heimchen mit Honig-Überzug. Und weil Weihnachten auch das Fest der süßen Leckereien ist, gibt's davon eine kleine Auswahl zusätzlich zum Angebot in der Tankstelle.
Alles in allem ein Festtags-Menu für mind. 20.000 Personen, ähh, Nicos.
Auf den Deckeln liegen die Viecher nur zum Auftauen. Ich werde sie gleich überall im Steinbruch und Dschungel verteilen. Den Großteil wohl im Dschungel. Da habe ich in den letzten Wochen nur wenig gefüttert. Und für die Bodencrew dort gibt's heute auch mal wieder ein bisschen Gemüse. Das ist etwas viel geworden. Mal sehn, ob wirklich alles ins Becken kommt. Andererseits wird es schnell untergegraben, wenn es nur auf dem Boden liegt und nicht im Blätterwerk hängen bleibt.
Dabei fällt mir ein: Wäre es für die Bodencrew von Vorteil, wenn ich Laub im Dschungel verteile? Das würde bestimmt auch für einen natürlicheren Look sorgen. Wenn ich es UNTER die Pflanzen bekomme Aber eins habe ich mir auf jeden Fall vorgenommen. Wenn ich die Pflanzen mal wieder beschneiden muss, zerkleinere ich die abgeschnittenen Teile und gebe sie wieder ins Becken.
Heute Nachmittag habe ich kurz hintereinander vier Ameisen außen am Steinbruch gesehen. Um den Ausbruchschutz habe ich mich wohl offensichtlich zu lange nicht mehr gekümmert. Irgendwo muss es eine Stelle geben, wo die Ölbarriere versagt. Ich habe beide Sperren wieder erneuert und damit ein paar Monate Ruhe. Im Dschungel ist Ausbruchschutz im Moment kein Thema. Sobald ich den Deckel öffne, gibt es mehrere Stellen, an denen sie von Pflanzen auf den Rahmen laufen können. So lange ich das nicht ändere, brauche ich auch keinen Ausbruchschutz.
Im Lab gibt's das selbe wie vor ein paar Tagen zu sehen.
Und eben habe ich im Steinbruch mal wieder einer Spinne die Chance auf fette Beute gegeben.
Nach ein paar Minuten hat sie sich vor der Rückwand auf einem Faden niedergelassen. Eine klügere Strategie als panisch durch die Gegend zu laufen. Viel Glück!
Grüße vom Pinco
Weihnachten bei den Ameisens...
Ob sie wirklich feiern, kann ich nicht sagen, da ich selber Weihnachten nicht zu Hause bin. Ich vermute es aber mal Genau wie bei mir scheint Weihnachten aber seit heute auch für sie wieder beendet zu sein. Sie verhalten sich ganz normal inklusive ausgiebigen Schwärmens gegen Mittag. Auf den nächsten Bildern sind die letzten Schwärmer zu sehen.
In den letzten Wochen haben sie im Schnitt nur ca. drei Heimchen o.ä. pro Tag bekommen. Das ist deutlich unter Durchschnitt. In den Gastern ist bestimmt wieder Platz. Darum habe ich beschlossen, dass sie heute mal wieder schlemmen dürfen. Es gibt alles, was mein TK-Fach hergibt. Als besonderen Leckerbissen habe ich mir ein "kandiertes Heimchen" überlegt, Heimchen mit Honig-Überzug. Und weil Weihnachten auch das Fest der süßen Leckereien ist, gibt's davon eine kleine Auswahl zusätzlich zum Angebot in der Tankstelle.
Alles in allem ein Festtags-Menu für mind. 20.000 Personen, ähh, Nicos.
Auf den Deckeln liegen die Viecher nur zum Auftauen. Ich werde sie gleich überall im Steinbruch und Dschungel verteilen. Den Großteil wohl im Dschungel. Da habe ich in den letzten Wochen nur wenig gefüttert. Und für die Bodencrew dort gibt's heute auch mal wieder ein bisschen Gemüse. Das ist etwas viel geworden. Mal sehn, ob wirklich alles ins Becken kommt. Andererseits wird es schnell untergegraben, wenn es nur auf dem Boden liegt und nicht im Blätterwerk hängen bleibt.
Dabei fällt mir ein: Wäre es für die Bodencrew von Vorteil, wenn ich Laub im Dschungel verteile? Das würde bestimmt auch für einen natürlicheren Look sorgen. Wenn ich es UNTER die Pflanzen bekomme Aber eins habe ich mir auf jeden Fall vorgenommen. Wenn ich die Pflanzen mal wieder beschneiden muss, zerkleinere ich die abgeschnittenen Teile und gebe sie wieder ins Becken.
Heute Nachmittag habe ich kurz hintereinander vier Ameisen außen am Steinbruch gesehen. Um den Ausbruchschutz habe ich mich wohl offensichtlich zu lange nicht mehr gekümmert. Irgendwo muss es eine Stelle geben, wo die Ölbarriere versagt. Ich habe beide Sperren wieder erneuert und damit ein paar Monate Ruhe. Im Dschungel ist Ausbruchschutz im Moment kein Thema. Sobald ich den Deckel öffne, gibt es mehrere Stellen, an denen sie von Pflanzen auf den Rahmen laufen können. So lange ich das nicht ändere, brauche ich auch keinen Ausbruchschutz.
Im Lab gibt's das selbe wie vor ein paar Tagen zu sehen.
Und eben habe ich im Steinbruch mal wieder einer Spinne die Chance auf fette Beute gegeben.
Nach ein paar Minuten hat sie sich vor der Rückwand auf einem Faden niedergelassen. Eine klügere Strategie als panisch durch die Gegend zu laufen. Viel Glück!
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#357 Pincos Nicos - Ein Dauerhaltungsbericht mit Camponotus nicobarensis
Hallo zusammen,
die Spinne ward nie wieder gesehn. Und wenn sie nicht gestorben ist, dann...
Damit wünsche ich erstmal allen Lesern ein hoffentlich gutes 2023!
Ich habe ja schon mal geschrieben, warum ich Ameisen für die perfekten Haustiere halte. Gestern ist mir noch ein zusätzlicher Grund aufgefallen. Ameisen sind auch total immun gegen Sylvesterböllerei. Das hat sie überhaupt nicht interessiert. Als ob sie keine Ohren hätten...
Auf eine Sache kann ich in Zukunft verzichten: Heimchen in Honig...
Fanden sie nicht gut. Wurde nicht angerührt. Am nächsten Tag habe ich den Honig mit Wasser verdünnt. Kurz darauf was er weg. Übrig blieb das Heimchen. Habe es am nächsten Tag im Dschungel entsorgt.
Dann sind mir heute noch weiße Asseln im Camp Nico aufgefallen.
Wie sind die denn dahin gekommen? Damit dürfte dann auch die Frage von vor ein paar Wochen beantwortet sein. Da habe ich eine Ameise mit einer weißen Assel in denMandibeln gesehen und mich gefragt, ob sie sie umherträgt oder frisst. Wenn ich mir so das Camp Nico anschaue, werden sie wohl hingetragen worden sein. Finde ich super! Ich habe so coole Ameisen
Und das sage ich, obwohl ich heute zweimal von ihnen gezwickt wurde. Das aber wohl auch zu Recht. Ich habe die Mittagszeit mal wieder genutzt, um Geschlechtstiere aus dem Dschungel auszusortieren. Währenddessen musste ich natürlich immer wieder die Ausbrecher unter Kontrolle bringen. Eine aufwendige Sache, aber ich halte es mehr oder weniger für nötig. In der Natur würden auch nicht so viele von ihnen dauerhaft in der Kolonie leben. Das gehört wohl zu den Schattenseiten der Ameisenhaltung.
Zu den Zahnstochern am Thermometer von Hongkong musste ich wieder einen hinzufügen. Die Stelle erfodert wirklich bald Handeln. Ich muss mir nur noch überlegen, wie ich das mache.
Grüße vom Pinco
die Spinne ward nie wieder gesehn. Und wenn sie nicht gestorben ist, dann...
Damit wünsche ich erstmal allen Lesern ein hoffentlich gutes 2023!
Ich habe ja schon mal geschrieben, warum ich Ameisen für die perfekten Haustiere halte. Gestern ist mir noch ein zusätzlicher Grund aufgefallen. Ameisen sind auch total immun gegen Sylvesterböllerei. Das hat sie überhaupt nicht interessiert. Als ob sie keine Ohren hätten...
Auf eine Sache kann ich in Zukunft verzichten: Heimchen in Honig...
Fanden sie nicht gut. Wurde nicht angerührt. Am nächsten Tag habe ich den Honig mit Wasser verdünnt. Kurz darauf was er weg. Übrig blieb das Heimchen. Habe es am nächsten Tag im Dschungel entsorgt.
Dann sind mir heute noch weiße Asseln im Camp Nico aufgefallen.
Wie sind die denn dahin gekommen? Damit dürfte dann auch die Frage von vor ein paar Wochen beantwortet sein. Da habe ich eine Ameise mit einer weißen Assel in den
Und das sage ich, obwohl ich heute zweimal von ihnen gezwickt wurde. Das aber wohl auch zu Recht. Ich habe die Mittagszeit mal wieder genutzt, um Geschlechtstiere aus dem Dschungel auszusortieren. Währenddessen musste ich natürlich immer wieder die Ausbrecher unter Kontrolle bringen. Eine aufwendige Sache, aber ich halte es mehr oder weniger für nötig. In der Natur würden auch nicht so viele von ihnen dauerhaft in der Kolonie leben. Das gehört wohl zu den Schattenseiten der Ameisenhaltung.
Zu den Zahnstochern am Thermometer von Hongkong musste ich wieder einen hinzufügen. Die Stelle erfodert wirklich bald Handeln. Ich muss mir nur noch überlegen, wie ich das mache.
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#358 Pincos Nicos - Ein Dauerhaltungsbericht mit Camponotus nicobarensis
Hallo zusammen,
sie haben es mal wieder geschafft, mich zu überraschen bzw. zu beeindrucken. Beim Schwärmen heute Mittag war so viel los wie schon lange nicht mehr. Sie müssen im letzten Jahr wieder eine große Menge Prinzessinnen produziert haben. Wo haben die sich bloß das ganze Jahr über versteckt? Ich habe monatelang keine gesehen. Und dazu kommen noch die Männchen. Bei denen kann ich nicht mal schätzen, ob neue dazu gekommen sind oder ob das noch die riesige Menge aus dem letzten Jahr ist. Das müssen mehrere 100 g Biomasse sein.
Grüße vom Pinco
sie haben es mal wieder geschafft, mich zu überraschen bzw. zu beeindrucken. Beim Schwärmen heute Mittag war so viel los wie schon lange nicht mehr. Sie müssen im letzten Jahr wieder eine große Menge Prinzessinnen produziert haben. Wo haben die sich bloß das ganze Jahr über versteckt? Ich habe monatelang keine gesehen. Und dazu kommen noch die Männchen. Bei denen kann ich nicht mal schätzen, ob neue dazu gekommen sind oder ob das noch die riesige Menge aus dem letzten Jahr ist. Das müssen mehrere 100 g Biomasse sein.
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#359 Pincos Nicos - Ein Dauerhaltungsbericht mit Camponotus nicobarensis
Ich hoffe es ist ok, wenn ich direkt in deinem Thred schreibe..sonst liebe Moderatoren bitte einfach verschieben.
Mir ist bezüglich deiner "Ausbruchstelle" etwas eingefallen. Du müsstest der Thermostate ja gar nicht entfenen, sonden könntest das Stück Plexiglas doch auch davor plazieren? Das würde auch die Möglichkeit schaffen, eine "dickere" Barriere zu erschaffen indem man die dadurch entstandenen Hohlräume zb mit Auariumsillikon füllt, als wenn du es direkt an die Scheibe kleben würdest?
Mir ist bezüglich deiner "Ausbruchstelle" etwas eingefallen. Du müsstest der Thermostate ja gar nicht entfenen, sonden könntest das Stück Plexiglas doch auch davor plazieren? Das würde auch die Möglichkeit schaffen, eine "dickere" Barriere zu erschaffen indem man die dadurch entstandenen Hohlräume zb mit Auariumsillikon füllt, als wenn du es direkt an die Scheibe kleben würdest?
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#360 Pincos Nicos - Ein Dauerhaltungsbericht mit Camponotus nicobarensis
Hallo Anja,
hier darf jeder reinschreiben, der möchte. Es sollte aber thematisch schon hier her passen
Danke für die Anregung! Im Prinzip ist dein Vorschlag die extreme Variante meiner ersten Lösung. Da habe ich auch gedacht, dass ich das Loch mit Silikon schließen kann. Konnte ich auch. Aber die Nicos knabbern sich da langsam durch. (Und ich freue mich noch auf viele gemeinsame Jahre mit ihnen.) Und dann macht man Silikon über das mit Silikon abgedichtete Loch. Danach nimmt Zahnstocher und hat eine Zeit lang Ruhe. Repeat...
Außerdem ist das keine schöne Lösung. Mit ein bisschen Glück ist die Aktion nach 5 Minuten mit nur wenigen Ausbrechern beendet. Ich werde es so machen:
Erstmal den Rahmen einölen und die Müllabfuhr rufen. Dann die Korkdeckelplatte hinten anheben und vorne abstützen. Das sollte mir den Raum geben, die Instrumente ins Nest zu drücken. Dann schnell vorne die Löcher verschließen und fertig. Dann muss ich mir da auch nie wieder Gedanken drüber machen.
So wie ich meine Nicos kenne, verhalten sie sich bestimmt größtenteils kooperativ. Und wenn nicht, muss ich mal wieder mit der Gewerkschaft reden
Grüße vom Pinco
hier darf jeder reinschreiben, der möchte. Es sollte aber thematisch schon hier her passen
Danke für die Anregung! Im Prinzip ist dein Vorschlag die extreme Variante meiner ersten Lösung. Da habe ich auch gedacht, dass ich das Loch mit Silikon schließen kann. Konnte ich auch. Aber die Nicos knabbern sich da langsam durch. (Und ich freue mich noch auf viele gemeinsame Jahre mit ihnen.) Und dann macht man Silikon über das mit Silikon abgedichtete Loch. Danach nimmt Zahnstocher und hat eine Zeit lang Ruhe. Repeat...
Außerdem ist das keine schöne Lösung. Mit ein bisschen Glück ist die Aktion nach 5 Minuten mit nur wenigen Ausbrechern beendet. Ich werde es so machen:
Erstmal den Rahmen einölen und die Müllabfuhr rufen. Dann die Korkdeckelplatte hinten anheben und vorne abstützen. Das sollte mir den Raum geben, die Instrumente ins Nest zu drücken. Dann schnell vorne die Löcher verschließen und fertig. Dann muss ich mir da auch nie wieder Gedanken drüber machen.
So wie ich meine Nicos kenne, verhalten sie sich bestimmt größtenteils kooperativ. Und wenn nicht, muss ich mal wieder mit der Gewerkschaft reden
Grüße vom Pinco
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