gestern hat mich meine Verlobte zum Geburtstag mit einem Starterset inklusive Messor barbarus Kolonie ĂŒberrascht. Auch wenn ich nicht völlig von solchen Lieferungen ĂŒberzeugt bin, habe ich mich selbstverstĂ€ndlich sehr gefreut.
Das Starterset kommt von der Firma "anthouse.es" aus Spanien und beinhaltet folgendes:
- Arena aus Acrylglas mit abnehmbaren Deckel, LĂŒftungsschlitzen und 2 Ein- bzw. AusgĂ€ngen inkl. VerschlĂŒssen
- dokorativer Sand
- Sand/Lehmmischung
- Sammlung an kleineren Steinen
- Trinkeinspeisung / Wasserspender
- PlÀttchen zur Platzierung von Futter
- Blaue Zuckermischung (ist wohl mit Proteinen versetzt)
- Pipette
- und eine Kolonie im RG mit Wassertank
Insgesamt handelt es sich wohl um ca. 25-30 Arbeiterinnen wovon auch einige Majore dabei sind. Nach dem Aufbau habe ich das RG in einer zugeschnittenen Rohrisolierung platziert, um das Innere möglichst dunkel zu halten.
Daraufhin habe ich den Watteverschluss des RG entfernt und konnte recht zĂŒgig beobachten, wie die ersten Ameisen auf Erkundungstour gegangen sind.
FĂŒtterung
Bisher habe ich ĂŒberwiegend weitere Körner/Samen in der Arena platziert, die in der Regel zĂŒgig aufgenommen wurden. Die gröĂeren Körner aus einer TĂŒte Vogelfutter werden dabei eher als "Baumaterial" zur Befestigung des Nesteingangs verwendet đ. Sehr beliebt waren bisher Mohnsamen, die ich aus den Ăberbleibseln ein paar Mohnbrötchen verwendet habe.
Hier ein Foto einen Tag spĂ€ter. Der Nesteingang wurde u.a. mit Sandkörnern befestigt: Einer platzierten Honiglösung wurde keine groĂe Aufmerksamkeit geschenkt. Eher Abneigung, denn der Honig wurde mit Sand "zugedeckt". DafĂŒr wird eine Portion Wasser auf dem SevierplĂ€ttchen stets dankend angenommen: Weiterhin habe ich eine nervige Stubenfliege erlegt und in der Arena platziert. Auch diese wurde rasch ins RG platziert. Am nĂ€chsten Tag wurden bereits einige Ăberreste zu den entsprechenden "MĂŒllplĂ€tzen" durch die Arbeiter transportiert.
Die blaue ZuckerflĂŒssigkeit hat bisher kein Interesse erregt. ich frage mich eh, ob die Ameisen durch die engen Ăffnungen an die FlĂŒssigkeit kommen.
Insgesamt machen die Arbeiter einen sehr aufgeweckten Eindruck.
NĂ€chste Schritte
ZunĂ€chst werde ich wohl den Wasserspender austauschen bzw. nur mit Wasser fĂŒllen, um den Ameisen eine dauerhafte Wasserquelle anzubieten. Die kleinen Wassertropfen auf dem SevierplĂ€ttchen reichen nicht lange aus.
Im Nachhinein ist es auch etwas unglĂŒcklich, dass ich keinen Blick in das Nest werfen kann. Die Rohrisolierung lĂ€sst sich nicht einfach entfernen. Aber vielleicht ist das auch ganz gut, um dem Volk die benötigte Ruhe zu gönnen. Dennoch wĂŒrde mich der Zustand der
Soweit mein erster Eintrag đ