Grundsätzlich interessant sind ja Anlagen die funktioniert haben
Auf Youtube sieht man leider nur Königin- oder Kolonievorstellungen - aber selten eine Entwicklung.

Meistens sieht man die Art nach 3-5 Monaten eben nicht mehr und eins fiel mir auf:
Die wird immer im gelieferten Reagenzglas gehalten und hat "viel" Platz in einem Becken.
Könnte mir vorstellen, dass die Zelt-Abdeckung auch zu häufig aufgenommen wird (Lichtempfindlichkeit).

Oder es wird generell zwecks Foto und Videozwecke häufiger gestört.

Grundsätzlich bin ich jetzt auf dem Pfad:
Ich hatte jetzt die Idee diesen Aufbau zu wagen:


Grundsätzlich folgende Myrmecia-Arten sind angekommen:

M. nigriceps (gestern ausgewiesen in Bilder des Tages)!
Schönes Tier. Macht wirklich Spaß!

M.dispar (kannte ich gar nicht)
Die Kolonie hat eine Pygmäen-Arbeiterin und 3 Puppen

M.nigrocinta
Die Königin hat nur Brut in Form von Larven.


und später wäre eine M.pyriformis gar nicht uninteressant.
Ob das so bleibt, dass lass es mal stehen - es kann immer etwas passieren.

Myrmecia war für mich immer ein Thema für sich.

Grundsätzlich positiv gefiel mir auch der verweis von Swagman,
dass auf die Gefahr eines Stiches hingewiesen worden ist am Haltungsstart hier im Ameisenforum.

Einfach das man die Leute sensibilisiert, dass es kein Spielzeug ist.



Sofern jetzt keine krassen Einwände kommen, würde ich das einfach mal anhand der M.nigriceps probieren.
Die Kammer wird natürlich mit einem Sand/Lehm Mix versehen.

Mir fehlen neben den 3 Puppen aktuell einfach andere Formen von Brut. Eier wären doch ganz schön, denke ich


Positiv: sie hat direkt die Nährstofflösung aus Zuckerwasser mit etwas Salz angenommen.


Achso und Futter:

Heute probiere ich mal eine Terfly aus.
Ansonsten gibt es Zweifleck und Steppengrille

Die Arten der Gattung Myrmecia werden sich sicherlich in den Haltungsbedingungen unterscheiden.
Vielleicht hilft es, Myrmecia pavida habe ich, angefangen mit einer Gründerkönigin, über viele Jahre gehalten, bis zum Tode der Königin.

https://ameiseninfos.de/html/myrmecia_pavida.html

Grüße Wolfgang

Ich finde die Anlage sieht gut aus!
Habe meine Myrmecia Königinnen immer im Reagenzglas mit kleiner Arena gründen lassen, und dann so ab etwa fünf Arbeiterinnen in ein "richtiges" Nest umziehen lassen. Denke aber in einem ein-Kammer-Nest müsste das auch klappen, sofern es einen Feuchtigkeitgradienten gibt.
Zwecks Eiablage: weisst du, ob die Tiere über den australischen Winter kühler gehalten wurden (unter 20 Grad)? Bei Arten aus Regionen mit kühlen Wintern, und das trifft auf M. nigriceps und M. dispar zu, kann eine mehrwöchige Temperaturabsenkung mit anschließender Erhöhung die Eiablage triggern. Bei gleichbleibend warmen Bedingungen werden oft irgendwann keine Eier mehr gelegt.
Falls du die ungefähre Herkunft der Tiere rausbekommst, könntest du dich ja grob an einem Temperaturdiagramm orientieren.

Insgesamt finde ich ist die Haltung mit etwas Erfahrung gut machbar; Substrat im Nest ist wichtig, damit sich die Larven verpuppen können. Ansonsten halt eine der Arbeiterinnenzahl entsprechende Arena, und Temperaturen möglichst ähnlich wie am Herkunftsort, was meistens bedeutet nicht ganzjährig warm.

Ich drücke alle Daumen, viel Erfolg!

Ein entsprechender Respekt gegenüber der Art, eher der gesamten Gattung, ist natürlich gegeben. Purer Wahnsinn... meine Güte.

Ich habe sie nun eingesetzt und sie hat auch gar nicht lange gebraucht und hat das Nest erkundet.
Wünschenswert wäre natürlich ein Umzug samt Puppen.

Werde definitiv berichten!


Das mit dem Klima ist mir sehr wohl bewusst, ob die bei dem Vorhalter / Zwischenhändler / Sammler eingehalten worden ist,
weiß ich nicht. Im Zweifel sagen die ja eh "Ja". ^^

Hallo liebe Ameisenfreunde! Ich habe eine Frage bezüglich meiner Camponotus nicobarensis Kolonie. Und zwar hat sie sich erst gut vermehrt und jetzt sind alle Arbeiterinnen Tod und die Königin legt keine Eier mehr. Kann mir da wer helfen?

Hallo AmeisenEinsteiger,
das kann viele Gründe haben, warum die Arbeiterinnen gestorben sind und die Königin keine Eier mehr legt. Dinge wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Futter oder Stress spielen da oft eine Rolle. Kannst du ein bisschen mehr dazu erzählen, wie du Deine Kolonie hältst? Dann kann man besser einschätzen, woran es liegen könnte.
LG

Klar - das Ganze hat mindestens eine Ursache.

Ein Bild der Anlage ist wichtig und einige Eckdaten:

1. Seit wann hast Du die Kolonie (Wichtig: Startpunkt in dem aktuellen Becken)

2. Wann sind die ersten Arbeiterinnen gestorben

3. Das Kind ist bereits in den Brunnen gefallen,


Regulär aus der Ferne kann man grundsätzlich sagen:
1. Ameisen gekauft
-> Reagenzglashaltung -> gut, vermehrt

2. Ameisen ein Nest angeboten
-> Ameisen sind umgezogen -> gut, für kurze Zeit

dann stagniert, vertrocknet, verhungert, abgestorben
durch Nährstoffmangel

Häufig fehlt Wasser in der Haltung. Ein feucht-warmer Brutraum.

Das vorab -/ Alles Weitere musst Du an Informationen liefern,
damit man das aufschlüsseln kann.

Hallo Ameiseneinsteiger,

Ich wollte Dir gerade Antworten, habe dann gesehen, dass Lifestyler94 ziemlich genau das geschrieben hat was ich schreiben wollte!
Gut bei mir wäre es eher eine Kurzfassung gewesen.
Wir brauchen mehr Eckdaten, und Fitis wären nicht schlecht!

Gruss Rapunzula