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PTFE-Fragen

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Sebastian
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#33 AW: PTFE-Fragen

Beitrag von Sebastian » 23. Juni 2007, 20:11

Wie sich gerade gezeigt hat kannst Du da wohl eine Mineralwasserflasche nehmen, aber ich denke da wird Oberst Emsig noch etwas dazu sagen :)

Die VerdĂŒnnung ist doch nicht 1:10 ...


Ordo ab Chao

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Oberst Emsig
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#34 AW: PTFE-Fragen

Beitrag von Oberst Emsig » 23. Juni 2007, 21:19

Jo,

Ich habe in den letzten Tagen viel mit PTFE herumexperimentiert.
Gestern habe ich dann eine gute VerdĂŒnnung erreicht.
Sie ergibt einen Film auf dem Glas (nach Aufrtagtechnik von Sahal/Sebastian), der nur noch schwach sichtbar ist. Die FlĂ€che erscheint nach dem Trocknen ganz leicht milchig/blĂ€ulich und darf nicht mehr viele weiße Stellen haben, wo sich PTFE verstĂ€rkt ansammelt. Im Idealfall bildet sich eine grĂ¶ĂŸere Dichte von PTFE (sichtbar als weiße Ablagerung) NUR an den RĂ€ndern der bearbeiteten FlĂ€che!

Danach habe ich recht langwierig versucht herauszufinden welches VerhĂ€ltnis von Wasser und PTFE von nöten ist um das gewĂŒnschte Ergebnis zu wiederholen. Nun das Ergebnis:

Das VerhÀltnis von PTFE von Antstore und Wasser betrÀgt min. 1:120!

Nachtrag: 1ml PTFE mit 150ml Wasser mischen! Das Ergebnis ist sehr gut.


Getestet habe ich die 1: 110 Schicht mit 3 Ameisenarten:
1) Crematogaster rogenhoferi
Diese Ameisenart besitzt meiner Meinung nach beachtliche FĂ€higkeiten, wenn es um das Festkrallen auf UntergrĂŒnden geht. Ob das mit ihrer Erigenschaft Nester in BĂ€umen zu bauen zusammenhĂ€ngt weiß ich nicht.
Diese Ameisenart hatte beachtliche Schwierigkeiten auf der Schicht vorwÀrts zu kommen. Sie hat es aber noch mit erheblichen Schwierigkeiten geschaft sich einige Milimeter auf der Schicht entlang zu hangeln, bis sie den rettenden Rand der Schicht erreichte.

2) Lasius cf. niger
Eher relevant, da die Art sicherlich (und das richtiger Weise) öfter gehalten wird. Diese Art viel nach kurzem Zappeln von der der PTFE Schicht herunter. Sie scheint sehr gut zu funktionieren.

3) Camponotus substitutus
Diese Art entspricht in ihrem Gewicht unseren einheimische Camponotus Arten. Diese Art konnte sich am schlechtesten auf der Schicht halten und viel sofort herunter.


Aus einer 10ml PTFE Flasche von Antstore bekommt man also min. 1100 ml der brauchbaren PTFE Lösung! Das ist mehr als ein Liter und reicht somit fĂŒr ein ganzes Ameisenhalterleben!!!
Probiert es bitte selbst aus auf einer Glasscheibe. Nur die Zeit zum Trocknen ist recht lange, man sollte auch immer ĂŒberschĂŒssige FlĂŒssigkeit abfließen lassen.

Ciao,
eurer Oberst

PS: Bilder folgen wohl auch noch...



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TiGGa
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#35 AW: PTFE-Fragen

Beitrag von TiGGa » 23. Juni 2007, 21:34

1,1 Liter!
Da könnte man sogar die ganze Nachbarschaft mit PTFE versorgen.
Ich glaube bei Antstore&Co. werden bald die UmsĂ€tze aus PTFE einbrechen, es sei denn sie verkaufen nur noch 10 ml von verdĂŒnntem PTFE zum selben Preis.



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meisi
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#36 AW: PTFE-Fragen

Beitrag von meisi » 23. Juni 2007, 22:17

Sorry, wenn ich jetzt etwas OffTopic gehe, aber ich wĂŒsste schon mal gerne, was immer das gebashe gegen den Antstore soll. Da arbeiten doch erstmal auch nur Menschen und wenn die die Erfahrung gemacht haben, dass das PTFE unverdĂŒnnt optimal ist, dann glaube ich das erstmal (dass die diese Erfahrung haben, nicht dass es so 100% Stimmen muss).

Ich glaube nicht, dass die da nach jedem verkauften FlÀschchen hinter dem Tresen sitzen und sich schadenfroh ins FÀustchen lachen, weil sie wieder einen veralbert haben ;-)

Nun wieder OnTopic ... sollte man zum VerdĂŒnnen am besten ein bestimmtes Wasser nehmen (destiliertes Wasser, Reinstwasser, Kranwasser, etc.) und bleiben die PTFE-Teilchen da in dem Wasser auch ordentlich in der Schwebe, oder muss man das direkt vor dem Aufbringen noch krĂ€ftig durchschĂŒtteln (dann sind Wasserflaschen eigentlich weniger geeignet)?

Freundlichen Gruß


"Wenn mein einziges Werkzeug ein Hammer ist, sieht jedes Problem wie ein Nagel aus."
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TiGGa
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#37 AW: PTFE-Fragen

Beitrag von TiGGa » 23. Juni 2007, 22:20

Ich denke, dass destiliertes Wasser am geeignetsten ist, da du dadurch KalkrĂŒckstĂ€nde vermeiden kannst.


antblog.net - TiGGas Haltungsbericht

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meisi
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#38 AW: PTFE-Fragen

Beitrag von meisi » 23. Juni 2007, 22:27

Hmmm ja.

Ich hab mal gegoogelt nach PTFE-Klebestreifen, habe da leider nur so kleine Teile gefunden zum unter MÀuse kleben, weiss da vielleicht zufÀllig jemand ein klebbares Produkt in Streifenformat das ohne Pinsel auskommt?


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#39 AW: PTFE-Fragen

Beitrag von Oberst Emsig » 23. Juni 2007, 22:31

Hallo,

antstore wird vermutlich nicht solchen Wucher betreiben. Eine Hetzaktion wollen wir hier sicherlich auch nicht abhalten.
PTFE kann man auch unverdĂŒnnt verwenden, doch eine sehr starke Vermischung macht sich genauso gut, so meine bisherigen Erfahrungen (mein kleines 20x30 Becken wurde mit unverdĂŒnntem PTFE bestrichen). Das man dabei nur sparen kann ist doch toll, eine Flasche kann man antstore doch gerne noch abnehmen.

PTFE Streifen, die man so fertig kaufen kann, sollen laut Sebastian oder auch Sahal (siehe Bericht zum Auftrag von PTFE) nicht geeignet sein. Ist ja auch verstĂ€ndlich, denn wenn so ein Streifen gebogen und geknickt wird, mĂŒssen ja Risse entstehen.

Eine interessante Frage: Welches Wasser...
Vermutlich ist destilliertes Wasser besser geeignet, weil dort kein Kalk enthalten ist, der RĂŒckstĂ€nde bei der Verdunstung hinterlassen kann.
Ausprobieren kann ich das nicht mehr, denn nun habe ich meinen Liter von verdĂŒnntem PTFE.



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meisi
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#40 AW: PTFE-Fragen

Beitrag von meisi » 24. Juni 2007, 08:50

Also die PTFE-Streifen die ich kenne sind nicht zum kleben, sondern zum wickeln, fĂŒr Wasserinstallationen zB.

Was ich mir vorstelle sind etwas dickere und breitere Streifen, die man zuschneiden und aufkleben kann, die mĂŒssen ja nicht unbedingt rollbar sein. So was sollte es doch geben ...


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