Lasius niger seit 2008 - der rĂĽckwirkende Bericht
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#209 Lasius niger seit 2008 - der rĂĽckwirkende Bericht
25.03.2024
Seit vorgestern steht die Kolonie im Keller bei 14-17 Grad. Vormittags hatte ich sie runtergestellt. Am Nachmittag naschte eine Handvoll am Honig. Heute das gleiche Bild.
Bereits irgendwann im Februar hatte ich die Farmen bewässert, aber vergessen die Mengen zu notieren.
Seit vorgestern steht die Kolonie im Keller bei 14-17 Grad. Vormittags hatte ich sie runtergestellt. Am Nachmittag naschte eine Handvoll am Honig. Heute das gleiche Bild.
Bereits irgendwann im Februar hatte ich die Farmen bewässert, aber vergessen die Mengen zu notieren.
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#210 Lasius niger seit 2008 - der rĂĽckwirkende Bericht
24.04.2024
Seit ca. 3 Wochen steht die Kolonie wieder in der Wohnung. Dieses Jahr wieder in der alten Ecke, d.h. gleich links neben dem Fenster, wo sie bis auf letztes Jahr immer untergebracht war. Allerdings nicht mehr auf einem Tisch sondern - wie letztes Jahr - im alten Rennmausgehege. Platzbedingt haben sie heuer 1 Arena weniger, was allerdings nicht weiter auffällt. Es ist zwar durchaus was los, aber von überlaufen weit entfernt. Kein Vergleich mehr zu den frühen Jahren. Laut den Müllhäufchen hat auch ein ganzer Schwung den Winter nicht überlebt, was allerdings auch bislang der Fall war. Neu ist eine "Naturarena": die ist mit Rinde und Moos bestückt und tatsächlich die Beliebteste. Ich denke wegen der Feuchtigkeit. Ich hoffe, das Moos hält möglichst lange durch.
Der Appetit ist durchschnittlich, prinzipiell wird alles genommen (Honig, Zuckerwasser, Agavensirup, Mehlwurmpuppen, Fliegenmaden, Schnitzel und Mehlmotten), aber auch hier kein Vergleich zu den jĂĽngeren Jahren der Kolonie. Am besten geht das Zuckerwasser und die Mehlmotten.
Seit ca. 3 Wochen steht die Kolonie wieder in der Wohnung. Dieses Jahr wieder in der alten Ecke, d.h. gleich links neben dem Fenster, wo sie bis auf letztes Jahr immer untergebracht war. Allerdings nicht mehr auf einem Tisch sondern - wie letztes Jahr - im alten Rennmausgehege. Platzbedingt haben sie heuer 1 Arena weniger, was allerdings nicht weiter auffällt. Es ist zwar durchaus was los, aber von überlaufen weit entfernt. Kein Vergleich mehr zu den frühen Jahren. Laut den Müllhäufchen hat auch ein ganzer Schwung den Winter nicht überlebt, was allerdings auch bislang der Fall war. Neu ist eine "Naturarena": die ist mit Rinde und Moos bestückt und tatsächlich die Beliebteste. Ich denke wegen der Feuchtigkeit. Ich hoffe, das Moos hält möglichst lange durch.
Der Appetit ist durchschnittlich, prinzipiell wird alles genommen (Honig, Zuckerwasser, Agavensirup, Mehlwurmpuppen, Fliegenmaden, Schnitzel und Mehlmotten), aber auch hier kein Vergleich zu den jĂĽngeren Jahren der Kolonie. Am besten geht das Zuckerwasser und die Mehlmotten.
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#211 Lasius niger seit 2008 - der rĂĽckwirkende Bericht
Interessante Gestaltung, habe ein wenig gebraucht um den Aufbau zu sortieren.
Fallen da nicht auch Ameisen zwischen die Behältnisse?
Haste sicherlich schon beschrieben, was ist das fĂĽr ein Material fĂĽr den Ausbruchswulst?
Guten Start in den neuen Ameisensommer.
MfG Wolfgang
Fallen da nicht auch Ameisen zwischen die Behältnisse?
Haste sicherlich schon beschrieben, was ist das fĂĽr ein Material fĂĽr den Ausbruchswulst?
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#212 Lasius niger seit 2008 - der rĂĽckwirkende Bericht
Danke!
Das Problem, dass Ameisen zwischen die Arenen fallen hatte ich früher tatsächlich. Da habe ich drauf geachtet, dass die Übergänge möglichst genau über den Berührungspunkten der Arenen liegen. Selbst da gab's immer wieder Opfer, die dann genau an dem Punkt in's Öl stürzten. In den letzten Jahren hatte ich allerdings den Eindruck, dass das gar nicht mehr so schlimm ist. Deshalb habe ich es jetzt riskiert und die Übergänge sind meist etwas "daneben". Ich wollte aus optischen Gründen die verschraubten Äste nutzen und so weit wie möglich auf Schläuche verzichten. Bis jetzt sind mir keine Abstürze aufgefallen, ich achte bewusst auch auf die Zwischenräume/Wände etc. Bislang keine Krabbler auf Abwegen. Sollte sich das ändern werde ich umgestalten. Die Optik soll auf keine Fall zu Lasten der Tiere gehen.
Wenn ich so meine Aufzeichnungen rund um 2014/2015 ĂĽberfliege geht's hier mittlerweile jedoch wesentlich ruhiger zu. Das ist kein Vergleich zu den ersten Jahren.
Die Wülste sind dilettantisch aufgebrachtes Aquariensilikon. Zweck ist das Runterfließen der Paraffin-/Vaselinemischung zu verhindern. Die wird in der Sommerhitze gerne mal etwas flüssig bzw. ich hab' gerade früher auch mal das Mischungsverhältnis versaut. Zeitweise habe ich diese Wülste extra tief angebracht um einen breiteren Fettstreifen zu haben, da immer wieder Tiere versucht haben drüber zu krabbeln. Auch das gibt's eigentlich so gut wie gar nicht mehr Wenn Leichen drin hängen dann Männchen oder irgendwelche Mikromücken. Bei den Schlauchabgängen lässt das Fett im Lauf des Sommer allerdings -warum auch immer - manchmal nach. Das fühlt sich dann auch eher trocken an. Solche Gelegenheiten oder auch wenn was verrutscht und eine Verbindung z.B. zur Hinterwand entsteht nutzen sie schon. Allerdings sind auch dann gefühlt nicht mehr so schnell so viele Tiere auf Abwegen wie früher.
GruĂź
Skia
Das Problem, dass Ameisen zwischen die Arenen fallen hatte ich früher tatsächlich. Da habe ich drauf geachtet, dass die Übergänge möglichst genau über den Berührungspunkten der Arenen liegen. Selbst da gab's immer wieder Opfer, die dann genau an dem Punkt in's Öl stürzten. In den letzten Jahren hatte ich allerdings den Eindruck, dass das gar nicht mehr so schlimm ist. Deshalb habe ich es jetzt riskiert und die Übergänge sind meist etwas "daneben". Ich wollte aus optischen Gründen die verschraubten Äste nutzen und so weit wie möglich auf Schläuche verzichten. Bis jetzt sind mir keine Abstürze aufgefallen, ich achte bewusst auch auf die Zwischenräume/Wände etc. Bislang keine Krabbler auf Abwegen. Sollte sich das ändern werde ich umgestalten. Die Optik soll auf keine Fall zu Lasten der Tiere gehen.
Wenn ich so meine Aufzeichnungen rund um 2014/2015 ĂĽberfliege geht's hier mittlerweile jedoch wesentlich ruhiger zu. Das ist kein Vergleich zu den ersten Jahren.
Die Wülste sind dilettantisch aufgebrachtes Aquariensilikon. Zweck ist das Runterfließen der Paraffin-/Vaselinemischung zu verhindern. Die wird in der Sommerhitze gerne mal etwas flüssig bzw. ich hab' gerade früher auch mal das Mischungsverhältnis versaut. Zeitweise habe ich diese Wülste extra tief angebracht um einen breiteren Fettstreifen zu haben, da immer wieder Tiere versucht haben drüber zu krabbeln. Auch das gibt's eigentlich so gut wie gar nicht mehr Wenn Leichen drin hängen dann Männchen oder irgendwelche Mikromücken. Bei den Schlauchabgängen lässt das Fett im Lauf des Sommer allerdings -warum auch immer - manchmal nach. Das fühlt sich dann auch eher trocken an. Solche Gelegenheiten oder auch wenn was verrutscht und eine Verbindung z.B. zur Hinterwand entsteht nutzen sie schon. Allerdings sind auch dann gefühlt nicht mehr so schnell so viele Tiere auf Abwegen wie früher.
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#213 Lasius niger seit 2008 - der rĂĽckwirkende Bericht
11.06.2024
Auch heuer gibt es wieder Drohnen und nur Drohnen. Bis Ende Mai lungerten sie ausschließlich in den Schläuchen. Anfang Juni kamen sie dann raus und die ersten landeten im Öl des Ausbruchsschutzes. Hier ist meine Unterbringung klar im Nachteil. Nur meine Schlauchpflanze und Kannepflanze profitieren.
Am 07. und heute war Schwarmflug. Allerdings nur bei mir, nicht drauĂźen. Beim ersten Mal saĂźen ein paar auf dem Fensterbrett, ein paar krabbelten am Boden, einige mehr wuselten in den Arenen. Insgesamt gefĂĽhlt weniger als die letzten Jahre. Ich hatte dann den ganzen Nachmittag das Fenster offen. Abends hingen ein paar im Ă–l. Die am Fenster habe ich gelassen, den Rest auĂźerhalb der Arenen aufgesammelt und zurĂĽckgesetzt.
Heute hing wieder ein Schwung am Fenster. Nach dem Ă–ffnen waren nachmittags bis auf 1 alle weg.
Hier ein paar Impressionen aus der Moosarena. Die ist weiterhin am Beliebtesten. Die Fotos von den Drohnen sind leider nicht wirklich was geworden.
Auch heuer gibt es wieder Drohnen und nur Drohnen. Bis Ende Mai lungerten sie ausschließlich in den Schläuchen. Anfang Juni kamen sie dann raus und die ersten landeten im Öl des Ausbruchsschutzes. Hier ist meine Unterbringung klar im Nachteil. Nur meine Schlauchpflanze und Kannepflanze profitieren.
Am 07. und heute war Schwarmflug. Allerdings nur bei mir, nicht drauĂźen. Beim ersten Mal saĂźen ein paar auf dem Fensterbrett, ein paar krabbelten am Boden, einige mehr wuselten in den Arenen. Insgesamt gefĂĽhlt weniger als die letzten Jahre. Ich hatte dann den ganzen Nachmittag das Fenster offen. Abends hingen ein paar im Ă–l. Die am Fenster habe ich gelassen, den Rest auĂźerhalb der Arenen aufgesammelt und zurĂĽckgesetzt.
Heute hing wieder ein Schwung am Fenster. Nach dem Ă–ffnen waren nachmittags bis auf 1 alle weg.
Hier ein paar Impressionen aus der Moosarena. Die ist weiterhin am Beliebtesten. Die Fotos von den Drohnen sind leider nicht wirklich was geworden.