Hi
Leider pflege ich noch keine "exotischen" Arten und werde ersteinmal europÀischen Arten weiter halten, um noch mehr Erfahrung zu machen, damit ich mir irgendwann meine Traumarten halten kann.
Dass bei anderen Tierforen auch exotische Arten fĂŒr AnfĂ€nger empfohlen werden (wie schon von cayal geschrieben) stimmt.
Allerdings gibt es bei z.B. Skorpionen (die auch immer mehr gehalten werden) nur diese Exoten und Tiere die aus SĂŒdeuropa kommen (z.B Euscorpius) werden auch oft empfohlen. D.h. dies kann man nicht wirklich vergleichen, da mĂŒssen andere Vergleiche her...
Bei solchen Tieren wird auch einfach vorausgesetzt, dass man ein völlig sicheres Terrarium hat und auĂerdem sind es dort ganz andere GröĂenunterschiede.
Oder wĂŒrde einer einen freilaufenden Parabuthus transvaalicus im Zimmer haben wollen? Eher nicht! Welche dann auch wiederum keine AnfĂ€ngertiere sind. Auch Skorpione sind sehr anpassungsfĂ€hig (siehe England Euscorpius tergestinus). D.h. man ist gezwungen eine mögliche Auswilderung einzugehen, was man bei Ameisen nicht ist (dazu muss man sagen, das Ameisen wahrscheinlich noch "besser" darin sind) .
Dies wiederum sollten man (meiner Meinung nach) bei Ameisen auch ausnutzen und am Anfang, wenn man wenig Erfahrung hat nur einheimische Arten halten, die höchstens einen selber (sprich einem das Haus zerfressen
) schaden und nicht dem ganzen Ăkosystem. NatĂŒrlich gibt es auch Exoten, die einfach zu halten sind, hat man aber schon die Erfahrung mit diesen Tieren umzugehen?
Das ist bei Ameisen mit den exotischen Arten und bei Skorpionen mit hochgiftigen Arten vergleichbar.
Ich nehme wieder mein Beispiel Parabuthus transvaalicus.
Eine sehr schöne, interessante und einfach zu haltene Art.
Dies hört sich erstmal klasse an. Allerdings sind diese Tiere hochgiftig und gelten nicht gerade als FlĂŒchtlinge.
Hat nun ein blutiger AnfÀgner die nötige Kenntnis um diese Art zu halten? Die meisten wahrscheinlich nicht.
Dies lÀsst sich auch zum Teil auf Ameisen beziehen.
Bei Skorpionen wird auch manchmal von Usern geschrieben, dass man jede Art mit dem verlangten Respekt und eigenem Zutrauen hat (meine Meinung nach nicht ganz zutreffen, denn wie soll man dieses haben, wenn man noch kein Àhnliches Tier gepflegt hat. HÀlt man schon Àhnliche Tier mit Àhnlichen FÀhigkeiten z.B. schnelle, hochgiftige Spinnen hat man normalerweise diese Erfahrung schon.) Die kann auch auf Ameisen zutreffen (nur gibt es nicht viele Àhnliche Tiere, ausser vielleicht Termiten).
Back to topic:
Ich wĂŒrde dir auch empfehlen ersteinmal eine einheimische Art zu nehen.
Da ist schon etwas dran an den dauernden Empfehlungen von Lasius niger, Lasius flavus, Myrmica rubra und Co.
Wenn die Tiere aus der
Winterruhe kommen (kenne ich von meiner Pantherophis guttatus und meiner Pogona henrylawsoni) freut man sich umso mehr die Tiere wiederzusehen. Ausserdem hat man dann immer im Winter reichlich Zeit alles fĂŒr neue (und fĂŒr die alten) Tiere zu planen (oder wenn man z.B neu "anbauen" muss) , da man ja meistens eher FrĂŒhling, Sommer, Herbst die Tiere kauft. Auch hat man in dieser Zeit etwas mehr Ruhe, da dann viele Tiere weg sind und man sie nicht so hĂ€ufig pflegen muss.
MfG Nils
PS.: Ein eigener Thread nach Sahals Vorschlags wĂ€re sehr nĂŒtzlich
Dies ist meine eigene Meinung und ich möchte niemanden damit angreifen.
Jeder sollte sich auch eine eingene Meinung bilden und dies ist einfach meine zum Thema.
~Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist, es wÀr nur deine Schuld, wenn sie so bleibt~