Hallo!
Ich habe mich, wie in dem extra Thread zu lesen ist, dazu entschlossen hier weiter zu machen. Da anzuknüpfen wo ich aufgehört habe.
Vielen Dank fürs Threadöffnen Streaker87!
16. Juni 2012 Die aktuelle Situation ist postitiv. Die
Gyne hat aktuell 12 sichtbare Eier gelegt:
19. Juni 2012 Es scheint alles seinen Weg zu gehen. Die
Gyne ist jetzt wieder voll in ihrem Element und auf Spur. Sie hat aktuell über 20 Eier abgesetzt. Außergwöhnlich viel für eine gründende
Gyne. Dies lernte ich aber auch schon bei Camponotus ligniperdus. Meiner Meinung nach ein Zeichen dafür das sie registriert wie viele
Puppen oder das
Puppen vorhanden sind, sie weiß wohl das sie die aus den Eiern schlüpfenden
Larven nicht allein versorgen muss. Die
Gyne ist weiterhin leicht physogastrisch und zeigt nun auch wie bereits im obigen Artikel angesprochene erhoffte Verhaltensweisen.
Dennoch ist sie nicht angriffslustig. Die Gyne zeigt kein ruckartiges Angriffsverhalten. Dies wird evtl. in den nächsten Tagen kommen. Wenn es wärmer wird und evtl. mehr eigene Brut vorhanden ist, kann man auf alle Fälle damit rechnen.
Die
Gyne verteidigt nun aktiv ihre
Brut in dem sie Ruckartig nach vorne stößt und mit den
Mandibeln auf den Boden klopft. Auch auf dem Video ganz zu Anfang zu erkennen:
21. Juni 2012 So und nun ist es schon so weit, die
Gyne hat heute die erste Camponotus fellah Arbeiterin aus ihrem Kokon geschält. Damit verläuft auch dieser Versuch bis jetzt ohne Komplikationen, somit ist eine weitere Hürde genommen. Jetzt werde ich die
Gyne und die ersten Neuankömmlinge täglich stören müssen, um zu schauen ob es Rangeleien zwischen den Tieren gibt. Ich werde die
Gyne und die Arbeiterinnen jetzt zu Anfangs jeden Tag nach Druckstellen, die von den Mandibaln der Tiere kommen untersuchen. Noch ist die frisch geschlüpfte Arbeiterin noch nicht ausgefärbt. Sie ist noch ganz hell, weiß aber schon wie man droht. Die
Gyne zeigt gleich wieder Einsatz und stellt sich vor die Bedrohung. Wer an das Gelege will, muss an ihr vorbei. Meiner Meinung nach wundervolle Aufnahmen zweier aktuell farblich total verschiedenen Arten. Mich faszieniert diese Kooperationsmöglichkeit und Flexibilität inerhalb der der gleichen
Gattung. Hier nun die Aufnahmen dieser beiden völlig verschiedenen Arten der gleichen
Gattung. Bei der Camponotus herculeanus
Gyne sieht man sogar die hübschen leicht rot gefärbten Wangen:
LG
Imago