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Gedüngte Erde bei Heimchen (so) schädlich?

Futtertiere, Futtertierhaltung, Diskussion, sonstige Ãœberlegungen und Ideen
Leander

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#1 Gedüngte Erde bei Heimchen (so) schädlich?

Beitrag von Leander » 15. Mai 2021, 21:33

Hallo,
ich habe mir Heimchen gekauft und diese in ein kleines Aquarium gestellt. An sich will ich die Tiere gar nicht züchten, aber ich habe trotzdem mal einen Blumentopf mit Erde reingestellt, nach dem Motto: "Wenns doch passiert, dann beklage ich mich nicht"...Nun ist mir aber aufgefallen, dass ich gedüngte Erde benutzt habe und im Netz bin ich auf keine wirkliche Antwort gestoßen...Sollte ich den Blumentopf entfernen und erstmal 1 Monat warten, bevor ich die Heimchen verfüttere, oder ist das nicht so problematisch? (Und wie verhält sich das mit gespritztem Obst? Ist es in Ordnung, wenn man z.B. bei Apfel die Schale entfernt und den Apfel vorher reinigt, oder sollte man das auch komplett unterlassen?)

MfG
Leander



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TheDravn

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#2 Gedüngte Erde bei Heimchen (so) schädlich?

Beitrag von TheDravn » 15. Mai 2021, 21:44

Erstmal, wenn du nicht züchten möchtest, keine Erde oder so zu den Heimchen stellen :'D Sonst hast du bald bei Adulten Heimchen eine Plage im Haus
Und zum anderen, inwiefern das schädlich ist, nun wenn die Heimchen nicht sterben, tragen sie immer noch Restgift insich, was beim verfüttern in die Kolonie kommt, was wiederrum schädlich sein kann. Ich würde eh kein Obst verfüttern, einfache Küchenabfälle tun es auch, die Schale von Kartoffeln, die Reste vom Salat, Karottenschale, ich werfe bei meinen Futterinsekten einfach den Biomüll rein, der beim Kochen anfällt



Leander

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#3 Gedüngte Erde bei Heimchen (so) schädlich?

Beitrag von Leander » 15. Mai 2021, 22:24

Ich weiß ja nicht...Ich denke, ich werde den Erdtopf einfach vom Aquarium separieren....Falls da Eier sein sollten, hätten diese dann zumindest eine Chance, um zu schlüpfen... Ich frage wegen dem Obst nur, weil ich normalerweise eher Bio-Gurke oder Salat aus dem Gewächshaus verfüttere, aber wenn ich eh Pfirsich/Banane/Apfel esse, dann schneide ich da halt eigentlich gerne was ab, ich weiß nur nicht, ob das den Tieren schadet....Ansonsten gibt´s halt nur noch Bio-Gurken, aber dadurch, dass ich eh noch 4 Schokoschaben habe müssten (die Anderen sind gestorben, obwohl sogar Haferflocken im Aquarium drin waren, aber dadurch, dass die Kolonien die "restlichen" Schokoschaben auch problemlos gegessen haben, schätze ich, dass die toten Tiere einfach vertrocknet sind oder so, hatte da aber auch mal was mit Schimmel zu tun, aber gut, die Lasius niger/Camponotus nicobarensis vertragen´s augenscheinlich ja) die Heimchen dann ja bis in 1 Monat, bis sie verfüttert werden, auch wieder "entgiftet" sein.



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#4 Gedüngte Erde bei Heimchen (so) schädlich?

Beitrag von Martin H. » 16. Mai 2021, 20:37

Ich züchte seit ein paar Jahren Heimchen. Als Legesubstrat nehme ich günstigste Blumenerde - die wird vermutlich gedüngt sein, habe ich nie drauf geachtet. Konnte bisher nix negatives feststellen.


TheDravn hat geschrieben: ↑
15. Mai 2021, 21:44
Erstmal, wenn du nicht züchten möchtest, keine Erde oder so zu den Heimchen stellen :'D Sonst hast du bald bei Adulten Heimchen eine Plage im Haus
Da müssen schon noch ein paar mehr Faktoren passen, damit sie zur Plage werden.

Wenn man bedenkt, wie viele Leute Heimchen als Futtertiere nutzen und von wie wenigen Plagen man hört, scheint es eher sogar unwahrscheinlich zu sein, dass es beim Verfüttern von Heimchen zu einer Plage kommt.



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#5 Gedüngte Erde bei Heimchen (so) schädlich?

Beitrag von Rapunzula » 16. Mai 2021, 21:54

Leander hat geschrieben: ↑
15. Mai 2021, 21:33
Nun ist mir aber aufgefallen, dass ich gedüngte Erde benutzt habe und im Netz bin ich auf keine wirkliche Antwort gestoßen...Sollte ich den Blumentopf entfernen und erstmal 1 Monat warten, bevor ich die Heimchen verfüttere, oder ist das nicht so problematisch?
So problematisch dass Du sie nicht verfüttern kannst ist es nicht! Die Heimchen fressen die Blumenerde meines Wissens ja nicht.
Würde aber in Zukunft schon schauen keine Gedüngten Pflanzen/Erde/etc reinzulegen!

Gruss



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#6 Gedüngte Erde bei Heimchen (so) schädlich?

Beitrag von Manticor » 17. Mai 2021, 07:15

Zumindest mal nicht die chemische Keule. Generell sollte man Futtertieren eine gute Ernährung zukommen lassen. Das was sie aufnehmen durchs Futter geben sie als Futter auch wieder an die gehaltenen Tiere ab.



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#7 Gedüngte Erde bei Heimchen (so) schädlich?

Beitrag von Leander » 17. Mai 2021, 10:37

Hallo,

erstmal danke! Die Erde war wohl doch nicht gedüngt :D
Aber was das Futter anbelangt füttere ich meist Bio-Sachen, das mögen die Heimchen so oder so lieber. Aber ich denke mir, wenn ich den Tieren gespritztes Obst, aber dieses vorher und dann auch das Fruchtfleisch gründlich abwasche, dann sollte da eigentlich wenig passieren...Nun ja, ich kann mir ja mal Bio-Obst mitnehmen, aber Salat und Gurke ist ja auch was Schönes :D

Noch eine Frage: Ich überbrühe meine Schokoschaben immer mit ca. 90°C heißem Wasser. Sterben davon alle potenziell vorhandenen Schädlinge? Und bei den 4 Schokoschaben die ich noch habe, sehe ich da, ob diese befallen sind oder merke ich das im schlimmsten Fall erst dann, wenn die Kolonien sterben (wobei sie´s ja, wie gesagt, bisher auch überlebt haben)



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Harry4ANT

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#8 Gedüngte Erde bei Heimchen (so) schädlich?

Beitrag von Harry4ANT » 17. Mai 2021, 11:47

Ich persönlich füttere meinen Schokoschaben ganz "normales" Obst/Gemüse, was halt so da ist. Hab da auch keine Bedenken.
Dazu gibt es Fischfutterflocken, Müsli und Hundetrockenfutter.


Das Überbrühen mit heißem Wasser dürfte kein eventueller Schädlingen (z.B. parasitären Milben) überleben.

Ich selber überbrühe nicht und verfüttere (bei entsprechend gewachsenen Kolonien) in aller Regel lebend.

Hin und wieder schaue ich mir die Schaben mit einer Handlupe an.


Falls du dich doch mal zu einer kleinen Zucht entscheidest kann ich dir die Schokoschaben aus div. Gründen sehr empfehlen.
Vor allem da diese kaum Aufwand benötigen, keinerlei Geräusche machen und wirklich den kompletten Grundbedarf für die Ameisenhaltung abdecken. Die Vermehrung lässt sich recht gut über die Temperatur steuern, je nach Bedarf.
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