20.08.2010
Es gibt wenig Neues. Der Puppenberg hat sich seit einiger Zeit abgebaut, nur ein winziger Haufen ist übrig. Fleisch wird aber weiterhin genommen, deshalb gehe ich davon aus, dass
Larven da sind.
Vor einigen Tagen hatte ich Mehlmottenlarven im Mäusefutter. Zudem walzen sich durch einige unserer Biotonnen vor dem Haus jetzt Fliegenmaden (noch nie war Futterbeschaffung so einfach
). Die habe ich jeweils lebend verfüttert. Das Verhalten der Ameisen erscheint mir dabei allerdings etwas seltsam: oft rennen die Ersten eher vor der Made weg, oft wird sie auch erstmal ignoriert bzw. nicht wahrgenommen. Die Reaktion scheint umso heftiger zu sein, je aktiver die Made ist. Hatte 2 drin, die eine war etwas "matschert" bzw. sah wie halb verpuppt aus; die konnte ich am nächsten Tag unversehrt wieder rausnehmen. Ich habe den Eindruck, dass seit dem Lebendfutter mehr Ameisen draußen unterwegs sind als vorher. Das kann aber auch täuschen bzw. an anderen Faktoren liegen (
Brut, Temperatur....).
Vor 2 Tagen habe ich das erste Mal seit 2-3 Wochen wieder bewässert. Das Tongranulat hat bislang immer feucht geglänzt. Es scheint alles okay zu sein.
Letzte Woche gab's immer wieder Ausreißer. Schließlich bemerkte ich, dass sie die Watte und Klebebandsperre zwischen Farm und Bewässerungsschlauch (letzterer ist leider etwas dünner, als der Durchmesser des Anschlusses an die Farm) überwunden hatten. Auch konnten sie wohl mit ihrer Sandaufschüttung den Farmdeckel so weit anheben, dass sie oben rauskamen.
Ich habe jetzt nochmals Watte rund um den Schlauch gepackt und festgeklebt (natürlich hingen dann auch wieder Ameisen im Klebeband....), den Deckel draufgedrückt und Öl/Vaseline in den Spalt geschmiert. Bis jetzt funktioniert's.
Auf dem Abfallhügel findet sich seit einiger Zeit immer mehr Sand. Der Verbindungsschlauch zur Farm ist dafür mittlerweile fast sandfrei. Scheint sie irgendwie gestört zu haben, der Sand im Schlauch.