Probleme in der Haltung.
Zur Zeit machen mir meine großen Myrmecia Völker einige Sorgen.
Bei meinen M. pavida sterben gerade etliche Arbeiterinnen. Jede Woche muss ich 3-4 tote Ameisen aus dem Becken entfernen.
An sich wäre ich nicht sehr beunruhigt deswegen. Das Volk ist inzwischen alt genug, so dass einfach die normale Lebensspanne der Arbeiterinnen erreicht sein könnte. Leider gibt es dazu nur wenig Forschungsarbeiten. Aber die wenigen Arten bei welchen das Alter der Arbeiterinnen bekannt ist kommen so auf etwa 1,5 bis 2 Jahre. Was also auch bei mir hinkommen könnte.
Da die Arbeiterinnen immer in Brutschüben entstanden sind und somit ziemlich Zeitnah geschlüpft sind, könnte dieses auch als Erklärung für das gehäufte sterben im Moment hindeuten.
Mehr Sorgen bereitet mir noch immer das neue Nest.
Wie Moglie vermutet hat, ist es deutlich zu groß für diese Art. Da mein Volk keine Anstalten macht noch größer zu werden. Mit dem Sterben der älteren Arbeiterinnen hält sich das ganze eigentlich in Waage.
Eigentlich. Denn leider entwickelt sich die
Auch lässt sich die Befeuchtung noch immer nicht zu meiner Zufriedenheit bewerkstelligen. Momentan muss ich mindestens Täglich das Nest befeuchten. Besser ist es aber zwei Mal am Tag zu befeuchten. Das ist eindeutig zu viel Aufwand. Zudem sehe ich hier einen Grund für die schlechte Brutentwicklung. Durch die Größe des Nestes wird die Feuchtigkeit sehr schnell vom Ytong "aufgesaugt". Ich vermute das die Luftfeuchtigkeit trotz befeuchten zu niedrig bleibt.
Ich werde auf jeden Fall ein neues Nest planen und hierbei auf die Erfahrung mit den bisherigen aufbauen. Natürlich soll die Befeuchtung verbessert werden und ich überlege eine Heizung mit einzubauen um die Möglichkeit zu haben, auch darauf Einfluss nehmen zu können.
Wichtig ist mir dabei, dass die Ameisen diesmal ohne Zwang umziehen sollen. Das Nest soll also mit dem jetzigen verbunden werden können.