Pincos Nicos - Ein Dauerhaltungsbericht mit Camponotus nicobarensis
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#417 Pincos Nicos - Ein Dauerhaltungsbericht mit Camponotus nicobarensis
Schön wärs... Ich mach die auch blasenfrei, aber dass der Stopfen mitwandert und dann immer nur ein Stückchen, kommt selten vor. Darum liegen sie immer leicht schräg, aber genau anders rum, so dass immer Flüsigkeit am Stopfen ist, auch wenn es leerer wird.
Aber danke für die Anregung. Vielleicht muss ich die Stopfen "kleiner" gestalten, so dass sie besser durchs RG "flutschen". Müsste auch mit Glas besser als mit Pastik gehen. Aber erstmal werde ich bald hier rückwärts lesen, wann das alles angefangen hat. Vielleicht bringt mich das weiter. Im Moment gibts einfach nur überall Invertzucker. Der macht keine Probleme.
GrĂĽĂźe vom Pinco
Aber danke für die Anregung. Vielleicht muss ich die Stopfen "kleiner" gestalten, so dass sie besser durchs RG "flutschen". Müsste auch mit Glas besser als mit Pastik gehen. Aber erstmal werde ich bald hier rückwärts lesen, wann das alles angefangen hat. Vielleicht bringt mich das weiter. Im Moment gibts einfach nur überall Invertzucker. Der macht keine Probleme.
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#418 Pincos Nicos - Ein Dauerhaltungsbericht mit Camponotus nicobarensis
Hallo zusammen,
fangen wir mal mit den Spinnen an. Die zwei, die sich als Jäger sehen, waren bis gestern noch beide da. Gerade kann ich nur eine sehen. Sie haben aber beide die selbe Taktik genutzt, um nicht in Kontakt mit den NIcos zu kommen. Und zwar haben sie sich in einem der wenigen offenen Räume im Dickicht von oben abgeseilt. Clever!
Diese Woche ist dann noch eine kleine Spinne in den Steinbruch gekommen (worden). Ich habe sie nach kurzer Zeit aus den Augen verloren, aber dann wiedergefunden. Da hatte sie schon Beute gemacht.
Und kurz darauf sogar schon die zweite.
Seitdem habe ich sie allerdings nicht wiedergesehen...
Dem ein oder anderen ist an den Bildern vielleicht etwas aufgefallen. Ich habe den Steinbruch ein wenig nachdekoriert. Mit Moosresten, die schon lange auf einen Einsatz gewartet haben.
Vorher
Nachher
Das neue Moss ist noch viel grĂĽner, wird aber mit der Zeit brauner werden und sich dem anderen Moss farblich anpassen. Das war auch mein Ziel: Den oberen Teil, also den Hintergrund an den Rest im Becken anzugleichen. Ich bin ganz zufrieden...
Dann war auch noch mal wieder die MĂĽllabfuhr da.
Im Asselarium wuselt es mittlerweile ordentlich. Die vermehren sich und wachsen ganz schön. Was auch immer passiert, wenn ich sie in den Dschungel setze, wird bald passieren. Ich habe noch eine Woche Urlaub, die werde ich dafür nutzen. Das gibt den Dschungel wieder zusätzliche Erde. Ihr werdet staunen, wie viel davon offensichtlich fehlt. Und auch sonst wird er nachher ein wening anders aussehen. Ich hoffe, das Laub wirkt nicht zu unnatürlich, wenn ich es auf dem Boden verteile. Moos und Holz müssten sich ganz gut einfügen.
GrĂĽĂźe vom Pinco
PS: Noch eine Bitte an meine Leser: Wer hat Erfahrungen mit Regenwald-Terrarien, die eine GlastĂĽr vorne haben? Bitte melden. Hier oder per PN
Danke
fangen wir mal mit den Spinnen an. Die zwei, die sich als Jäger sehen, waren bis gestern noch beide da. Gerade kann ich nur eine sehen. Sie haben aber beide die selbe Taktik genutzt, um nicht in Kontakt mit den NIcos zu kommen. Und zwar haben sie sich in einem der wenigen offenen Räume im Dickicht von oben abgeseilt. Clever!
Diese Woche ist dann noch eine kleine Spinne in den Steinbruch gekommen (worden). Ich habe sie nach kurzer Zeit aus den Augen verloren, aber dann wiedergefunden. Da hatte sie schon Beute gemacht.
Und kurz darauf sogar schon die zweite.
Seitdem habe ich sie allerdings nicht wiedergesehen...
Dem ein oder anderen ist an den Bildern vielleicht etwas aufgefallen. Ich habe den Steinbruch ein wenig nachdekoriert. Mit Moosresten, die schon lange auf einen Einsatz gewartet haben.
Vorher
Nachher
Das neue Moss ist noch viel grĂĽner, wird aber mit der Zeit brauner werden und sich dem anderen Moss farblich anpassen. Das war auch mein Ziel: Den oberen Teil, also den Hintergrund an den Rest im Becken anzugleichen. Ich bin ganz zufrieden...
Dann war auch noch mal wieder die MĂĽllabfuhr da.
Im Asselarium wuselt es mittlerweile ordentlich. Die vermehren sich und wachsen ganz schön. Was auch immer passiert, wenn ich sie in den Dschungel setze, wird bald passieren. Ich habe noch eine Woche Urlaub, die werde ich dafür nutzen. Das gibt den Dschungel wieder zusätzliche Erde. Ihr werdet staunen, wie viel davon offensichtlich fehlt. Und auch sonst wird er nachher ein wening anders aussehen. Ich hoffe, das Laub wirkt nicht zu unnatürlich, wenn ich es auf dem Boden verteile. Moos und Holz müssten sich ganz gut einfügen.
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PS: Noch eine Bitte an meine Leser: Wer hat Erfahrungen mit Regenwald-Terrarien, die eine GlastĂĽr vorne haben? Bitte melden. Hier oder per PN
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#419 Pincos Nicos - Ein Dauerhaltungsbericht mit Camponotus nicobarensis
Eine Sache habe ich vergessen. Fast...
Ich habe in meinem Bericht rückwärts gelesen, ab wann ich das Problem mit den auslaufenden RG habe. Tatsächlich habe ich im Februar das erste Mal darüber geschrieben. Es tritt also seit Januar oder Dezember auf.
Welche Veränderungen gab es denn zu dieser Zeit?
Eigentlich nur eine: Ich habe massiv antsaugt, also Tausende Geschlechtstiere entnommen.
Ist es etwa so einfach? Der Zusammanhang ist zumindest erkennbar. Durch die Entnahme hat die Nachfrage nach Süßem stark nachgelassen. Die Nicos brauchen also für jedes RG länger als vorher. Und die Beobachtung ist auch völlig korrekt. Früher habe ich täglich mindestens ein RG präpariert. Mittlerweile mache ich das viel seltener.
Und in meinen Versuchen habe ich ja herausgefunden, dass die RG erst nach ca. zwei Tagen lecken. So alt sind sie aber vorher einfach nur selten geworden. Das SĂĽĂźe hatte keine Zeit, seine klebrige Reise anzutreten. Und wenn dann nur selten.
Diese Theorie ist bisher die einzig plausible. Und die Lösung ist damit auch recht einfach. Ich muss nur, unabhängig von der Konzentration, weniger Flüssigkeit in die RG geben. Ich versuchs mal mit einer Drittelfüllung.
Die Laborversuche sind damit eingestellt. Es geht jetzt wieder an Praxistests.
Erneute GrĂĽĂźe vom Pinco
Ich habe in meinem Bericht rückwärts gelesen, ab wann ich das Problem mit den auslaufenden RG habe. Tatsächlich habe ich im Februar das erste Mal darüber geschrieben. Es tritt also seit Januar oder Dezember auf.
Welche Veränderungen gab es denn zu dieser Zeit?
Eigentlich nur eine: Ich habe massiv antsaugt, also Tausende Geschlechtstiere entnommen.
Ist es etwa so einfach? Der Zusammanhang ist zumindest erkennbar. Durch die Entnahme hat die Nachfrage nach Süßem stark nachgelassen. Die Nicos brauchen also für jedes RG länger als vorher. Und die Beobachtung ist auch völlig korrekt. Früher habe ich täglich mindestens ein RG präpariert. Mittlerweile mache ich das viel seltener.
Und in meinen Versuchen habe ich ja herausgefunden, dass die RG erst nach ca. zwei Tagen lecken. So alt sind sie aber vorher einfach nur selten geworden. Das SĂĽĂźe hatte keine Zeit, seine klebrige Reise anzutreten. Und wenn dann nur selten.
Diese Theorie ist bisher die einzig plausible. Und die Lösung ist damit auch recht einfach. Ich muss nur, unabhängig von der Konzentration, weniger Flüssigkeit in die RG geben. Ich versuchs mal mit einer Drittelfüllung.
Die Laborversuche sind damit eingestellt. Es geht jetzt wieder an Praxistests.
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#420 Pincos Nicos - Ein Dauerhaltungsbericht mit Camponotus nicobarensis
Hallo PincoPallino, wie sieht es nun mit den verschiedenen Wattearten aus? Ich habe Dich darauf ja schon mal angesprochen, könnte sein, dass ich Deine Antwort darauf überlesen habe! Gruss Rapunzula
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#421 Pincos Nicos - Ein Dauerhaltungsbericht mit Camponotus nicobarensis
Hallo Rapunzula,
das hast du tatsächlich überlesen. Um es kurz zu machen, habe drei Sorten Watte getestet, ohne große Unterschiede feststellen zu können. Verwende jetzt wieder die, die ich zu Anfang hatte.
GrĂĽĂźe vom Pinco
das hast du tatsächlich überlesen. Um es kurz zu machen, habe drei Sorten Watte getestet, ohne große Unterschiede feststellen zu können. Verwende jetzt wieder die, die ich zu Anfang hatte.
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#422 Pincos Nicos - Ein Dauerhaltungsbericht mit Camponotus nicobarensis
Ok, kann ja vorkommen!
Gruss Rapunzula!
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#423 Pincos Nicos - Ein Dauerhaltungsbericht mit Camponotus nicobarensis
Hallo zusammen,
diesmal bin ich wirklich optimistisch!
Aber von vorne...
Nach längerer Zeit ohne größere Veränderungen im Nicoversum, geht es diese Woche wieder richtig rund. Joschis aktueller Läusebericht hat mich mal wieder inspiriert. Nach Erbsen, Rosen und Ahorn habe ich Donnerstag einen neuen Versuch mit Efeu-Läusen gestartet. Ein großes Danke Schön an Joschi für die Läuse-Starterkolonie!
Efeu hat im Vergleich zu den anderen Pflanzen viele Vorteile. Zum einen ist da die Größe. Er wächst nicht unbegrenzt in die Höhe wie ein Baum und auch nicht so hoch wie eine Rose. Er hat insgesamt nicht all zu hohe Ansprüche und für mich das wichtigste. Er ließe sich bestimmt auch in den Dschungel gut integrieren. Damit hätte der endlich einen echten Nutzen.
Nachdem ich mir am Donnerstag in der Nachbarschaft ein paar Efeutriebe besorgt habe, kamen diese in agedunkelte Flschen mit Waser zum wurzeln.
Von Joschi habe ich gestern noche eine eigetopfte Pflanze mit Läusen drauf und einige "befallene" Pflanzenstückchen bekommen.
Auf Joschis Rat hin sind die Pflanzen aber nach wenigen Stunden ins Wohnzimmer gewandert. Ohne Ameisenschutz werden die Läuse wohl schnell Opfer von Schlupfwespen. Heute Nachmittag habe ich dann eine provisorische Lösung im Nicoversum aufgebaut.
Der Aufbau ist noch vom letztjährigen Rosen-Experiment. Ich habe diesmal aber auf den Wassergraben verzichtet. Damit können meine Nicos nicht umgehen. Stattdessen gibt es unten nur eine Banderole mit Talkum und am Schlauch die bewährte Talkum-Barriere. Wenn sie irgendwo runterfallen, sollten sie immer inerhalb der Barriere landen. Ich bin zuversichtlich, was den Ausbruchschutz angeht.
Wenige Minuten nach dem Anschluss war es dann so weit. Die erste Kundschafterin war da.
Und sie hat sich sofort von den Läusen angezogen gefühlt. Sie wurden ausgiebig befühlert. Nach nur wenigen Minuten und einem ersten Eindruck ist sie dann wieder zurück in den Steinbruch.
Wie zu erwarten war nimmt der Verkehr auf dem Efeu seitdem zu, aber nur langsam. Nach zwei Stunden sind es im Moment aber nur drei Neugierige. Aber sie beschnuppern alle die Läuse und irgendwann sind mir dann auch mal ein paar scharfe Foto davon gelungen.
Wie oben schon geschrieben, bin ich jetzt ziemlich optimistisch. Ich glaube, meine Nicos verstehen so langsam, was ich ihnen da angeboten habe. Ich bin sehr gespannt, wie sich das entwickelt. Da diese Läuse auch viel kleiner als die Erbsenläuse sind, die geschlachtet wurden, hoffe ich, dass sie die Läuse diemal melken und nicht schlachten.
Ich halte euch auf dem Laufenden...
Das war aber noch nicht alles Neue. Ich habe heute noch ein weiteres "Projekt" abgeschlossen. Letzte Woche habe ich endlich hoch genug aufgelöste Fotos von Nicos bekommen. Ausdrucken lassen, Rahmen gekauft und heute aufgehängt. Damit sieht das Nicoversum jetzt so aus:
Hier auch mal die einzelnen Bilder.
Im Dschungel wurden mittlerweile alle Spinnen erlegt. Das hier war das letzte Lebenszeichen.
Der erste Praxistest verläuft bisher gut. Das RG ist mittlerweile fast leer.
Und ganz zufällig bin letzte Woche hier im Forum auf einen alten Bericht von Sir Joe über seine Nicos gestoßen. Diese beiden Fotos haben mich neugierig gemacht.
Bei ihm war es ein Futterversuch. Aber er hat die selben Ergebnisse bekommen wie ich. Nach ein paar Tagen lief seine Honiglösung aus. Die anderen Zuckerlösungen waren stabil.
Das unterstĂĽtzt meine letzte These. Ich glaube, ich habe die richtigen SchlĂĽsse bei dieser Sache gezogen.
Achso, den Umzug der Asseln habe ich doch noch für ca. zwei Wochen aufgeschoben. Das erschien mir sinnvoll. Die Erklärung folgt nächste Woche. Da wird es wieder große Aufregung im Nicoversum geben.
GrĂĽĂźe vom Pinco
diesmal bin ich wirklich optimistisch!
Aber von vorne...
Nach längerer Zeit ohne größere Veränderungen im Nicoversum, geht es diese Woche wieder richtig rund. Joschis aktueller Läusebericht hat mich mal wieder inspiriert. Nach Erbsen, Rosen und Ahorn habe ich Donnerstag einen neuen Versuch mit Efeu-Läusen gestartet. Ein großes Danke Schön an Joschi für die Läuse-Starterkolonie!
Efeu hat im Vergleich zu den anderen Pflanzen viele Vorteile. Zum einen ist da die Größe. Er wächst nicht unbegrenzt in die Höhe wie ein Baum und auch nicht so hoch wie eine Rose. Er hat insgesamt nicht all zu hohe Ansprüche und für mich das wichtigste. Er ließe sich bestimmt auch in den Dschungel gut integrieren. Damit hätte der endlich einen echten Nutzen.
Nachdem ich mir am Donnerstag in der Nachbarschaft ein paar Efeutriebe besorgt habe, kamen diese in agedunkelte Flschen mit Waser zum wurzeln.
Von Joschi habe ich gestern noche eine eigetopfte Pflanze mit Läusen drauf und einige "befallene" Pflanzenstückchen bekommen.
Auf Joschis Rat hin sind die Pflanzen aber nach wenigen Stunden ins Wohnzimmer gewandert. Ohne Ameisenschutz werden die Läuse wohl schnell Opfer von Schlupfwespen. Heute Nachmittag habe ich dann eine provisorische Lösung im Nicoversum aufgebaut.
Der Aufbau ist noch vom letztjährigen Rosen-Experiment. Ich habe diesmal aber auf den Wassergraben verzichtet. Damit können meine Nicos nicht umgehen. Stattdessen gibt es unten nur eine Banderole mit Talkum und am Schlauch die bewährte Talkum-Barriere. Wenn sie irgendwo runterfallen, sollten sie immer inerhalb der Barriere landen. Ich bin zuversichtlich, was den Ausbruchschutz angeht.
Wenige Minuten nach dem Anschluss war es dann so weit. Die erste Kundschafterin war da.
Und sie hat sich sofort von den Läusen angezogen gefühlt. Sie wurden ausgiebig befühlert. Nach nur wenigen Minuten und einem ersten Eindruck ist sie dann wieder zurück in den Steinbruch.
Wie zu erwarten war nimmt der Verkehr auf dem Efeu seitdem zu, aber nur langsam. Nach zwei Stunden sind es im Moment aber nur drei Neugierige. Aber sie beschnuppern alle die Läuse und irgendwann sind mir dann auch mal ein paar scharfe Foto davon gelungen.
Wie oben schon geschrieben, bin ich jetzt ziemlich optimistisch. Ich glaube, meine Nicos verstehen so langsam, was ich ihnen da angeboten habe. Ich bin sehr gespannt, wie sich das entwickelt. Da diese Läuse auch viel kleiner als die Erbsenläuse sind, die geschlachtet wurden, hoffe ich, dass sie die Läuse diemal melken und nicht schlachten.
Ich halte euch auf dem Laufenden...
Das war aber noch nicht alles Neue. Ich habe heute noch ein weiteres "Projekt" abgeschlossen. Letzte Woche habe ich endlich hoch genug aufgelöste Fotos von Nicos bekommen. Ausdrucken lassen, Rahmen gekauft und heute aufgehängt. Damit sieht das Nicoversum jetzt so aus:
Hier auch mal die einzelnen Bilder.
Im Dschungel wurden mittlerweile alle Spinnen erlegt. Das hier war das letzte Lebenszeichen.
Der erste Praxistest verläuft bisher gut. Das RG ist mittlerweile fast leer.
Und ganz zufällig bin letzte Woche hier im Forum auf einen alten Bericht von Sir Joe über seine Nicos gestoßen. Diese beiden Fotos haben mich neugierig gemacht.
Bei ihm war es ein Futterversuch. Aber er hat die selben Ergebnisse bekommen wie ich. Nach ein paar Tagen lief seine Honiglösung aus. Die anderen Zuckerlösungen waren stabil.
Das unterstĂĽtzt meine letzte These. Ich glaube, ich habe die richtigen SchlĂĽsse bei dieser Sache gezogen.
Achso, den Umzug der Asseln habe ich doch noch für ca. zwei Wochen aufgeschoben. Das erschien mir sinnvoll. Die Erklärung folgt nächste Woche. Da wird es wieder große Aufregung im Nicoversum geben.
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Joachim
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#424 Pincos Nicos - Ein Dauerhaltungsbericht mit Camponotus nicobarensis
Zunächst mal, die Fotos sehen toll aus! Würdig der Bilderrahmen.
Dass es mit den Läusen bisher klappt, ist ein sehr gutes Zeichen. Die Kolonie wird wohl eine Weile brauchen, sich einzustellen. Sowohl meine Formica als auch die nicos mussten erst eine Weile "trainieren", dann gab es eine handvoll Arbeiter, die den Dreh raus hatten, und am Ende war es auch nach Monaten ohne Läuse im "Gedächtnis" der Kolonie drin und neue Tiere werden sofort betreut.
Beim Talkum schaue ich mir gern etwas bei dir ab, das sieht ja toll aus. Ein Wassergraben versagt leider bei so großen Kolonien, selbst meine fangen langsam an, sich einfach in das Wasser reinzuwerfen. Ab einer bestimmten Größe wird das Leben einer einzelnen Arbeiterin einfach nicht mehr geschätzt - Skandal!
Ganz viel Erfolg beim neuen Experiment und mögen die Läuse gut gedeihen.
Dass es mit den Läusen bisher klappt, ist ein sehr gutes Zeichen. Die Kolonie wird wohl eine Weile brauchen, sich einzustellen. Sowohl meine Formica als auch die nicos mussten erst eine Weile "trainieren", dann gab es eine handvoll Arbeiter, die den Dreh raus hatten, und am Ende war es auch nach Monaten ohne Läuse im "Gedächtnis" der Kolonie drin und neue Tiere werden sofort betreut.
Beim Talkum schaue ich mir gern etwas bei dir ab, das sieht ja toll aus. Ein Wassergraben versagt leider bei so großen Kolonien, selbst meine fangen langsam an, sich einfach in das Wasser reinzuwerfen. Ab einer bestimmten Größe wird das Leben einer einzelnen Arbeiterin einfach nicht mehr geschätzt - Skandal!
Ganz viel Erfolg beim neuen Experiment und mögen die Läuse gut gedeihen.
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