@ Jacky
Wenn die Kolonie für die bewohnte Pflanze zu groß wird hat man immer die Möglichkeit, eine zweite Pflaze daneben zu stellen, das gleiche wenn eine Pflanze abstirbt, die Ameisen können dann von selbst umziehen...
@ dommsen
Mir ist bis dato nicht bekannt, dass es je eine Kolonie gab, die in Gefangenschaft überhaupt Geschlechtstiere ausgebildet oder geschwärmt hat. Liegt höchstwarscheinlich daran, dass die Kolonien in Gefangenschaft wohl sowieso nicht so groß werden.
Jeder Ameisenhalter, der exotische Arten hält, nimmt es letztlich in Kauf, "dass ein fremder Organismus Einzug in unser Ökosystem findet, mit samst seiner möglichen (evtl. auch endogenen) Parasiten" (reicht ja schon wenn eine einzelne Arbeiterin entkommt [parasiten]) , das heißt aber nicht, dass wir unser "persönliches Interesse über potentielle Gefahren für unsere Umwelt" stellen. Ich denke hier muss man zwischen den einzelnen Arten doch noch stark differenzieren. Halte ich eine Crematogaster rogenhoferi offen auf einer Insel, ist es sicher vorwerflich, denn diese Art bildet sehr früh Geschlechtstiere aus.
Allerdings möchte ich die Gefahr, die Du ansprichst, nicht relativieren... Du hast vollkommen Recht indem, was Du sagst. Allerdings denke ich, dass die Gefahr überschaubarer ist, als dargestellt.
Denke nur, dass du deiner Linie nicht treu bleibst.
Irgendwie hast du ja Recht, irgendwie auch nicht so richtig... :-)
Meine Linie ist die, dass ich vollkommen dagegen bin, nachweißlich invasive Arten zu halten.
Gruß
EastGate