hypnotized hat geschrieben:@Gaster: Warte noch ein paar Jahre. Wenn du dir für dein Existenzminimum Nächte um die Ohren gearbeitet hast, wenn du dir aus Versagensangst die ersten psychischen Störungen eingefangen hast, und wenn du dir dann noch von den Menschen, die an deinem Elend verdienen anhören darfst, dass du einfach nur besser als die anderen sein müsstest und dankbar dafür sein solltest, dass sie dir die Chance für Praktika und unterdurchschnittlich bezahlter Arbeit gegeben haben, dann wirst du feststellen, dass die Welt, wenn sie im Sozialismus machbar wäre, ein bedeutendes Stück besser sein könnte. Eusozial wie die Ameisen...
Der Konjunktiv ist in Verbindung mit der Machbarkeit vom Sozialismus mehr als angebracht. Nichts als eine Utopie. Warum etwas UnerfĂĽllbares versuchen? Die "Wahlversprechen" der Linken sind unerfĂĽllbar. Stumpfe Parolen, die niemals umgesetzt werden.
Ohnehin ist es nichts als lächerlich, wenn ein Millionär (Oskar Lafontaine) mit sozialer und finanzieller Gerechtigkeit wirbt.
Was das Verhältnis SPD/Linke angeht: Ich sehe gar kein Problem darin, dass die SPD nicht mehr so links ist wie früher einmal. Jede Partei macht mit dem Wechsel seiner Vorsitzenden und auch mit dem Wandel der Zeit Veränderungen durch. Das ist schon immer so gewesen wird mit Sicherheit auch so bleiben.
Im Übrigen würde ich eine liberale Partei wählen. Bloß leider ist die FDP nicht das, was ich unter liberal verstehe.