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Steriles Kunststoff-Nest (für Tetramorium sp. o.ä. kleine Arten)

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Streaker87
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#33 AW: Steriles Kunststoff-Nest (für Tetramorium sp. etc. o.ä.)

Beitrag von Streaker87 » 9. August 2010, 14:03

@oblivion:

Deine Kammern mit der Laubsäge? Respekt :D

@Carneo:

Vorweg: Gut designt und überhaupt, schönes Model. Allerdings befürchte ich, dass durch das ständige Drehen (Muss man das überhaupt?) die Scheiben oben und unten schneller verkratzen könnten, wenn sie sich nur ständig berühren. Staub reicht da schon aus.
Ich will jetzt auch ungern mit Filztüchern etc arbeiten, soll ja möglichst durchsichtig sein.




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Carneo
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#34 AW: Steriles Kunststoff-Nest (für Tetramorium sp. etc. o.ä.)

Beitrag von Carneo » 9. August 2010, 14:13

Je nachdem..ständiges drehen war nicht vorgsehen (also wer umbedingt scharf drauf ist zu drehen, soll sich nicht bremsen lassen...^^)

Ich meinte nur, dass es möglich wäre. Man könnte auch die Ebenen ein wenig auseinander ziehen, sodass Platz zwischen den einzelnen Ebenen ist. Somit könnte man das verkratze verhindernt

PS: Ob das Din überhaupt stabil wäre weiß ich natürlich auch nicht...^^



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lordalexalex
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#35 AW: Steriles Kunststoff-Nest (für Tetramorium sp. etc. o.ä.)

Beitrag von lordalexalex » 10. August 2010, 02:04

Hy,

da mein Opa in einer großen Firma arbeiten wird(mechatronic), werde ich die ganzen apparaturen zur Verfügung haben(unter aufsich meines Opas). Da gehören ganze Maschinen dazu, die alles in 3D zuschneiden. Und Acrylreste(auch manchmal 10x10x50) werden auch zur verfügung gestellt.

Da könnte man einen neuen Ameisenshop eröfnen.^^

Werde mich dann melden!!

PS: (Mini)Standbohrmaschine schmiltzt den Kunstoff auf. Und bei geringer Drehzahl funktioniert das nicht so gut.

greeting Alex


:) Freue mich auf gute Bewertungen :)
Halte: Camponotus ligniperdus, Messor barbarus, Tetramorium sp., Camponotus maculatus var. citrinus
und Lasius cf. emarginatus.
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Streaker87
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#36 AW: Steriles Kunststoff-Nest (für Tetramorium sp. o.ä. kleine Arten)

Beitrag von Streaker87 » 11. August 2010, 11:22

Hier mal ein Foto vom derzeitigen Stand.
Sie haben mit dem Sand die Kammern schon von alleine verkleinert und nutzen die letzten zwei garnicht. Zumindest habe ich sie darin noch nicht beobachten können.
In der ersten Kammer ist leider etwas Wasser eingedrungen, da war der Tropfen wohl zu groĂź. Der Sand saugt sich sofort voll damit.
Die Brut wurde auch gleich darauf wieder in die dritte Kammer geschleppt.
Mir gefällt es immer noch, es dürften nur ruhig etwas mehr darin wohnen ;)
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York
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#37 AW: Steriles Kunststoff-Nest (für Tetramorium sp. o.ä. kleine Arten)

Beitrag von York » 11. August 2010, 15:22

So, ich habe gestern auch mal ein paar Versuche angestellt.

Verwendete Materialien:

- Kork (2mm)
- Plexiglas (2mm|4mm|2mm)
- Schrauben und Muttern
- Holzleim

Verwendete Geräte:
- Stichsäge
- Bohrer
- Schraubenzieher, Zange

Hier die Ergebnisse:

Bild

Bild

Bild

Die Idee fĂĽr das letzte Nest stammt von Toblins Anleitung.

Jetzt fehlen mir nur noch die passenden Ameisen, um meine Nester "auszuprobieren".



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Streaker87
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#38 AW: Steriles Kunststoff-Nest (für Tetramorium sp. o.ä. kleine Arten)

Beitrag von Streaker87 » 11. August 2010, 16:21

Zu deinem ersten:
Kork ist auch keine schlechte Idee, allerdings hätte ich das als Mittelscheibe verwendet, wo die Kammern bereits ausgesägt sind.

Offtopic:
Der Uploader ist MĂĽll. Beim ersten ist er gleich weiter zu 'nem Browsergame gesprungen und das zweite Bild wird garnicht erst angezeigt :mad: Sollte nicht ImageShack, sondern ImagesHack heiĂźen...




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York
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#39 AW: Steriles Kunststoff-Nest (für Tetramorium sp. o.ä. kleine Arten)

Beitrag von York » 11. August 2010, 18:00

Kork als unterste Schicht finde ich interessant, weil so die ganze Sache natĂĽrlicher ausschaut. Alles aus Plexiglas wirkt sehr steril, hat aber auch was.

PS: Eine Dekupiersäge ist für solche Arbeiten bestimmt von Vorteil. Es war sehr anstrengend, die Kammern mit einer Stichsäge zu schneiden, vor allem, weil das Plexiglas teilweise geschmolzen ist.



Sahal
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#40 AW: Steriles Kunststoff-Nest (für Tetramorium sp. o.ä. kleine Arten)

Beitrag von Sahal » 13. August 2010, 17:01

Hola,

die Kunstglas-Nester haben mich schon immer fasziniert, und schwer enttäuscht!
Wie lassen mal den Aspekt der Verdunkelung hier aussen vor!

Aber: der Geist der stets Verneint :confused:

1.) die wohl meisten Kunstgläser nehmen Wasser auf und verformen sich im Laufe der Tage/Wochen enorm! So hatte ich ein Kunstglasnest mit Lasius niger gefüllt... und nach wenigen Tagen war der Kunststoff derart gewölbt, das die kleinen Arbeiterinnen bequem abhauen konnten. Eingetragener Sand rutschte in die Zwischenräume ebenso wie Insektenreste. Kinder, geile Ansicht...
Zudem mögen es Ameisen so gar nicht, wenn es in ihrem Nest zieht... also haben sie die Schlitze teils zugekotet, teils mit Sand oder Müll zugestopft!

Da sind wir schon mitten in Punkt
2.) die Nester versiffen binnen weniger Wochen ekelhaft! Wie ihr wisst koten die Gyne und auch die Arbeiterinnen schon mal ins Nest. Normalerweise (Ytong, Erde) sickert der Kot ab und verteilt sich. Im Kunstglasnest jedoch sickert und trocknet gar nichts, und es bildet sich eine ekelhafte Schlammschicht im Nest. Ist genug Kot vorhanden, beginnt sich ein gelblicher Niederschlag an den Scheiben zu bilden... kondensierte GĂĽlle?

3.) Euer Wasser ist "Kalkhaltig"! Nach wenigen Wochen kann das Kunstglas durch Ablagerungen blind werden!


Ich werde mal nachschauen, ob ich noch ein paar Bilder finde.
Mein Fazit: zur kurzfristigen Beobachtung sind die Nester ganz nett, aber mehr als 2 Wochen ist nicht! Danach ist das Nest eigentlich Schrott...

Ich habe auch versucht, die Scheiben zu verkleben... ich kluges Ich!
Ergebniss: es versiffte durch mangelnde BelĂĽftung noch schneller, und die Ameisen erstickten.
Cool, und da das Nest verklebt war, musste ich hilflos zusehen...


Wenn die Flinte ins Korn gefallen ist, nicht gleich das Kind in den Brunnen werfen, auch wenn das der Tropfen ist, der dem Fass die Krone ins Gesicht schlägt!

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